Eine .mkv-Datei mit Toast Titanium brennen - ich kriegs nicht hin!

Darf ich das Thema noch mal kurz aufgreifen? Mittlerweile hat das MacBook 8 statt wie ursprünglich 4GB RAM und das Konvertieren dauert nach wie vor rund 30 Stunden pro DVD! :confused:
Die Aktivitätsanzeige zeigt aber während des Prozesses an:
- CPU: System 15%, Benutzer 30%, Inaktiv 55%
- Speicher: belegt 7,3 GB, Cache 650 MB, Swap 708 MB

Als Laie lese ich da raus, dass das System bei weitem nicht am Limit arbeitet. Wäre es nicht sinnvoller, wenn der Rechner Toast mehr zur Verfügung stellt, um das ganze zu beschleunigen?

Danke
Die Konvertierung hat mit dem RAM erst mal gar nichts zu tun.
Hier ist Prozessorleistung gefragt.
Hinzu kommt, dass deine .mkv wohl HD oder FHD enthält (also 1280 x 720 oder 1920 x 1080 pixel).
Die DVd hat aber nur 720 * x pixel. Muss also jedes einzelne Frame heruntergerechnet werden.
Und: was kann die Software? Unterstützt sie meherre Kerne (Threads)? Wird evenzuell auch die Graka zur Konvertierung mit eingespannt?
Wie erwähnt habe ich für sowas einen 4 GHZ 4 Kerner mit einer Nvidia GTX 960. Da geht das Ratzfatz.
Für manche Dinge taugt der Mac halt nichts.
 
Wer etwas Ahnung hat, erstellt mit ffmpeg (im Terminal) PAL-konforme Videos in kurzer Zeit. Diese erstellten Videodateien kann man dann relativ schnell mit Toast als Video-DVD auf eine DVD brennen. Will man Toast alles machen lassen, dauert es ewig und das Ergebnis ist teilweise grauenvoll.
 
@terz3: Verrätst du uns auch, wie das mit ffmpeg geht? :)
 
@terz3: Verrätst du uns auch, wie das mit ffmpeg geht? :)
Klar doch. Zuerst einmal die ffmpeg-binary z.B. von hier runterladen und dann nach /usr/local/bin kopieren, einen Ordner erstellen in dem die zu konvertierenden Dateien sind, Terminal starten, mit "cd " und dann den Ordner aufs Terminal ziehen in den Ordner wechseln und dann folgende Zeile ins Terminal einfügen
Code:
for f in *.mkv; do ffmpeg -i "$f" -aspect 16:9 -target pal-dvd "${f%.mkv}.mpg"; done
Diese Schleife konvertiert dir alle MKVs in dem Ordner in PAL-konforme MPGs im Bildformat 16:9, für 4:3 eben 4:3 angeben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: zxcd
Klar doch. Zuerst einmal die ffmpeg-binary z.B. von hier runterladen und dann nach /usr/local/bin kopieren, einen Ordner erstellen in dem die zu konvertierenden Dateien sind, Terminal starten, mit "cd " und dann den Ordner aufs Terminal ziehen in den Ordner wechseln und dann folgende Zeile ins Terminal einfügen
Code:
for f in *.mkv; do ffmpeg -i "$f" -aspect 16:9 -target pal-dvd "${f%.mkv}.mpg"; done
Danke, @terz3.
Bei mir befindet sich unter /usr/local/ kein Ordner namens "bin", sondern lediglich "lib". Soll ich "bin" einfach erstellen?
Und was genau heißt "Termin starten mit cd"?
 
1. Schritt: Im Finder -> Gehe zu -> Gehe zum Ordner, dort dann "/usr/local" eingeben.
2. Schritt: Neuen Ordner erstellen mit dem Namen "bin" erstellen. (Musst vermutlich dein Admin Passwort eingeben.
3. Schritt: Die Binary in diesen Ordner kopieren.
4. Schritt: Terminal öffnen, "cd " (das Leerzeichen ist wichtig) und danach den Ordner mit dem MKV draufziehen.
5. Schritt: "for f in *.mkv; do ffmpeg -i "$f" -aspect 16:9 -target pal-dvd "${f%.mkv}.mpg"; done" reinkopieren und mit Eingabe beenden

Bei Problemen noch einmal nachfragen. Persönlich finde ich ffmpeg um einiges einfacher/schneller als alle GUI-Tools die es gibt.
 
"cd /Users/xxx/Desktop/Folder for f in *.mp4; do ffmpeg -i "$f" -aspect 16:9 -target pal-dvd "${f%.mkv}.mpg"; done
-bash: syntax error near unexpected token `do'"
 
Sorry, hatte es nicht geschrieben. Nach "cd " + draufziehen des Ordners, musst du mit Eingabe beenden. Erst danach bist du im Ordner mit den MKVs.
 
Okay, danke. Jetzt macht er auf jeden Fall was. In welchen Ordner gibt er die Dateien aus? Und sieht man so etwas wie eine Fortschrittsanzeige? Bislang laufen nur unzählig viele Zeilen durch den Terminal.

Danke
 
In der untersten Zeile sollte stehen welche Minute:Sekunde ffmpeg gerade konvertiert. Die Dateien landen im gleichen Ordner haben dann aber die Endung mpg.
 
Keine Ahnung, ob es inzwischen unter den aktuellen OS X noch läuft, aber ich habe Früher auch gerne mal ffmpegX als GUI für ffmpeg benutzt. Ist etwas anfängerfreundlicher, als die Terminal-Variante.
 
