die Wahrheit über Michael Moore

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Electric Monk

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
naja ... *g
das kann man jetzt auch glaubn oder nicht

wo sind die fakten
filmminute - originalmaterial ?!

der weihnachtsmann hat auch blaue und nicht rote klamotten an...
behaupten kann man viel...
bildmaterial scheint mir da noch eher an der wahrheit zu liegen
als wörter von irgendwem, der absolut keine genauen anhaltspunkte angibt...
aus dem zusammenhang gerissen oder nicht... zumindest fand das schon mal statt

natürlich ist moore auch ein populist
eitel und ein selbstdarsteller...
und schon gar kein "echter" dokumentarfilmer...
was auch immer das heissn mag...

dokumentationen sind auch immer subjektiv...

das is infotainment

bei jeder information -
ob nachrichten - ob doku -
man muss so oder so
ALLES hinterfragen...
auch wenn man dazu kaum in der lage ist...

ob jetzt moore´s fakten oder welche auch immer
da passiert einiges in den usa, was so nicht ok is...
und die demokratie langsam zu einer demokratur werden lässt...

manipuliert werdn wir sowieso alle...täglich...
paranoia soll ma deswegn aber auch keine aufreissn *g
 
Es tut mir ja leid, Deine festgefahrene Meinung erschüttern zu müssen, aber wenn man die Filme Szene für Szene anschaut, dann sieht man die Diskrepanzen. Uhren die von einer Szenen auf die andere um 20 Minuten vorgehen, obwohl man den Eindruck hat, der Mensch spricht zusammenhängend - das kann doch nicht wahr sein!!!!
 
welcher film ? welche szene ?

du kannst ja nicht erwarten dass der alle diskussionen uns in echtzeit präsentiert *g
da müsst ma laaaaaaaang vor der glotze sitzn...

man muss schneidn...
im normalfall hofft ma, dass ma demjenign vertrauen kann
sobald aber geschnitten wird, wird automatisch was verfälscht

wenn du meins durchlesen würdest, was ich obn geschriebn hab, dann solltest du eigentlich sehen dass ich eben keine festgefahrene meinung hab...
moore ist unterhaltung
ist oberflächlich
und er verfälscht - bin deiner meinung

die frage ist nur, ob er nicht für die usa notwendig ist
eine ernstzunehmende doku schaut sich dort kaum wer an...
er ist das äquivalent zu FOX
er "kämpft" mit denselben methoden, wie unzählige fernsehstationen
das tagtäglich und 24h machen
wobei ich sagen muss dass FOX es schlimmer macht...

wobei ich aber auch beides nicht gutheiss...
 
Electric Monk schrieb:
Es tut mir ja leid, Deine festgefahrene Meinung erschüttern zu müssen, aber wenn man die Filme Szene für Szene anschaut, dann sieht man die Diskrepanzen. Uhren die von einer Szenen auf die andere um 20 Minuten vorgehen, obwohl man den Eindruck hat, der Mensch spricht zusammenhängend - das kann doch nicht wahr sein!!!!
Am besten, du drehst einen Doku-Film über die Machenschaften von Michael Moore, den zeigst du der ganzen Welt und alle werden die Wahrheit erkennen - bis irgendeiner anfängt, einen Doku-Film über dich zu drehen...

Moore hin oder her, in diesem Fall wird er sich hoffentlich die alte Indianerweisheit zu Nutze gezogen haben, den Feind immer mit den eigenen Waffen zu schlagen.

Wer auf Propaganda reinfällt, ist selber schuld!

Und wie gesegnet ist ein Mensch, der selbständig denken kann!
 
Reicht es nicht schon allein, dass man für die Eröffnung von einem Konto ein Gewehr als Prämie bekommt? Ist wohl irgendwie klar, dass es den Film sprengen würde, wenn Moore 10 Tage warten müsste.

