Digitalisierung analoger Musik

Mit Chinch-Miniklinke-Kabel, einer billigen USB-Soundkarte und Audacity funktioniert es jetzt. Für die Schallplatten stecke ich die Chinch-Stecker in die Tuner-Buchsen oder die Play-Buchsen des Kassettendecks im Verstärker. Die Aufnahmen sind ziemlich sauber, dafür so leise, dass eine weitere Rauschverminderung gar nicht mehr geht. Bei anderen Buchsen ist der Ton lauter, aber die Qualität sehr schlecht.

Was ich nicht verstehe: Audacity gibt mir als Aufnahmekanal nur Mono an. Meine Hifi-Komponenten sind zwar schon in die Jahre geraten (der Verstärker ist bald 40 Jahre alt!), aber es sind alles Stereogeräte.
 
Was ich nicht verstehe: Audacity gibt mir als Aufnahmekanal nur Mono an. Meine Hifi-Komponenten sind zwar schon in die Jahre geraten (der Verstärker ist bald 40 Jahre alt!), aber es sind alles Stereogeräte.

Kann die Soundkarte nur mono? Ist da irgendwo eine Ader das Kabels gebrochen?
 
Was ich nicht verstehe: Audacity gibt mir als Aufnahmekanal nur Mono an. Meine Hifi-Komponenten sind zwar schon in die Jahre geraten (der Verstärker ist bald 40 Jahre alt!), aber es sind alles Stereogeräte.

hast du eventuell nur ein neues mono dokument erstellt statt einem stereo?
 
Ich habe mit einer Soundkarte und meiner alten Anlage schon so etwa 500-600 LPs und einige Kassetten und Audacity digitalisiert (alles nur hochwertige Aufnahmen). Die Frage ist immer ob der verwendete Ausgang des Gerätes / Verstärkers, ein korrektes Line-Out Signal ausgibt, sehr preiswerte Anlagen sparen hier mit der Elektronik….

Audacity kann den Pegel notfalls herunterfahren (bei meiner Anlage nötig…), man sollte sich schon VORHER ein wenig mit dem Setup in Audacity beschäftigen, denn das vermindert die Nachbearbeitung (Klick-, Rausch-, Rumpelentfernung und mehr) doch erheblich. So findet Audacity automatisch Stille (die Pausen zwischen den Titeln) und kann die Aufnahme gleich korrekt trennen. In der Ausgabe lässt sich (wenn alle Komponenten geladen sind) sehr umfänglich das Format einstellen - am besten für gute oder seltene Aufnahmen ein lossless Format nehmen (ogg z.B.).

Ob es sich lohnt die Titel digital zu besorgen muss jeder selbst entscheiden - das Vinyl welches ich selbst digitalisiert habe (eine gute Reinigung erspart manches an Korrektur…) gibt es nirgends (Raritäten teilweise nur wenige 100Platten, Live-Aufnahmen, sehr alte Platten etc.) und WICHTIG: häufig sind die Aufnahmen die man bekommt sehr lieblos gemacht. (Habe z.B. Graceland von Paul Simon als CD und auf Vinyl, das Vinyl schlägt das Digitale um Längen, sogar mit meiner nicht so teuren 100€-Lösung!)
 
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Meine Soundkarte hat laut technischer Beschreibung eine 2 x 3,5mm stereo Buchse. Aber sobald ich in Audacity die Soundkarte als Aufnahmegerät wähle, gibt mir Audacity nur noch Mono zur Auswahl an, auch wenn meine Hifi-Geräte noch nicht angeschlossen sind. Dann müsste es also an der Soundkarte liegen; diese ist aber komplett neu.
 
@Lor-Olli:Klicken, Rauschen, Kratzen, Rumpeln, Stille: Der Charme der analogen Welt:D
 
Aber sobald ich in Audacity die Soundkarte als Aufnahmegerät wähle, gibt mir Audacity nur noch Mono zur Auswahl an

Es lag tatsächlich an der Soundkarte, die ich ins Geschäft zurückgebracht habe. Ich habe jetzt anstelle des MacBooks meinen iMac (mit Line-in-Buchse), der sich in einem anderen Raum befand, disloziert und mit der HiFi-Anlage verbunden. Dafür reicht ein einfaches Chinch-Klinke-Kabel. Für die Schallplattenaufnahmen muss ich jetzt allerdings die Chinch-Stecker in die Aufnahmebuchsen des Kassettendecks im Verstärker stecken. Die Aufnahmequalität ist erstaunlich gut, was auch auf die Güte meiner Hifi-Komponenten aus der digitalen Steinzeit zurückzuführen ist (anders als Lor-Olli # 24 vermutet). Dennoch vielen Dank an den letzteren für den (eigentlich naheliegenden) Tipp, die Schallplatten zu reinigen.
 
Hi
die erste grobe Reinigung für Staub und Fussel ist ja mit der Karbonbürste. Bei hartnäckigen Verschmutzungen in den Rillen gab es auch einen Reinigungsschaum, den man nach dem Trockenen mit dem meisten Schmutz abziehen konnte.
Viele haben die Platten damals auch grundsätzlich nass abgespielt um die statische Aufladung zu eliminieren

Gruß yew
 
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