DSL-Signal selbst erzeugen? (Kleines Siedlungs-Netzwerk)

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flosse

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Hallo, wir haben folgendes Problem: 1 DSL-Anschluss soll (aus diversen Gründen) ohne W-LAN auf 3 Netzwerkanschlüsse verteilt werden. Vorhanden ist eine Fritz-Box mit 2 LAN-Anschlüssen die folgendermaßen belegt sind:
1 x Powerbook G4
1 x Powerline Adapter für Netzwerk über Stromleitung

Der dritte Anschluss sollte nun in einem Nebengebäude erstellt werden, welches über einen separaten Stromanschluss verfügt und somit sind die Powerline-Adapter wirkungslos. Allerdings ist ein stillgelegtes DSL-Kabel (zweipolig) vorhanden, welches zwischen beiden Gebäuden verläuft. Meine Idee wäre nun, an der Fritz-Box ein DSL-Signal in dieses Kabel einzuspeisen und im Nebengebäude mittels eines zweiten DSL-Modems aufzufangen und damit das iBook meiner Schwester anzuschliessen. Gibts dazu irgendeine Möglichkeit (Software/Hardware) das zu bewerkstelligen?

Vielen Dank erstmal fürs Interesse

Flosse :)
 
Vergiss das mal ganz schnell wieder.
Wenn überhaupt, dann kannst Du das NETZWERK-Kabel (CAT6/CAT5) da rüberlegen - bis 180m sollte das kein Problem sein.
Mit der 2-adrigen Strippe kannst Du nix anfangen.
Wieso nicht? ganz einfach: wie soll den die Vermittlungsstelle der Telekomiker mit EINEM DSL-Anschluss klarkommen, an dem 2 Modem hängen? Das eine sagt "ok, hab ich" und das andere sagt" Moment, schick nochmal"???
 
Hi,

ist imho nicht praktikabel.
Selbst wenn es technisch machbar wäre, wäre es wohl zu kostspielig im Vergleich zu einem "normalen" DSL-Anschluss.

Grundsätzlich ist dem anderen Gebäude ja wohl DSL möglich (stillgelegtes Kabel)?

Grüsse
 
Also das Powerline nicht funktioniert würde ich nicht ausschließen. Machmal funktioniert es auch über Grundstücksgrenzen hinweg. Es ist abhänging von der Struktur des Stromnetzes in der Str.. Falls Du zwei Powerline-Geräte hast oder Dir leihen kannst, würde ich das mal versuchen.

Wie ich es verstanden habe, dann endet das separate Kabel jeweil dort wo Du LAN haben möchtest. Falls ja, kannst Du das natürlich mit einem DSL-Signal beschalten. Du brauchst dazu zwei Konverter (Modems) LAN auf DSL. Sowas gibt es, sind aber sicherlich nicht so günstig wie ein DSL-Modem von einem Provider.
 
richtfunk-wlan (kaum emissionen ausserhalb der empfangsstrecke) oder kabel rüberlegen, alles andere ist imho zu teuer.

kabel ist natürlich ideal.
meine fritz.box z.b. hat 4 lan ausgänge... einen davon einfach nach drüben legen...
und wenn die entfernung zu groß ist einen repeater/verstärker zwischenschalten

schreib mal was zur zu überbrückenden entfernung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten :)
LAN-Kabel verlegen ist nicht möglich, W-LAN funktioniert nicht wegen zu dicker Mauern (Altbau, ca. 1,5m dicke Mauern). Die zu überbrückende Entfernung beträgt ca. 250m. Ich glaube, dass die Produkte von Kraftcom das Richtige für mich sind.
:)
 
Spike schrieb:
Wie wäre es denn die FritzBox an einen Router zu klemmen und einfach ein Netzwerkkabel ins andere Gebäude zu legen?
...
Die Fritzbox ist ein Router.
Es genügt ein (billger) Switch.
 
maceis schrieb:
Die Fritzbox ist ein Router.
Es genügt ein (billger) Switch.
Um so besser! :xsmile:

Anscheinend hat er aber nur 2 Anschlüsse... :(
 
Spike schrieb:
Um so besser! :xsmile:

Anscheinend hat er aber nur 2 Anschlüsse... :(
Im Grunde genügt schon einer. Als Verteiler kann man eine Bridge oder einen Switch einsetzen. Wenn die Kabellänge ein Problem darstellt kann man mit Repeater/n bis zu 2,5 km überbrücken und immer noch im selben logischen Subnetz bleiben.
 
>rüberlegen - bis 180m sollte das kein Problem sein.

Bis 100 Meter ist es kein Problem.
 
...

Hallo flosse,

bevor Du die Geräte kaufst, frag nach, ob es auch in verschiedenen Gebäuden funktioniert. Nicht dass es wie bei CapNet nötig ist eine gemeinsame Erdung zu haben. Auf der Kraftcomseite ist nur die Rede von Gebäuden und Gebäudekomplexen. Ein Stichwort wäre noch PhoneNet bzw. HomeLine das waren Produkte von Farallon (jetzt Proxim) um Netzwerke mit ungeschirmten Telefonkabeln zu machen. Theoretisch müsste es mit Ethernet-LokalTalk Bridge und LokalTalk-PhoneNet Bridge auf beiden Seiten machbar sein. Die Geschwindigkeit müsste für Surfen ausreichen.

Stillgelegtes DSL Kabel? Wenn das Kabel nicht Dir gehört würde ich eh die Finger davon lassen und es doch über W-LAN versuchen. Von Dach zu Dach intern müsste das grade noch gehen, außer es liegt viel Schnee auf dem Dach.

Gruß Andi
 
### fullquoting entfernt von maceis - der zitierte Beitrag steht doch unmittelbar darüber :hamma: ###

Hallo Andi, das DSL-Kabel gehört mir, keine Sorge ;) Danke für die Tips zu den Herstellern. Ich werde mich mal informieren, grundsätzlich scheint es möglich zu sein, LAN über eine normale Telefonleitung zu schicken. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Andi schrieb:
Hallo flosse,.............................

Stillgelegtes DSL Kabel? Wenn das Kabel nicht Dir gehört würde ich eh die Finger davon lassen und es doch über W-LAN versuchen. Von Dach zu Dach intern müsste das grade noch gehen, außer es liegt viel Schnee auf dem Dach.

Gruß Andi

Von Dach zu Dach,, klingt interessant. Welche Hardware wird für die Umsetzung benötigt; und wie sind die Reichweiten? :cake: ( evt. links wären fein) merci :)
 
Bei einem WLAN mit Richtantenne ist die dicke der Mauern vollkommen unerheblich. Die Antennen werden auf dem Dach oder an einem ähnlich exponierten Ort befestigt. Die Strecke von Antenne A zu Antenne B muss lediglich frei von Hindernissen sein. Das ist meiner Meinung nach die beste Lösung.
 
Ich würde auch das gerichtete W-LAN bevorzugen. Aber wohnst du in einem Bunker oder nem Schloß? Oder sind alle Mauern zusammen 1,5m Dick?
 
FloWeh: Es ist ein ca. 350 Jahre alter Altbau und wir wohnen im Erdgeschoss, die Lösung mit der Richtantenne am Dach scheidet also aus.

maceis schrieb:
### fullquoting entfernt von maceis - der zitierte Beitrag steht doch unmittelbar darüber ###
Sorry ;) :hehehe:
 
was spricht denn dagegen, den stillgelegten DSL-Anschluss wieder zu reanimieren?
 
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