Einen LAN-Anschluss in WLAN umwandeln

rudluc

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Eine Frage an Netzwerk-Spezialisten:
Wir machen eine Veranstaltung, in der wir in einem Saal WLAN benötigen, wo aber leider kein WLAN-Empfang besteht. Es exisitiert aber eine RJ45-Steckdose, wo ein LAN-Signal anliegt. Mit welchen Geräten (Router, Repeater, Bridge, usw.) ist es ohne große Konfiguriererei, also mit Plug&Play möglich, dieses LAN-Signal abzugreifen und in dem Saal als WLAN-Signal bereitzustellen?
Geht das mit jedem beliebigen Repeater mit LAN-Anschluss? Muss ich den IP-Bereich des LAN-Anschlusses kennen?
 
Raspberry Pi, der darauf konfiguriert ist ein WLAN aufzuspannen.

Ansonsten quasi jeder andere Rechner mit gleicher Konfiguration. Willst du keinen Rechner, dann nimm einen Router bspw alte FRITZ!Box, die nimmt Internet über LAN1 und spannt dann WLAN auf. Du musst hier keinen Internetprovider eintragen.
 
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Geht das mit jedem beliebigen Repeater mit LAN-Anschluss?
Ein klares Jain.
Das hängt natürlich davon ab, wie der Port konfiguriert ist. Je nach Einstellung lässt der Repeater zu oder eben nicht.
Frag am Besten mal den Betreiber der Infrastruktur vor Ort.
 
Wozu repeater wenn ein eigenes WLAN geht?
 
Eine Frage an Netzwerk-Spezialisten:
Wir machen eine Veranstaltung, in der wir in einem Saal WLAN benötigen, wo aber leider kein WLAN-Empfang besteht. Es exisitiert aber eine RJ45-Steckdose, wo ein LAN-Signal anliegt. Mit welchen Geräten (Router, Repeater, Bridge, usw.) ist es ohne große Konfiguriererei, also mit Plug&Play möglich, dieses LAN-Signal abzugreifen und in dem Saal als WLAN-Signal bereitzustellen?
Geht das mit jedem beliebigen Repeater mit LAN-Anschluss? Muss ich den IP-Bereich des LAN-Anschlusses kennen?

Der LAN-Anschluß nutzt dir gar nichts wenn du nicht vorher mit dem dafür verantwortlichen gesprochen hast.
D.h solange du nicht weißt was an dem Anschluß wirklich "Sache" ist ist das ein wackeliges vorhaben.

Es kann durchaus sein das man damit der Dose das lokale Netzwerk zu Verfügung hat, was aber noch lange nicht bedeutet das man an dem Anschluß ein beliebiges Gerät anschliessen kann und auch "Internet" vorhanden ist. Reine Konfigurationssache - vor allem wenn es der dem die Anschlussdose gehört es richtig gemacht hat.

Ansonsten würde ich einen günstigen Router dran anschliessen, der aber auch je nach Anspruch auf das "WLAN" zu Konfigurieren ist, dafür dann aber auch mindestens 50 Teilnehmer gleichzeitig zulässt und halt eben auch auf Grund seiner möglicherweise externen Antennen auch den Saal abdecken kann. Welche IP-Range das Teil dann per WLAN verteilt ist genau so Konfiguratiosssache.

Ganz ohne Konfiguration wird es daher wohl kaum gehen.
Je grösser das gebastel um so schlimmer wird es.

Es sein den der Saal-Vermieter stellt einen Router, Repeater dahin und stellt die Zugangsdaten bzw. (s)ein Gastnetz zu Verfügung.
Letztendlich wäre das mit Sicherheit auch die einfachste Lösung.
 
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Es kann durchaus sein das man damit der Dose das lokale Netzwerk zu Verfügung hat, was aber noch lange nicht bedeutet das man an dem Anschluß ein beliebiges Gerät anschliessen kann und auch "Internet" vorhanden ist. Reine Konfigurationssache - vor allem wenn es der dem die Anschlussdose gehört es richtig gemacht hat.
Good point!
Denke auch, dass es so eher der Standard sein sollte, wenn da LAN-Steckplätze sind –
und je nach Firma oder Verantwortlichen Adminsitrator wohl auch ein Proxyserver oder ähnliches.
 
Wenn Du nur ein WLAN brauchst, also lokales Netz für alle Beteiligten, brauchst Du nur einen Router und eine Steckdose.
Nur wenn Du ins Internet willst musst Du das
a) vorher mit dem dortigen Admin abklären
b) wenn am LAN Internet vorhanden dann den Router als Repeater konfigurieren (da ja dann nicht der Router selbst die Verbindung ins Internet herstellt sondern nur Client ist) und kannst dann darauf Dein WLAN nach Belieben aufziehen.
 
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und je nach Firma oder Verantwortlichen Adminsitrator wohl auch ein Proxyserver oder ähnliches.
Sehr unwahrscheinlich, denn über einen bereitgestellten Port ohne User Credentials könnte man sich ja nicht authentifizieren.
 
Sehr unwahrscheinlich, denn über einen bereitgestellten Port ohne User Credentials könnte man sich ja nicht authentifizieren.
Deswegen ja auch „Reine Konfigurationssache“, wie User Stargate bemerkte.
Und wenn „ein Saal“ eine RJ45-Steckdose hat, dürfte die ja kaum direkt von einem Router kommen.
Ergo, wohl ein Veranstaltungssaal mit mindestens einem Netzwerk und mehreren RJ45-Steckdosen in Räumen.
Aber, wer weiß dass schon genau – ausser der TE.
 
Ich hab LAN-Signal so interpretiert, dass dort das Internet allgemein erreichbar wäre. Damit wäre ein Router ausreichend. Ansonsten stimmt natürlich was ihr sagt. :)

Bin gespannt was es tatsächlich am Ende war/ist.
 