@terz3: Danke vielmals für deine Hilfe, hat alles bestens geklappt und ungefähr 1/10 der Zeit benötigt wie mit Toast Titanium.
 
Keine Ahnung, ob es inzwischen unter den aktuellen OS X noch läuft, aber ich habe Früher auch gerne mal ffmpegX als GUI für ffmpeg benutzt. Ist etwas anfängerfreundlicher, als die Terminal-Variante.
ffmpegX hat nie wirklich sinnvoll funktioniert, auch wenn man als halbwegs Ahnungsloser halbwegs akzeptable Ergebnisse erhalten hat. iffmpeg finde ich noch viel schlechter.
@terz3: Danke vielmals für deine Hilfe, hat alles bestens geklappt und ungefähr 1/10 der Zeit benötigt wie mit Toast Titanium.
Freut mich zu hören. Die Haupthürde ist dass man sich ins Terminal traut, ffmpeg in den richtigen Ordner kopiert und lernt wie man in den Ordner mit den zu konvertierenden Dateien wechselt.

Mit der von mir geposteten Schleife muss man sich nicht um die Dateinamen kümmern und wenn man sich für verschiedene Konvertierungen verschiedene Textclippings mit den Befehlen speichert ist das Konvertieren schneller gestartet als mit Handbrake oder einer anderen GUI.
 
Wer etwas Ahnung hat, erstellt mit ffmpeg (im Terminal) PAL-konforme Videos in kurzer Zeit. Diese erstellten Videodateien kann man dann relativ schnell mit Toast als Video-DVD auf eine DVD brennen. Will man Toast alles machen lassen, dauert es ewig und das Ergebnis ist teilweise grauenvoll.
Ich habe mit Sicherheit keinen Mac um dann wieder im Terminal rumzuhacken. Das ist nicht maclike......
 
Das Terminal ist für mich einer der Gründe was ich an OS X so schätze. So unterschiedliche Präferenzen bei den Nutzern des gleichen Betriebssystems.

Das Problem ist dass es auf dem Mac leider keine brauchbare GUI für ffmpeg gibt.
 
also ich nutze gerne die Handbremse (https://handbrake.fr/) ... Die nutzt die Prozessoren aus, ist 64bittig ... und hat gute Voreinstellungen.

Meint der B.
 
also ich nutze gerne die Handbremse (https://handbrake.fr/) ... Die nutzt die Prozessoren aus, ist 64bittig ... und hat gute Voreinstellungen.

Meint der B.
Handbrake macht dir aber keine DVD oder??
Also wer öfters konvertiert, sollte sich via Boot Camp Windows installieren und sich entsprechende Konvertersoftware zulegen (Da gibt es eine immense, auch kostenlose Auswahl).
Der Freemake Videokonverter z.B. konvertiert alles in jede Richtung.
Noch besser ist die Movavi Video suite (kostenpflichtig). Mit dem kann man sogar die Grösse der Ausgabedatei bestimmen.
Ich konvertiere vor allem viele Serien in mp4 (damit auch das alberne iTunes die schluckt). Aber wie erwähnt mache ich das auf einem WIN Rechner. (Selbstbau für ca. 700.-€).
 
Das Terminal ist für mich einer der Gründe was ich an OS X so schätze. So unterschiedliche Präferenzen bei den Nutzern des gleichen Betriebssystems.

Das Problem ist dass es auf dem Mac leider keine brauchbare GUI für ffmpeg gibt.
Na ja - mein erster Macintosh (1984) war deswegen so geil weil man eben nicht wie bei DOS alles zusammenprfiemeln musste.
Einschalten und loslegen - auch wenn man keine Ahnung hatte hat das funktioniert.
 
also ich nutze gerne die Handbremse (https://handbrake.fr/) ... Die nutzt die Prozessoren aus, ist 64bittig ... und hat gute Voreinstellungen.
Gerade nachgeschaut und das kann ja sogar MPEG-2. Guter Tipp, aber weiß jeder was für Einstellungen man für ein PAL-DVD-konformes mpg braucht?
Na ja - mein erster Macintosh (1984) war deswegen so geil weil man eben nicht wie bei DOS alles zusammenprfiemeln musste.
Einschalten und loslegen - auch wenn man keine Ahnung hatte hat das funktioniert.
Aha. 1-2 Jahre früher als ich, aber ich konnte mir die Macs zu der Zeit nicht leisten. ;) Der Monitor war aber wirklich sehr klein. Und wer sich etwas eingearbeitet hatte konnte mit WordPerfect, WordStar oder TeX auch sehr gut arbeiten.
 
Gerade nachgeschaut und das kann ja sogar MPEG-2. Guter Tipp, aber weiß jeder was für Einstellungen man für ein PAL-DVD-konformes mpg braucht?

Aha. 1-2 Jahre früher als ich, aber ich konnte mir die Macs zu der Zeit nicht leisten. ;) Der Monitor war aber wirklich sehr klein. Und wer sich etwas eingearbeitet hatte konnte mit WordPerfect, WordStar oder TeX auch sehr gut arbeiten.

Ja - nachdem man dutzende von Steuerzeichen auswendig gelernt hatte.
Da war selbst Appleworks auf einem Apple ][ schon um Jahre voraus.
Ich habe damals für den Mac, einem Imagewriter II und einer 20 MB (!) Festplatte 7000.- DM hingelegt.
 
Zurück
Oben Unten