Einsteigerkamera

E

Evilbubu

Hallo allerseits,

ich bräuchte mal eure Hilfe!

Meine Freundin hat bald Geburtstag und ich würde ihr gerne eine Kamera schenken, mit der man ordentliche Fotos machen kann. Sie liebt es zu fotografieren, hat aber nie eine richtige Kamera besessen. Gerne würde sie lernen "professionell" zu fotografieren, d.h. nicht mit ner Partykamera rumzurennen, sondern auch mal verschiedene Perspektiven, Einstellungen etc. an Motiven auszuprobieren.

Ich kennne mich allerdings auf dem Kamera-Markt überhaupt nicht aus und wollte fragen, welches Modell ihr als Einstieg empfehlen würdet und in welchem Preissegment sich das ganze bewegen würde.

Danke schon mal für eure Hilfe

evil
 
Also eine Spiegelreflex für Einsteiger fängt bei gut 500 Euro an. Dazu noch etliche Objektive usw. bist Du schnell bei 1200 bis 1500 Euro.

Wenn es erstmal eine kleine Kamera sein soll, mit der man schon was machen kann, aber die eben mehr als eine Partyknipse ist, dann schau mal nach der Canon PowerShot S5 IS oder einer FujiFilm FinePix S5800. Mit denen bekommt man schnell einen guten Überblick und die Kosten auch erstmal nicht so viel. Danach kann man sich ja immer noch eine DSLR kaufen.
Oder Du fängst mit einer kleinen DSLR an. Die Nikon D40 kostet mit Kit-Objektiv etwas 380 Euro. Die Sony Alpha 200 gibts für ca. 400 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dachte mir schon, dass es ganz ohne Preisangabe schwer wird.
Also alles unter 500€ wäre sehr angenehm. Man muss wiegesagt wissen, dass weder sie noch ich wirklich Erfahrung in der Fotografie haben, es aber gerne lernen würden.
 
Hmm, zum lernen ist ein weit gefasster Begriff. Also eine Nokon D40 ist im kit mit zwei objektiven schon für ca. 500 Eus zu haben (amazon etc..). Die Objektive sind von guter Qualität und können ggf. mit einem neuen (besseren) Body weiterverwendet werden. Ich kenne Profis die immer noch mit der guten alten D40 arbeiten. Zum "technischen" lernen Ideal, gibt vergleichbares aber auch von Canon oder Sony. Es sollte aber ein namhafter Hersteller sein wegen der Objektive.
 
Also eine Spiegelreflex für Einsteiger fängt bei gut 500 Euro an. Dazu noch etliche Objektive usw. bist Du schnell bei 1200 bis 1500 Euro.

Wenn es erstmal eine kleine Kamera sein soll, mit der man schon was machen kann, aber die eben mehr als eine Partyknipse ist, dann schau mal nach der Canon PowerShot S5 IS oder einer FujiFilm FinePix S5800. Mit denen bekommt man schnell einen guten Überblick und die Kosten auch erstmal nicht so viel. Danach kann man sich ja immer noch eine DSLR kaufen.
Oder Du fängst mit einer kleinen DSLR an. Die Nikon D40 kostet mit Kit-Objektiv etwas 380 Euro. Die Sony Alpha 200 gibts für ca. 400 Euro.

Also die FujFilm FinePix S5800 ist ja die günstigste im Kader. Nicht, dass ich nur nach dem Preis gehe - aber wie gut ist sie im Vergleich zur kleinen DSLR von Nikon (D40)? Weil die finde ich sehr gut, zumindest was das Angebot mit Kit-Objektiv angeht (die Qualität kann ich ja nicht beurteilen, wiegesagt).

Welche wäre denn dein Favorit?


Also die Canon PowerShot S5 IS
 
Als Spiegelreflex würde ich auch eine D40 von Nikon empfehlen. Für's Erste wird es auch das Kit-Objektiv tun - wie oben schon erwähnt, bekommt man das Paket schon für 370-380 EUR.

Bitte auch nicht von den Megapixel-Angaben irritieren lassen - die D40 hat zwar "nur" 6 MP, mehr braucht man i.d.R. aber auch nicht.
 
Moin,

Ja, das mit der Preisgrenze wäre tatsächlich hilfreich ;) Deshalb versuche ich mal so allgemein wie möglich zu bleiben.
Als erstes glaube ich, dass nichts schneller abtörnen kann, als wenn ein ambitionierter Amateurfotograf (was Deine Freundin offenbar sein wird) schnell an die technischen grenzen stößt. Darum würde ich gedanklich schon mal die Preisgrenze lockern, wenn möglich.

