eMac_man
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Das wird da nicht gesagt. er sagt: "98% könnten Zivilisten sein" und das auch nur weil "man die Namen noch nicht gehört hat", es also kein Führungspersonal der Terroristen war. Ob es Nun Zivilisten waren oder unbedeutende Fußsoldaten die einen Angriff planten, weiß auch der Wissenschaftler nicht.
Sicherlich wird es darunter Zivilisten gäben, wieviel ist aber eine gute Frage.
Nein, das ist keine gute Frage! Denn in unserer "hochgelobten" Welt gilt immer noch das Unschuldsprinzip. Warum wird dieses ganz offensichtlich in diesen Fällen missachtet? Es wird bei solchen Fällen überwiegend von "Verdächtigen" gesprochen. Nun wäre es Sache eines Gerichts, festzustellen, ob dieser Verdacht wahr ist. Das unterbleibt aber einfach mal und stattdessen werden angebliche Verdächtige einfach getötet.
Man regt sich in anderen Threads hier im Forum darüber auf, dass sich Terror vornehmlich gegen Zivilisten richtet. Seltsamerweise bezieht man sich dann aber nur auf ausgewählte Zivilisten (also in bestimmten Ländern). Bei getöteten Zivilisten anderer Länder drückt man da offenbar gerne ein Auge zu. Sieht man sie also insgeheim doch als Menschen zweiter Klasse?
Und es geht in diesem Bericht auch nur um die Opfer von Drohnenangriffen. Völlig ausser Acht bleiben dabei die Opfer bei Angriffen mit herkömmlichen Waffen. Hat man die "gesprengte" Hochzeitsgesellschaft, die bombardierte chinesische Botschaft, usw. schon wieder vergessen?
Da ja nun Drohnen mehrfach schon gehackt wurden: Wie gross wird wohl der Aufschrei sein, wenn andere die Flugkontrolle über dieses Gerät übernehmen und die "Geschenkpackung" beim Absender ablädt? Dann wird man wieder von Terroranschlag reden. Und was ist es vorher?