Dilemma: Mac für Spiele sperren, aber für Informatik öffnen. Geht das?

installiere auf dem mac linux. dann hat sich das mit den meisten spielen erledigt. und linux eignet sich wunderbar zum programmieren.
 
Minecraft läuft überall. ;-)

PS: Und ist mit Abstand das beste Spiel welches ich jemals gekauft habe. Wir spielen inzwischen ab und an mit der kompletten Familie. Einer von uns erstellt eine Welt und lädt die anderen ein. Manchmal im Überlebens-, manchmal im Kreativmodus oder seltener auch mal online. Jeder spielt natürlich auf seinem eigenen Rechner, in seinem eigenen Zimmer/Büro. Dabei sind wir via Discord akustisch verbunden. Zwischendurch treffen wir uns immer physisch in der Küche. Sehr spaßige Familien(frei)zeit.
 
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Noch ein später Nachtrag, den ich damals vergessen hatte. Die Bildschirmzeit-Limitierung funktioniert zwar mittlerweile (neuestes Catalina), sie nützt konkret bei Minecraft aber nicht wirklich:

Wenn mein Sohn innerhalb der immer minimal erlaubten 1 Minute Minecraft startet, dann wird ein Java-Prozess gestartet (siehe Bildschirmfoto), und wenn Minecraft selbst schon wegen der Zeitlimitierung gesperrt ist, dann kann man immer noch auf den Java-Prozess im Dock (Zeiten Icon von rechts) klicken und hat Minecraft wieder aktiv.

Dagegen lässt sich wohl nichts machen, und ich habe auch keine Lust mehr zu Versuchen. Im Effekt habe ich den iMac jetzt wieder komplett per Passwort gesperrt und schalte ihn meinem Sohn frei, wenn er seine erlaubte Spielzeit nutzen will. Schade, denn ich hätte ihm gerne die Möglichkeit gegeben, aus eigener Lust und Freiheit den Umgang mit macOS zu lernen, aber ohne dass er über die ihm erlaubte Zeit hinaus spielen kann.

Bildschirmfoto 2020-06-07 um 20.55.13.png
 
Nur Freigabe Benutzer/ Gastbenutzer ?
 
Nur ein Benutzer (Admin).

Wenn man Minecraft startet (mit der nicht verminderbaren 1-Minuten-Reserve), dann erscheint im Dock zunächst auch des "klassische" Minecraft-Icon. Wenn man wartet, dann würde das nach 1 Minute abgeschaltet werden. Aber wenn man im Minecraft-Window auf "Spielen" klickt, dann geht das normale Minecraft-Icon aus dem Dock weg und anstelle dessen kommt das im Bildschirmfoto gezeigte Java-Icon. Und mit dem kann man "ewig" spielen, darf halt nur Minecraft nicht beenden.
 
Vernünftiger Informatikunterricht benötigt keinen Rechner; dieser ist nur ein Hilfsmittel, aber grundsätzlich befindet sich der Rechner in seinem Kopf.

So ein Quatsch! Wie willst du denn Schüler so begeistern für das Fach?
 
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Sorry, ich habe den Diskussionsfaden nicht ganz gelesen...
Warum willst du verhindern, dass dein 15jähriger Sohn am Computer spielt? Das tun eigentlich alle Jungs, einige mehr und andere weniger. Was spielt er denn für Spiele?
Spiel doch mal mit ihm zusammen bzw. lass dir seine Begeisterung für ein bestimmtes Spiel doch mal erklären!
Was bringt dich zu der Annahme, dass es sich um Spielsucht handelt?
 
Ich kann leider zum eigentlichen Thema "wie sichere ich einen Mac so ab, dass man zwar damit lernen, aber nicht spielen kann" wenig beitragen, aber:

https://codeyourrestaurant.com/ <--- hier kann man spielen und lernen. Man muss ein Döner Restaurant in JavaScript programmieren. Das ist das Spiel, ok zugegeben eher was für Nerds ;)
 
Warum Quatsch? Nach meinen Erfahrungen als Lehrkraft in der Schule und an der Hochschule ist das kein Quatsch.
Wie willst du denn Schüler so begeistern für das Fach?
Begeistere ich SuS für Mathe, indem ich ihnen einen Taschenrechner an die Hand gebe? Begeistere ich SuS in Informatik dadurch, dass ihnen ein Informatiksystem vorgesetzt wird und sie z.B. einen Brief formatieren sollen (was nicht Inhalt des Kernlehrplans NRW ist)?
Es geht im Unterricht darum, die konzeptuellen Hintergründe zu verstehen und aufzuzeigen, wo und wie das in der Praxis umgesetzt wird (z.B. Dijkstra -> PNA).
Auch aus Wissenschaftspropädeutik müssen SuS sehen, dass es in den Unterrichtsfächern um mehr geht, als reine Anwendung, den sonst bleibt die Abbrecherquote weiterhin so hoch, weil von der Schule zur Hochschule gewechselt wird mit Fehlkonzepten über das jeweilige Fach.
SuS sind (zumindest bisher) immer sehr begeistert, wenn sie praktisch tätig werden können (wie z.B. unter https://csunplugged.org/de/). Ich sage auch nicht, dass der Einsatz eines Informatiksystems bei manchen Inhalten sinnvoll sein kann, allerdings, wie schon geschrieben, nur als Hilfsmittel, nicht als Gegenstand des Unterrichts.
 