Eine Super-Zoom käme da schon in Frage. Das sind meist Kompaktkameras mit Haptik, Look&Feel wie eine D-SLR in klein. Die übliche Brennweite ca. 28 bis 480 Kleinbild) deckt schon richtig viel ab. Wichtig ist eine gute Linse (also ein paar davon ;)) Panasonic z. B. verbaut Leica Elmarit Objektive. Das ist das beste, was man in dem Preisniveau bekommen kann. Ein Bildstabilisator ist hilfreich (OIS), aber nicht zwingend, wie ich finde. Sinnvoller ist es da eher, eine Kamera zu nehmen, die nicht im schon komprimierten JPEG speichert sondern RAW unterstützt. Damit hat man richtig viele Möglichkeiten zur Nachbearbeitung.

Die hier http://www.panasonic.de/html/de_DE/1265374/index.html soll das alles können. Wobei ich auf der HP von Panasonic noch keinen expliziten Hinweis auf RAW gefunden habe.

Gruß.
 
Die Fuji ist eine sehr gute Knipse mit der man viel machen kann, aber die hängt einer DSLR natürlich nach. Die Nikon D40 ist da schon besser. Vor allem kann man da die Objektive auswechseln. Die Fuji ist eine Bridge Kamera, da geht nix mit Objektiven. Trotzdem macht die Spaß und anständige Bilder.
 
Hmm, zum lernen ist ein weit gefasster Begriff. Also eine Nokon D40 ist im kit mit zwei objektiven schon für ca. 500 Eus zu haben (amazon etc..). Die Objektive sind von guter Qualität und können ggf. mit einem neuen (besseren) Body weiterverwendet werden. Ich kenne Profis die immer noch mit der guten alten D40 arbeiten. Zum "technischen" lernen Ideal, gibt vergleichbares aber auch von Canon oder Sony. Es sollte aber ein namhafter Hersteller sein wegen der Objektive.

Naja... dazu gibt es schon genügend Threads hier...
Der Body ist zwar wichtig, aber das wichtigste, was das gute Bild ausmacht, sind die Objektive. Und auch hier gilt, nicht das günstigste Set soll überzeugen, sonder solle man auch die späteren Kosten überschlagen. Was kosten Zuiko Objektive, Canon oder Nikon Objektive.... Die Kamera muss auch gut in der Hand liegen. Ich z.B. kann mich mit Nikon nicht anfreunden...
 
Als Canonist möchte ich Dir natürlich eine Canon empfehlen.
Preislich gesehen natürlich an Deiner Schmerzgrenze.
Guckst Du hier

Oder Du versuchst günstig eine EOS 350D zu bekommen , sollte für's erste auf alle Fälle genügen.
 
Moin,

Ja, das mit der Preisgrenze wäre tatsächlich hilfreich ;) Deshalb versuche ich mal so allgemein wie möglich zu bleiben.
Als erstes glaube ich, dass nichts schneller abtörnen kann, als wenn ein ambitionierter Amateurfotograf (was Deine Freundin offenbar sein wird) schnell an die technischen grenzen stößt. Darum würde ich gedanklich schon mal die Preisgrenze lockern, wenn möglich.

Eine Super-Zoom käme da schon in Frage. Das sind meist Kompaktkameras mit Haptik, Look&Feel wie eine D-SLR in klein. Die übliche Brennweite ca. 28 bis 480 Kleinbild) deckt schon richtig viel ab. Wichtig ist eine gute Linse (also ein paar davon ;)) Panasonic z. B. verbaut Leica Elmarit Objektive. Das ist das beste, was man in dem Preisniveau bekommen kann. Ein Bildstabilisator ist hilfreich (OIS), aber nicht zwingend, wie ich finde. Sinnvoller ist es da eher, eine Kamera zu nehmen, die nicht im schon komprimierten JPEG speichert sondern RAW unterstützt. Damit hat man richtig viele Möglichkeiten zur Nachbearbeitung.

Die hier http://www.panasonic.de/html/de_DE/1265374/index.html soll das alles können. Wobei ich auf der HP von Panasonic noch keinen expliziten Hinweis auf RAW gefunden habe.

Gruß.


Die von dir angesprochene Kamera ist auch noch in meinem Preissegment. Allerdings würde mich der konkrete Unterschied zur Nikon D40 interessieren. Diese beiden wären zwischenzeitlich meine Favoriten.
 
