Druckauflösung – 150dpi vs. 1200dpi

Kümmelkorn

Kümmelkorn

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
06.10.2008
Beiträge
1.941
Reaktionspunkte
127
Hallöle,

bisher hatte ich immer die Pi-mal-Daumen Regel, dass bei einem heimischen Tintenstrahldrucker bei Bildern eine Auflösung von 150dpi reicht, weil solche Geräte angeblich nicht mehr können – soweit hab ich das mal irgendwo im Netz gelesen, evtl. sogar hier auf macuser.

Nun lese ich zufällig auf irgendso einer dahergelaufenen Internetseite, das mein Drucker hier angeblich viel mehr kann, nämlich s/w 1200x1200DPI und farbig 4800x1200DPI.

Das ist ja dann schon ein erheblicher Unterschied. Ich kenn mich bei solchen Sachen ja nicht so aus, deshalb wollte ich mal fragen, wie ich das am besten Testen kann - gibt es da irgendwelche Test-PDFs im Netz, wo man die Druckauflösung mal testen kann? Oder wie würdet ihr das machen, damit der Test auch aussagekräftig ist?

Die nächste Frage wäre dann auch, wann eine hohe Auflösung überhaupt sinnvoll ist - das hängt sicher nicht nur vom Bild und der gewünschten Größe, sondern auch vom Papier ab, oder? Ich mein... je höher die Auflösung, desto weniger dürfen Farben doch ausbluten, was bei normalem, billigen Kopierpapier ja vllt. in der Qualität nicht gegeben ist, oder!? Gibt es da evtl. Infos drüber oder kann da mal jemand die Drucker-Berufsgeheimnisse lüften?

Danke+Gruß, Micha
 
bisher hatte ich immer die Pi-mal-Daumen Regel, dass bei einem heimischen Tintenstrahldrucker bei Bildern eine Auflösung von 150dpi reicht, weil solche Geräte angeblich nicht mehr können...
Nun lese ich zufällig auf irgendso einer dahergelaufenen Internetseite, das mein Drucker hier angeblich viel mehr kann, nämlich s/w 1200x1200DPI und farbig 4800x1200DPI.
Die nächste Frage wäre dann auch, wann eine hohe Auflösung überhaupt sinnvoll ist - das hängt sicher nicht nur vom Bild und der gewünschten Größe, sondern auch vom Papier ab, oder?

Moin Micha,
selbst Laserdrucker mit "mikrofeinem" Toner bekommen auf Normalpapier maximal 600 dpi zum stehen. Für höhere Auflösungen bedarf es entsprechend hochwertigem (teurem) Papier. Erschwerend kommt hinzu, dass heutige Laserdrucker meist LED-Drucker sind und den Toner gar nicht fest genug auf dem Papier einbrennen.
Bei Tintenstrahlern ist die Ausgabe von den genannten Auflösungen mittlerer Irrsinn. Bei 300 dpi (Fotos, Scans) ist das Ende der Fahnenstange erreicht.
Außerdem: Ein 9 x 13 cm RGB-Foto in 1200 dpi hat schon 75 MB. Ein 4800-dpi-Bild hätte stattliche 1,17 Gigabyte (!). Solche "Dinger" kannst Du nicht drucken.
1200 dpi Auflösung machen nur bei Strichscans Sinn - und da bei Motiven mit schrägen "Linien" (z. B. mit 10°- oder 80°-Winkeln).

mfg
Günther
 
Mit der Auflösung scheinst Du einen HP Tintenspritzer zu haben. Wenn ich mich recht erinnere, kann selbst hochwertiges Fotopapier kaum mehr als 200 dpi "aufnehmen", ohne dass die Farbtropfen ineinander verlaufen. Daran ändert auch das Picolitergeblubber der Hersteller nichts.
 
Das sind Zahlenspielereien, welche die theoretische Druckauflösung angeben und bedeuten nicht, dass Deine Bilder eine solche Auflösung haben müssen. Imho bist Du für zu Hause mit 150 dpi Bildauflösung richtig aber in die Zukunft blickend wären 300 dpi wahrscheinlich besser. Hier findest Du eine recht nette und ziemlich verständliche Erklärung.
 
Beschäftige Dich zunächst einmal mit dem grundlegenden Unterschied von dpi und ppi. Diese Begriffe werden immer wieder durcheinandergeworfen und führen deshalb zu Verwirrung. Es wurde hier im Forum schon oft genug diskutiert.
 
In der Tat!

sämtliche Antworten oberhalb Carmageddons sind schlichtweg falsch und führen völlig in die Irre.
 
Beschäftige Dich zunächst einmal mit dem grundlegenden Unterschied von dpi und ppi. Diese Begriffe werden immer wieder durcheinandergeworfen und führen deshalb zu Verwirrung. Es wurde hier im Forum schon oft genug diskutiert.

Nun ja, dpi und ppi haben erstmal mit der Ursprungsfrage nichts zu tun, es ging um Auflösung eines Bildes in dpi und angeblicher "Auflösung" eines Tintenstrahldruckers. Hier findet sich unter Punkt 4 eine Umrechnungstabelle von dpi zu lpi, was der tatsächlichen Druckauflösung viel näher kommt als die Herstellerangaben mit ihren tausenden dpi's.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt keine Bildauflösung in "dpi". :)

Das ist korrekt, weil keine Bezugsgröße (Bild X * Y Pixel Ausdruck auf 10*15cm) angegeben ist.

Kümmelkorns Frage bezog sich aber auf das Zusammenspiel Drucker / Papier: Druckauflösung.
 
Zurück
Oben Unten