Warum willst du verhindern, dass dein 15jähriger Sohn am Computer spielt? Das tun eigentlich alle Jungs, einige mehr und andere weniger. Was spielt er denn für Spiele?
Früher wollte er alles Mögliche, inclusive. Egoshooter, aber mittlerweile hatten wir uns auf Minecraft geeinigt. Aber wenn ich es nicht kontrolliere, dann tut er es zu viel, und relativ tut er dann halt zu wenig für die Schule. Wo er nicht ausreichend "gut" ist, und früher auch schon mal versetzungsgefährdet war.

Mittlerweile habe ich einen ganz gut funktionierenden Deal mit ihm: für jeweils 1,5 Stunden Schul-Arbeiten (d.h. Hausaufgaben und sonstiges Lernen) bekommt er 0,5 Stunden Minecraft erlaubt. Zusätzlich pro Tag 0,5 Stunden Minecraft Gratis-Basis. Für Rasenmäher bekommt er Minecraft im Verhältnis 2:1.

Ich wollte das Thema hier nicht mehr neu aufnehmen, denn dazu steht schon alles Mögliche im Thread, sondern ich wollte jetzt nur noch einen technischen Aspekt für Elternkollegen mit ähnlichen Problemen nachtragen.
 
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@RyanStecken: Man begeistert Schüler für ein Fach, wenn es abwechslungsreich und interessant ist. Und nachhaltig wird es dann, wenn die Schüler stolz auf ihre Leistung sind,
Ich habe auch mal Informatik in der Mittelstufe unterrichtet und habe die Erfahrung gemacht, dass der beste Weg über Projekte führt.
Und nein: ich bin überhaupt kein Freund davon, den Schülern in diesem Fach in "Informatiksystem" vorzusetzen, kann aber auch Informatik-Fundamentalisten nicht verstehen, die behaupten, für Informatik brauche man nur ein Blatt Papier und einen Stift.
Wenn ich noch aktiv wäre, würde ich alle Rechner im Computerraum abbauen bis auf Monitor, Tastatur und Maus und die Schüler würden sich einen Raspberry Pi mit 4GB RAM als "bring-your-own-device" anschaffen.
Damit kann man unglaublich viel Interessantes machen!
 
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Wieviel RAM hat denn dein iMac? Du könntest deinem Sohn eine Linux-VM mit VirtualBox einrichteten, sofern diese mit kindersicherung läuft.
Selbst wenn ein Spiel unter Linux läuft, so wird das in VirtualBox mangels Grafikperformance kaum Spaß machen.
 
Sorry aber.

Erzieh Dein Kind oder jugendlichen richtig, dann wird er auch ein guter Mensch.
Man kommt nicht weit mit Verbote!

Selbst wenn Du es auf Deinem Computer regeln könntest.

Er hat Freunde geht dorthin wo er machen kann was IHM interessiert!

Rede mit ihm macht was aus, Vertraut Euch Das ist die beste Software.
 
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Der Sohn wollte doch selbst eine solche Sperre, aus eigenem Wunsch.
 
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Weil er weiß dass es der Papa sowieso nicht hinkriegt und er das dann gemütlich umgehen kann... :crack:
 
Wieviel RAM hat denn dein iMac? Du könntest deinem Sohn eine Linux-VM mit VirtualBox einrichteten, sofern diese mit kindersicherung läuft.
Auf den ersten Blick hatte ich mich von den Termini Linux und VirtualBox abschrecken lassen.

Aber auf den zweiten Blick könnte das eventuell auch für mich Sinn machen: Wenn ich ihm unter meinem Parallels (das ich im Wesentlichen nur selten für Windows-exklusive Apps verwende) eine Mojave- oder was immer Partition einrichte, dann könnte er die für Informatik verwenden, aber wie Du richtig sagst, für Minecraft dürfte ihm das keinen Spass machen.

Im Augenblick fällt mir nur nicht recht ein, wie ich ihm die VM zugänglich machen könnte, ohne dass er gleichzeitig auf dem "Mutter-iMac" rumfummeln könnte? Denn die dortige Benutzung der Bildschirmzeit bringt ja leider nix, wie ich in Post #123 nachgetragen hatte.
 
Irgendwie kann ich deine Maßnahmen nicht recht nachvollziehen. Ich hatte zu meinen Kindern ein Verhältnis auf Augenhöhe. Solche Maßnahmen, wie du sie jetzt erwägst, wären mir nie in den Sinn gekommen.
Sie haben auch gezockt, teilweise auch lang und intensiv, aber was mich immer beruhigt hat, war die Tatsache, dass sie intensive soziale Kontakte zu guten Freunden hatten.
Sie blieben in der Schule auch unter ihren Möglichkeiten, aber ich hatte nie Zweifel an ihrer Intelligenz und Kreativität.
 
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