Man sieht an -Veritas- die Geschmäcker sind verschieden. Mein Tipp: ab ins Fachgeschäft -die haben oft gute Preise für ein Komplettpaket (z.B. Fototasche). Dort kann man die Kameras mal in die Hand nehmen und bekommt einen guten Überblick und deine Preisobergrenze von 500 Eus ist auch da kein Problem.
PS MediaMarkt und Konsorten sind übrigens keine Fachgeschäfte (es soll allerdings Ausnahmen geben)
 
Die von dir angesprochene Kamera ist auch noch in meinem Preissegment. Allerdings würde mich der konkrete Unterschied zur Nikon D40 interessieren. Diese beiden wären zwischenzeitlich meine Favoriten.

Also erstmal ist die Nikon eine Digitale Spiegelreflex, die Panasonic nicht. Dazu ist der Sensor der Nikon ein 6 Mio-Teil, das der Panasonic eins mit 10.

Heißt für den vergleich beider:

Vorteil Nikon:
- wechselbares Objektiv (Aber wofür wenn man bei der anderen das komplette Spektrum abdeckt?!)
- RAW-Unterstützung

Vorteil Panasonic:
- m. E. die besseren Linsen
- keine zusätzlichen Objektive nötig
- höhere Auflösung
 
Alles klar, klingt sehr plausibel :) Ich werd mir die Lumix mal näher anschauen. Danke für alle eure Tips!
 
PS:
Oben wurde eine Fuji erwähnt. Meine frühere Fuji (S3000) hat bei weniger optimalen Lichtverhältnissen Probleme mit der Fokussierung gehabt. Das lag anerkanntermaßen an dem dort eingesetzten GRÜNEN Messlicht. Für eine präzise Justierung ist der IR-Anteil des Lichtes sinnvoll bzw. notwendig. Wenn die heutigen Fujis das nicht geändert haben, würde ich die Finger davon lassen.

Ein Kriterium ist noch die Auslöseverzögerung. Also der Zeitraum, den eine Kamera vom Beginn des Fokussierens bis zum tatsächlichen Auslösen. Auch wen wir von 10tel Sekunden Unterschied sprechen, scheinen das im realen Leben manchmal Äonen zu sein.
 
Um die Kamera nicht schon physikalisch an frühe Grenzen zu bringen, ist es wichtig, möglichst wenig Megapixel auf möglichst großen Sensorchip zu haben. Leider bieten aktuelle kompakte Kameras immer mehr Pixel auf immer kleineren Sensoren, was der Bildqualität nicht gut tut. Sehr schön beschrieben sind die Zusammenhänge zum Beispiel hier. Um einen kleinen Überblick über einige alte und neue Kompaktkameras und ihr Verhältnis zwischen Pixelmenge und Sensorgröße zu bekommen, arbeite ich grad an einer Tabelle. Sie findet sich hier.
 
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@Schnapfel
DAS nenne ich mal eine wirklich sinnvolle Hilfe. :clap: Tolle Sache. jetzt wäre nur noch die jeweile Spaltenüberschrift hilfreich ;)
 

Vorteil Nikon:
- wechselbares Objektiv (Aber wofür wenn man bei der anderen das komplette Spektrum abdeckt?!)
- RAW-Unterstützung

Vorteil Panasonic:
- m. E. die besseren Linsen
- keine zusätzlichen Objektive nötig
- höhere Auflösung
Ich mach da einmal weiter:
Vorteil Nikon:
Grösserer Sensor - mehr Möglichkeiten der Gestaltung (Schärfentiefe)
Grössere Pixel - weniger Rauschen
Mehr Zubehör - mehr Möglichkeiten Geld auszugeben - ist gut für die Wirtschaft. ;)

Vorteile Panasonic:
Kleiner und leichter
Überschaubare Folgekosten für Zubehör

ww
 
Um die Kamera nicht schon physikalisch an frühe Grenzen zu bringen, ist es wichtig, möglichst wenig Megapixel auf möglichst großen Sensorchip zu haben. Leider bieten aktuelle kompakte Kameras immer mehr Pixel auf immer kleineren Sensoren, was der Bildqualität nicht gut tut. Sehr schön beschrieben sind die Zusammenhänge zum Beispiel hier. Um einen kleinen Überblick über einige alte und neue Kompaktkameras und ihr Verhältnis zwischen Pixelmenge und Sensorgröße zu bekommen, arbeite ich grad an einer Tabelle. Sie findet sich hier.

Aber wie du schon erwähnt hast, gilt das nur für die Kompakten... Bei den DSLR ist der Sensor groß genug, aber auch teuer (Vollformat) da befinden die sich gerade bei 22MP... Mittelformat dann 65MP... Also die Grenze der Chips ist nicht begrenzt, wenn sie ausreichend groß sind. Nur bei den kleinen ist weniger mehr.
 
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