Leider weiß ich auch nicht mehr, als die Annahme, dass dort ein Internetanschluss per RJ45 vorliegen müsste. Ob es einen Administrator gibt, weiß ich auch nicht, es handelt sich um ein kirchliches Gemeindezentrum, in dem wir einen Saal zur Verfügung gestellt bekommen. Vermutlich ist das Netz mal irgendwann von einem örtlichen Dienstleister eingerichtet worden und administriert wird da vermutlich nichts.
Wir veranstalten als ehrenamtlicher Verein ein Digitalcafé für Senioren, um ihnen bei Problemen mit Smartphone, Tablet und Laptop niederschwellig zu helfen.
Es gibt in dem Gemeindezentrum sogar WLAN, für das wir sogar den Zugangsschlüssel bekommen haben, aber das reicht nicht bis zu dem Saal, das Signal ist zu schwach.
Die Idee war halt, dort einen Repeater mit RJ45 Buchse anzuschließen.
Wenn es nicht geht, geht es halt nicht. Die allermeisten Besucher werden sowieso ein Smartphone mitbringen, welches eine SIM-Karte besitzt. Das WLAN ist halt nur für die eher selten vorkommenden Laptops und Tablets gedacht. Und dafür kann ich auch mal einen Hotspot mit meinem iPhone „spendieren“.
 
Wir veranstalten als ehrenamtlicher Verein ein Digitalcafé für Senioren, um ihnen bei Problemen mit Smartphone, Tablet und Laptop niederschwellig zu helfen.
Erst einmal: löblich. :teeth:

Macht es über eine Leinwand/Beamer oder je nach Teilnehmer-Anzahl auch großen Monitor etc.
Sonst daddeln die auch nur ständig anderswo rum, wenn die alle ihre Geräte benutzen und es kommen die buntesten Fragen.
Aber kommt ja auch auf euer Konzept an und wo die Reise inhaltlich hingehen soll.
 
Wenn es nicht geht, geht es halt nicht.
in dem Fall hilft einfach nur ausprobieren.
Es klingt ja jetzt nicht so als könntest du da viel kaputt machen an der Netz Konfig :).
Nimm eher einen AccessPoint, keinen Repeater.
Entweder es geht oder eben nicht.
 
Wenn am dem LAN-Anschluss ein Internetzugang besteht bzw mit dem ohne Probleme ins Internet kann, dann kann man doch einfach einen WLAN-Router dran hängen und gut ist...
 
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Wenn ihr den WLAN Zugang bekommen habt dann wird es eine Genehmigung des Betreibers geben.

Ganz Grundsätzlich darf ich nicht einfach in ein fremdes Netz einstöpseln und das verteilen.
 
es handelt sich um ein kirchliches Gemeindezentrum, in dem wir einen Saal zur Verfügung gestellt bekommen. ...
Wir veranstalten als ehrenamtlicher Verein ein Digitalcafé für Senioren
Technisch würde ich zu einem LTE-Router raten. Stichwort Gigacube oder auch kleiner/sparsamer.
Dann bleibt ihr von allen möglichen lokalen Konfigurationsproblemen verschont.

Wie ich sehe, seid ihr ganz gut in eine Gesamtinitiative eurer Gemeinde/Region eingebunden.
Vielleicht findet sich ja ein örtlicher Telekommunikations-Dienstleister (z.B. Vodafone-Shop), der eure Initiative ein wenig sponsern möchte und euch das Gerät und eine SIM-Karte zur Verfügung stellt. Wäre für ihn ne tolle Werbung.
 
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Erst einmal: löblich. :teeth:
Danke! 😊
Es war nicht meine Idee, aber ich mache da sehr gerne mit. Wir sind 6 Digitalhelfer und wir rechnen mit ca. 8 Besuchern. So war es jedenfalls die letzten zwei Male.
Macht es über eine Leinwand/Beamer oder je nach Teilnehmer-Anzahl auch großen Monitor etc.
Haben wir natürlich auch. Es gibt immer einen kurzen Impulsvortrag, aber dann verteilen wir uns an den Tischen und helfen ganz konkret bei den jeweiligen Problemen.
Sonst daddeln die auch nur ständig anderswo rum, wenn die alle ihre Geräte benutzen und es kommen die buntesten Fragen.
In der Altersgruppe daddeln die nicht. 😂
Die haben einen Wahnsinnsrespekt vor den Geräten.
 
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Am einfachsten ist einen normalen Router zu verwenden der es ermöglicht ( besser der schon von Haus aus kein Modem Intern hat ) und an dem dafür vorgesehenen Anschluss die internet Verbindung als DHCP einstellen.

Zusätzlich gibt es auch sogenannte Access Points:

https://www.amazon.de/dp/B01LLAK1UG...QGSP0EPD&psc=1&ref_=list_c_wl_lv_ov_lig_dp_it

Es kommt natürlich auch darauf an welche Reichweite du haben möchtest.

Hast du noch einen alten Router ? Viele können so konfiguriert werden. Modell wenn vorhanden ?

https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7270/106_FRITZ-Box-fur-Betrieb-mit-anderem-Router-einrichten/
 
evtl eine gebrauchte FritzBox 4020 oder 4040 für schmales Geld sollte gut helfen können, vorausgesetzt da kommt wirklich Internet an. Einfach mal ausprobieren und viel Erfolg.

Ich habe hier noch einen ungenutzten Repeater des Fabrikats FritzBox 450E mit LAN-Buchse. Der würde es vermutlich auch tun. Wenn du willst, schicke ich dir den kostenlos zu als Spende für die gute Sache.
 
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