Dropbox Desktop Client installieren oder nicht?

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doronjo

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Liebe Profis,
ich hatte den dropbox desktop client früher mal auf meinem Mac installiert, ihn dann aber auf Anraten eines Freundes gelöscht, weil angeblich meine gesamten Daten gescannt würden. Ich habe dann eine Weile blaucloud benutzt, aber die war nicht wirklich zuverlässig. Ich überlege, ob ich wieder dropbox installieren soll. Würdet ihr aus Datenschutzgründen eher abraten? Und was ist wirklich in Gefahr, nur die Daten, die man in der box gespeichert hat, oder alle Daten auf dem Rechner??
Danke für eure Tipps im Voraus!
 
Ich schätze (man kann ja nie ganz sicher sein), Dropbox scannt den lokalen Dropbox-Ordner,
das muss ja sein, zum Abgleich. Ich hätte da keine weiteren Bedenken mit Dropbox.

Die bieten auch einen „Security Checkup“. Und die Daten werden in Deutschland gespeichert,
hab ich mal gelesen, weil es Bedenken von Firmen gab gegen Speicherung in den USA.
 
weil angeblich meine gesamten Daten gescannt würden.
haben deine Kumpels außer Verschwörungstheorien auch belastbare Infos?
Das Verhalten wäre mir absolut neu - und IT Security News lese ich doch sehr regelmäßig.
Versteh mich nicht falsch, ausschließen kann man heutzutage vieles nicht mehr, aber ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen.
 
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Der lokale Dropbox-Ordner wird zwecks abgleich gescannt. Ohne Scan ist kein Abgleich möglich.
Des weiteren werden die Dateien auf den Dropboxservern indiziert und wenn ggf. auch gescannt, wenn du dort sowas wie OCR nutzt. Aber auch hier, ohne Scan ist die Funktion nicht anzubieten.

Du kannst mit Programmen wie Boxcryptor, Cryptomator etc. deine Daten auch verschlüsseln vor dem Upload.

Alles in allem ist an den Gerüchten aber nix dran - wenn Dropbox hier deine komplette Platte durchsuchen würde oder sonst was wäre das schon längst publik.
Also von daher würde ich deinen Freunden raten, den Aluhut wieder abzusetzen...;)
 
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Nachtrag: bzgl. Datenschutz: Das würde ich davon abhängig machen nach welchem Level die Daten klassifiziert sind, die du dort speichern willst. Öffentlich, Persönlich, Vertraulich, Streng vertraulich, Strengstens vertraulich usw.
Das musst du am Ende selber Entscheiden.
 
Ich benutze Dropbox auch noch (Betonung auf noch) und soweit ich weiß wird nur der Dropbox-Ordner gescannt. Ich werden aber wohl auf einen anderen Cloudservice wechseln da man seit diesem Jahr mit der kostenfreien Dropbox-Variante nur noch 3 Geräte mit der Dropbox verbinden kann. Ich hab schon mal überleg, ein Bussiness-Paket zu wählen aber eigentlich reichen mir die z.Z. vorhandenen 2.5 GB.
Ich könnte natürlich auch die iCloud nutzen, das ist in meinem Fall aber nicht (da möchte ich nicht näher auf das Warum eingehen, wäre zu OT).
 
Und die Daten werden in Deutschland gespeichert,
hab ich mal gelesen, weil es Bedenken von Firmen gab gegen Speicherung in den USA.

Was letztendlich dank "Generalvollmacht" der Amis auch keinen Unterschied macht :cool:
 
Ich benutze Dropbox auch noch (Betonung auf noch) und soweit ich weiß wird nur der Dropbox-Ordner gescannt. Ich werden aber wohl auf einen anderen Cloudservice wechseln da man seit diesem Jahr mit der kostenfreien Dropbox-Variante nur noch 3 Geräte mit der Dropbox verbinden kann. Ich hab schon mal überleg, ein Bussiness-Paket zu wählen aber eigentlich reichen mir die z.Z. vorhandenen 2.5 GB.
Ich könnte natürlich auch die iCloud nutzen, das ist in meinem Fall aber nicht (da möchte ich nicht näher auf das Warum eingehen, wäre zu OT).
Preislich ist Onedrive in Kombination mit O365 fast unschlagbar. Man bekommt die O365-Lizenz oft genug für unter 50 Euro für ein Jahr, hat damit 1 TB Online-Speicher und Office365.
Selbst die Familienlizenz mit 5 Installationen (und damit auch 5x1 TB) bekommt man regelmässig für um die 70 Euro oder weniger.
 
macOS ist da eine echte Gefahr. Es scannt alle Daten auf deinem Rechner um damit einen Suchindex zu erstellen. Windows macht genau dasselbe. Ich würde dir also dringendst anranten, sowohl macOS als auch Windows zu löschen. Wer weiß, was "die da oben" ansonsten mit deinen Briefen an Tante Erna, deiner Kommunikation mit dem Wildblumenzüchterverein Klein-Niederbergldorf und deinen E-Mails an die Eltern alles so machen :rolleyes:

Mal im Ernst, glaubst du wirklich alles, was dir von irgendwem irgendwo irgendwie erzählt wird? Quellenkritik und Recherche scheint heutzutage nicht mehr wirklich en vogue zu sein, oder? Wenn Dropbox, als einer der ältesten und vor allem größten Cloud-Anbieter der Welt, tatsächlich alle Rechner scannen und sämtliche Daten hochladen würde, meinst du nicht dass das schon längst publik geworden wäre?
 
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Die Frage ist doch auch, was mit scannen gemeint ist. Scannen heißt ja erst einmal nur so viel wie sichten. Das heißt ja nicht, dass auch die Inhalte der Dateien gelesen oder gar an den Anbieter oder gar dritte übermittelt werden.
 
Wenn Dropbox, als einer der ältesten und vor allem größten Cloud-Anbieter der Welt, tatsächlich alle Rechner scannen und sämtliche Daten hochladen würde, meinst du nicht dass das schon längst publik geworden wäre?


Ach komm, das wäre doch sofort als Verschwörungstheorie abgetan, von den Medien totgeschwiegen und aus dem Goggle-Index gelöscht worden :cool:
 
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Und die Daten werden in Deutschland gespeichert,
hab ich mal gelesen, weil es Bedenken von Firmen gab gegen Speicherung in den USA.
Ist das wirklich so? Wenn ja, wo gäbe es darüber verlässliche Infos? Als es im letzten Jahr mit der DSGVO losging (er hat Jehova gesagt), war zmindest nicht eindeutig ergründbar wo die Daten gespeichert werden.

Unser Verein hat daraufhin zu einem anderen Anbieter gewechselt, aber das Handling der DropBox finde ich doch wesentlich einfacher und besser.
 
Vielen Dank für eure Einschätzungen, das beruhigt mich schon mal sehr!
 
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