Eben wirds ernst!! IBM verkauft PC Abteilung!!

fknapp

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Hi!
Ich hab grad auf der IBM Seite das folgende gelesen:
(acquire heisst erwerben)
Lenovo Group Limited, the leading Personal Computer brand in China and across Asia, and IBM today announced a definitive agreement under which Lenovo will acquire IBM's Personal Computing Division to form the world's third-largest PC business, bringing IBM's leading enterprise-class PC technologies to the consumer market and giving Lenovo global market reach beyond China and Asia.
Der Link:
click
Was soll das heissen??
IBM keine PC Abteilung mehr?
Pertnership mit Apple??
Oder wurde die "Mac-Abteilung" mit verkauft?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die PC-Abteilung wurde verkauft. Die Mikroprozessor-Abteilung und auch die Serverabteilung wird bei IBM bleiben. Damit konzentriert sich IBM wieder auf sein ursprüngliches Kerngeschäft und überlässt Lenovo die PC-Sparte samt Marke. Mehr ist das nicht.
 
Also in Zukunft keine PCs mehr von IBM??
 
Die Marke wird während der nächsten 3 Jahre von der Lenovo Group vertrieben. Es wird sie also auch weiterhin geben, allerdings von Lenovo Gebaut.
 
Steht dann auf den neuen IBMs immernoch IBM oder Lenova drauf?
 
fknapp schrieb:
Oder wurde die "Mac-Abteilung" mit verkauft?

Es gibt keine "Mac-Abteilung". IBM baut ja schließlich keine Macs.

Apple kauft nur die Prozessoren von IBM. Oder glaubst du die G5 werden nur in Macs verbaut? Nee. Die baut IBM auch in einige ihrer Server.

Es gibt nun einfach keine normalen "PCs" von IBM mehr. Also die Standard-Dinger "Pentium4 3Ghz, bla bla bla".
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem gab dieser Verkauf der PC Sparte von IBM auch wieder das Gerücht her dass IBM evtl. Apple übernimmt....
 
fknapp schrieb:
Steht dann auf den neuen IBMs immernoch IBM oder Lenova drauf?

In den ersten 3 Jahren wird sich da nichts ändern - es steht IBM drauf.
 
Schade um die Notebooks. Wenn die Qualität (zumindest die der Highend-Thinkpads) unter dem Verkauf leidet, wird die Auswahl wieder ein Stück kleiner.

ad
 
Thomax schrieb:
Außerdem gab dieser Verkauf der PC Sparte von IBM auch wieder das Gerücht her dass IBM evtl. Apple übernimmt....

hätte vor und nachteile IMHO.

nachteil: apple ist klein und flink, somit kann apple innovativ sein. ausserdem scheint mir, dass apple ohne steve jobs nur halb so gut ist.

IBM müsste also die marke, das design und den CEO samt crew komplett übernehmen, und nur als anteilseigner und backbone funktionieren.

vorteil: apple produkte in der IBM verarbeitungsqualität, das wäre der traum IMHO.

Im Prinzip wäre ich sogar dafür. Eine Zusammenarbeit von IBM, und noch Sony und Apple wäre eine ernsthafte Konkurrenz zu MS, Intel, AMD, Dell etc. und hätte wohl das beste Design, mit der besten Qualität und der meisten Innovation.

Aber je komplexer ein Unternehmen ist, desto träger ist es.

Also belassen wir es lieber so, wie es ist. Solange Apple keine Verluste macht geht es weiter, und eine "kleine" Firma mit hohen Kultfaktor ist was besonderes, zudem gibt es gerade keine Viren für OSX, weil es so "klein" ist ;)...
 
admartinator schrieb:
Schade um die Notebooks. Wenn die Qualität (zumindest die der Highend-Thinkpads) unter dem Verkauf leidet, wird die Auswahl wieder ein Stück kleiner.

ad

Da stimme ich dir ausnahmslos zu. :(
 
Wie auch immer, mit Apple hat das alles nichts zu tun. Punkt. :)
 
Es zeigt meiner Meinung nach aber das Apple damals Recht hatte Mac Clones zu verhindern, bzw. sie wieder abzuschaffen nach dem sie in den Neunzigern doch kamen.
Denn sonst hätte es längst eine zweite Schlagzeile "Apple verkauft Mac Sparte an XYZ" gegeben.

So hat der Mac zwar einen sehr kleinen Marktanteil im gesamten Computermarkt da es nur einen Hersteller gibt, aber für Apple ist es ein gesunder Markt.

Irgendwie ironisch das zwar >90% aller Computer IBM-kompatibel sind, aber IBM selbst bald keine mehr baut.
 
