Diplomarbeit: Was zum Teufel macht eigentlich Bookends und wie arbeite ich damit?!

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Lars2

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Grüazi


Nachdem im Winter wahrscheinlich meine Diplomarbeit ansteht und hier immer wieder auf die Kombi Bookends & Mellel verwiesen wird (wobei ich Mellel schon nutze) frage ich mich, wie und was man genau mit Bookends macht? Ich verstehe es nämlich nicht.

Kann mir das einer mal kurz und nachvollziehbar erklären? Ein Screencast wäre natürlich ideal aber einfach mal ein beginning from the scratch sollte auch ausreichen.

Merci.
 
du wirst für deine DA sehr viele Quellen nutzen, viel mehr als bei jeder Seminar- und/oder Projektarbeit.

Ich habe von Studis gehört, dass sie erst all ihre Quellen, die sie zitieren wollen irgendwo sammeln möchten, bevor sie sie in ihr Werk einbauen. Hier würde sich u.a. Bookends anbieten. Ich persönlich bin kein Freund dieser Vorgehensweise.
Vielmehr sehe ich den Sinn u.a. im einheitlichen Format der Quellenangabe durch die Verwendung von Software wie Bookends. Diese Programme bieten Dir die Möglichkeit, ein Zitations-Format (Oxford, Harvard, etc. ) auszuwählen und dies dann auch konsequent in Deiner Arbeit beizubehalten. Wie das geht? Du gibst die Quelle (inkl. Stelle) in Bookends ein und kopierst den Datensatz dann in Mellel.

Gibt noch weitere Gründe, die für die Verwendung einer solchen App sprechen, so zB. die Möglichkeit Dateien einer Quelle hinzuzufügen (Screenshots, PDFs, etc.). Ein Feature, welches nicht zu unterschätzen ist, wenn ein Prof. gerne eine CD mit den von Dir verwandten Internetquellen hätte
 
Welches Zitationsformat verwendet ihr? Bei uns im FB haben sie etwas selbstgestricktes und irgendwie finde ich kein Equivalent.

Gruesse, Pablo
 
Funktioniert das Programm auch mit Office 2008 zusammen oder mit Pages?
 
geht auch mit Word, siehe Bookends-Website.
 
du wirst für deine DA sehr viele Quellen nutzen, viel mehr als bei jeder Seminar- und/oder Projektarbeit.

Ich habe von Studis gehört, dass sie erst all ihre Quellen, die sie zitieren wollen irgendwo sammeln möchten, bevor sie sie in ihr Werk einbauen. Hier würde sich u.a. Bookends anbieten. Ich persönlich bin kein Freund dieser Vorgehensweise.
Vielmehr sehe ich den Sinn u.a. im einheitlichen Format der Quellenangabe durch die Verwendung von Software wie Bookends. Diese Programme bieten Dir die Möglichkeit, ein Zitations-Format (Oxford, Harvard, etc. ) auszuwählen und dies dann auch konsequent in Deiner Arbeit beizubehalten. Wie das geht? Du gibst die Quelle (inkl. Stelle) in Bookends ein und kopierst den Datensatz dann in Mellel.

Gibt noch weitere Gründe, die für die Verwendung einer solchen App sprechen, so zB. die Möglichkeit Dateien einer Quelle hinzuzufügen (Screenshots, PDFs, etc.). Ein Feature, welches nicht zu unterschätzen ist, wenn ein Prof. gerne eine CD mit den von Dir verwandten Internetquellen hätte

Erstmal Danke für die Antwort, der Nebel lichtet sich leicht.

Aber in Bookends gebe ich dann nur Name, Herausgeber, Verlag etc ein, oder? Nicht das Zitat an sich?! (... mit ein bisschen Nachdenken wäre das auch ziemlich sinnlos :))
Und hinter oder vor das Zitat schreibe ich dann vgl. Seite 344 - 345 in <Bookends-Kram> oder gebe die gewünschte Seitenzahl direkt bei Bookends mit ein.

Format der Quellen kann ich aber auch problemlos mit Mellel einstellen, pdf's (und da ich meine DA in BWL schreibe werden es nur pdf-Dateien werden) sammele ich sowieso mit yep weil ich da alles so schön Verschlagworten kann und auch wiederfinde.
Bringt mir denn Bookends irgendwelche Ordnungsvorteile wenn ich alle Quellen als pdf vorliegen habe und die in Yep ordne? Yep bietet mir bei (Text-)pdf's auch die Möglichkeit, diese zu durchsuchen...

Quellen im Vorfeld sammeln wird mir nichts bringen, ich kenn mich und meine Arbeitsweise :D

Hab ich sonst noch ein Killerfeature von Bookends übersehen? Sonst brauch ich es glaub ich nicht.
 
Hallo,

die Arbeitsweise ist tatsächlich - unabhängig von persönlichen Präferenzen - von Fach zu Fach unterschiedlich. Bookends ist ein Programm, mit dem die eigentlichen Literaturquellen verwaltet werden. Das dürfen auch PDF-Dateien sein und wie jedes moderne Mac-Programm können auch PDF-Dateien durchsucht werden. Eine Besonderheit ist die Anbindung an Datenbanken, die Literaturangaben einschl. evtl. dazugehöriger online-Veröffentlichungen durchsuchen und die Ergebnisse speichern.

Neben der Literaturverwaltung hilft das Programm, das Literaturverzeichnis einheitlich zu gestalten und auch bei der Zitierweise einheitliche Regeln einzuhalten. Dabei ist das Programm extrem flexibel: neben die hunderten mitgelieferten Formaten kann man problemlos eine eigenen Formate basteln.

Bookends ist kein Programm, mit dem Du Zitate verwaltest. Man kann das "Abstract"-Feld jedoch dazu verwenden. Die Verschlagwortung der Zitate ist jedoch recht aufwendig.

Wenn Du in BWL schreibst, dürfte Deine Literatur recht vielfältig sein: von klassischen Büchern und Aufsätzen in Sammelbänden über Zeitschriften-Aufsätze zu Web-Seiten. viele Zeitschriften-Aufsätze werden heute online veröffentlicht (= PDF-Format). Wenn Du nur zwei Hände voll Titel hast, dann brauchst Du ein Programm wie Bookends nicht.

Peter
 
Eine Besonderheit ist die Anbindung an Datenbanken, die Literaturangaben einschl. evtl. dazugehöriger online-Veröffentlichungen durchsuchen und die Ergebnisse speichern.

Freie deutsche Datenbanken sucht man da vergebens, oder?
 
Hallo,

das Programm hat eine eindeutige Orientierung auf den us-amerikanischen Markt. Auf der anderen Seite - Du kannst natürlich jede Datenbank anbinden. Du brauchst halt nur die entsprechenden Informationen.

Peter
 
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