Genau. Du redest vom browsen mit Safari im Netz und ich allgemein über alle Internetaktivitäten, die einen DNS benutzen.
Also auch mein Plexserver, mein TV, die HomePods, fast alle Apps auf allen meinen Devices, ....
Ok. Nur, dass ich nicht nur vom Browsen mit Safari rede - bei dem ist es natürlich richtig bzgl. PR und DNS
Allerdings sehe ich in AdGuard Home folgendes im 7-Tage-Report:
- 134.500 DNS Abfragen insgesamt aus meinem NW
    - davon 39.000 allein von meinem MBP
    - und 20.000 von meinem ATV
    - die HomePods sind mit 10.000 dabei
- 17.000 von 134.500 blockiert über meine Filterlisten
    - 10.000 der 17.000 kommen allein von plex (analytics.plex.tv)
    - der Rest ist eine Mischung aus irgendwelchen analytics, statistics, logging, measurement, ... Anfragen
Also: wir reden hier über knapp 135.000 DNS Abfragen in 7 Tagen - oder knapp 20.000 täglich
		
		
	 
ja, klar.
Aber das hat nichts mit PR zu tun.
Alleine wenn du mal ein Update von Apps machst, müssen ja DNS-Anfragen gestellt werden. Oder wenn du Mails abrufst, oder Messages verschickst, oder sich was mit iCloud synct.
All das sind ganz normale DNS-Anfragen, die mit dem Trackingschutz von PR nichts zu tun haben. Die haben aber auch nichts mit "Vertrauen gegenüber dem DNS-Anbieter" zu tun, sondern mit "Vertrauen gegenüber den Apps", die das Internet nutzen.
Bei all diesen Anfragen stellt sich eher die Frage, ob du die App nutzen willst und damit DNS-Anfragen produzierst und der App erlaubst sich mit dem Internet zu verbinden. Willst du die App nutzen aber keine Verbindungen ins Internet erlauben, musst du eine Firewall nutzen, die dass verhindert. Allerdings kann es dir dann halt auch passieren, dass die App vielleicht nicht durchgängig funktioniert. Aber das weißt du ja selbst.
Auf was ich hinaus will:
Du hast nichts davon, wenn du für diese DNS-Abfragen deiner Apps, wenn sie das Internet nutzen, DNS4EU nutzt. Es sei denn du glaubst, dass andere DNS-Anbieter deine IP-Adresse und die IP-Adressen deines Mailanbieters, App-Stores, Update-Servers auswerten. So wie ich dich kenne, hast du da aber nicht diese Befürchtungen / Ängste.
Tracking über den Browser durch die Webseite selbst, oder durch dort enthaltene Werbung sind IMO deutlich häufiger anzutreffen, als ein Tracking durch einen DNS-Anbieter, allein schon deswegen, weil die Datenmengen bei einem DNS-Anbieter wohl deutlich größer sind, als die eines Werbenetzwerkes.
	
		
	
	
		
		
			Und 134.500 - 17.000 =117.500 gehen zum DNS-Server. Wobei ich nicht weiss, was der jeweilige DNS-Anbieter mit meinen Anfragen so tut. Ehrlich gesagt, weiss ich noch nicht einmal, welche Möglichkeiten er überhaupt hätte. Hier kommt dann das "Vertrauen" ins Spiel.
		
		
	 
Wie erwähnt, würde eher die Frage nach dem "Vertrauen in die Apps" stellen. Und ob dein DNS-Anbieter websites sperrt / filtert oder nicht und overblocking  oder vorauseilender Gehorsam dadurch möglich wird. Ich finde, das Netzneutralität ein extrem wichtiger Aspekt ist. Und IMO neigt jede erschaffene Struktur, die Sperren / Filterung ermöglicht, mit der Zeit auch dazu, dass gesperrt und gefiltert wird. Warum hat man das sonst so entwickelt?