- IBM definiert einen Personal-Computer um dem Wunsch der Kunden gerecht zu werden. IBM selbst glaubt an keine große Verbreitung dieser PC's

- IBM läßt ein Betriebssystem für PC's entwickeln. Eigene Resourcen sollen dazu nicht verschwendet werden. Vergeben wird der Auftrag an eine kleine unbedeutende Firma "Microsoft"

- IBM beschließt das DOS von Microsoft nur zu lizenzieren und nicht zu kaufen ( wer braucht schon ein OS für einen PC den keiner braucht....)

- IBM merkt, das PC's wohl doch einen Markt haben und kommt viel zu spät mit einem viel zu teueren und damals schon veralteten Konzept (PS/2)

- IBM versucht zumindest im Bereich des OS wieder Fuß zu fassen. Zum leidwesen der User gelingt dies nicht. Microsoft steigt aus dem OS/2 Projekt aus, nachdem es von IBM genug für sein NT gelernt hat. IBM selbst kann nicht im mindesten den Vorteil von OS/2 gegen Win95 und später NT kommunizieren und scheitert erneut

- IBM verkauft die PC-Sparte


Nur einige von klassischen Fehlentscheidungen (grob aus dem Kopf, daher ohne konkrete Zahlen) bei IBM! Wenn IBM die PC-Sparte verkauft kann man in logischer Induktion fast sicher von einer Fehlentscheidung ausgehen...
Solange IBM an keiner tiefgreifenden Beteiligung bei Apple interessiert ist, ist das fast eine Erfolgs-Garantie ;)
 
@wegus: treffender hätte man das Dilemma nicht zusammenfassen können! :) clap
 
samweis schrieb:
In den ersten 3 Jahren wird sich da nichts ändern - es steht IBM drauf.


Fünf jahre dürfen die chinesen das IBM logo lt. Vertrag nutzen.

ansonsten recht so von IBM, der wettlauf mit den asiaten ist langfrsitig nicht zu gewinnen und durchzuhalten, weil, billiger etc.

Fragt sich nur wie die Chipentwicklung sein wird, da sie auch die chip forschungssparte von IBM übernommen haben und wie sich das auf apple auswirkt. gerade wo alle auf das powerbook mit G5 prozessor warten, denke das es sich durch den verkauf damit noch verzögern könnte, ergo noch länger warten... :(
 
volksmac schrieb:
Fragt sich nur wie die Chipentwicklung sein wird, da sie auch die chip forschungssparte von IBM übernommen haben und wie sich das auf apple auswirkt.
Wo steht denn bitteschön dass IBM seine Chipentwicklung mit verkauft hat? In allen Verlautbarungen ist die Rede vom "PC-Geschäft", d.h. Computerschrauberei, sonst nichts. Die Chipentwicklung ist Kernkompetenz von IBM und Fundament für das verbleibende Serverbusiness.

Die sind doch nicht bescheuert.
 
Kollar schrieb:
Solange Apple keine Verluste macht geht es weiter, und eine "kleine" Firma mit hohen Kultfaktor ist was besonderes, zudem gibt es gerade keine Viren für OSX, weil es so "klein" ist ;)...
Nischenfirma zu sein trägt sicherlich zur Sicherheit bei, aber Du übersiehst, dass das OS X nicht der schweizer Käse ist, den Windows darstellt.


wegus schrieb:
Nur einige von klassischen Fehlentscheidungen (grob aus dem Kopf, daher ohne konkrete Zahlen) bei IBM! Wenn IBM die PC-Sparte verkauft kann man in logischer Induktion fast sicher von einer Fehlentscheidung ausgehen...
Solange IBM an keiner tiefgreifenden Beteiligung bei Apple interessiert ist, ist das fast eine Erfolgs-Garantie ;)
Geil! :D

Hier gehts zum Lenovo-IBM-Vertrag. Der wird allgemein so interpretiert, dass es nichts wird mit den gerüchteten "IBM schnappt sich Apple"-Meldungen.
 
ehhmm stimmt , korrigiere mich.
drei jahre der name IBM und chipentwicklung bleibt bei IBM,
habe da wohl die tagesschau missverstanden ...
 
Magicq99 schrieb:
Irgendwie ironisch das zwar >90% aller Computer IBM-kompatibel sind, aber IBM selbst bald keine mehr baut.

IBM baut schon sehr lange keine PCs mehr, die Geräte (inkl. Thinkpads) werden aber weiterhin aus China kommen und es steht auch noch ein paar Jahre IBM drauf.
 
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