Natürlich sollte man ihn auch kritisch betrachten: er spitzt zu, will provozieren und zum Nachdenken anregen. Und genau das schafft er. Man muss doch nur die Anzahl der Tötungen, die jährlich in Amerika geschehen ins Verhältnis setzen zu anderen Nationen - e voilà - wir sehen, dass Amerika die Statistik bei weitem anführt.

Moore ist mit Sicherheit streitbar. Meiner Meinung nach, trifft er aber den Kern der Sache! Ob die Mittel, die er dazu benutzt, richtig sind oder nicht, ist eine andere Frage. Was für mich zählt, ist, dass er zum Nachdenken und Hinterfragen anregt. Und wer, bitte, schafft/ macht das sonst???

Viele Grüße
emaerix
 
UHR ???

welcher film ?
welche Szene ?
 
@emaerix: Stimme dir grundsätzlich zu. Ich denke über Michael Moore ähnlich, möchte jedoch noch folgendes anhängen:

Moore hat bei Fahrenheit 9/11 auf jedes falsche Faktum $10.000 Belohnung ausgesetzt, um der Glaubwürdigkeit ausdruck zu verleihen. Außerdem wurde der Film vor veröffentlichung von sehr vielen Journalisten und Politologen auf Fehler überprüft. Michael Moore's Arbeiten sind natürlich sehr subjektiv. Dies sagt er auch selbst in den "Making Ofs" und er will die Filme auch als subjektive Meinung seiner selbst verstanden wissen.
Objektivität gibt es übrigens bei keinem Medium, um mal einen Exkurs in die Kommunikationstheorie zu wagen. Jedes Abbild ist per definitionem nur ein Ausschnitt der Realität und daher immer subjektiv.

Die Kritik, die auf der Seite von Electronic Monk an Michael Moore übt, begeht im übrigen genau die Fehler, die Sie Michael Moore bei seiner investigativen Arbeit vorwirft, wie z.B. das Herausreißen von Satzfragmenten aus dem Kontext.
Auch Michael Moore macht Fehler bei seiner Arbeit, aber ich bin ehrlich gesagt sehr froh, dass es solche Idealisten noch gibt, die sich für ihre Meinung einsetzen und dafür Werbung machen. Der Erfolg, auch hier in den USA, spricht für ihn. Er ist einer der wenigen Gegenpole des Politmainstreams und ich unterstütze seine Arbeit. Sein Sarkasmus und seine Übertreibungen sind vor allem dazu gedacht zu provozieren und die Diskussion anzuregen, was ihm - wie wir gerade sehen - gelungen ist.
Es wundert mich dennoch, wie sich Saban in Deutschland durchsetzen konnte den Film auf ProSieben zu zeigen, es jedoch nicht geschafft hat, ihn hier in den Staaten ins Fernsehen zu bringen. Auch das sollte Nachdenklich stimmen!

In diesem Sinne!

bebo
 
Zuletzt bearbeitet:
www.liberalismus.at

Das Fact checking auf http://www.liberalismus.at/moore.php von obigen Link via Shortcut zu erreichen ist meiner Meinung nach katastrophal.

z.B

Film: Irak unter Saddam hat niemals einen einzigen Amerikaner angegriffen.
Wirklichkeit: Die Terrorgruppe Abu Nidal - verantwortlich u.a. für den Anschlag auf den Wiener Flughafen - hatte lange Zeit in Bagdad ihre Zentrale, der Mörder des Amerikaners Leon Klinghoffer an Bord der Achille Lauro fand genauso wie Terroristen, die am Anschlag auf das WTC 1993 beteiligt warfen, dort Unterschlupf. Beim Überfall auf Kuwait wurden mehrere westliche Geiseln genommen. Der irakische Geheimdienst plante nachweislich einen Anschlag auf Bush senior. Saddams Regime war das einzige, das die Angriffe vom 11. September offen begrüßte. Schließlich waren Drohungen gegen Israel, geprägt von offenem Antisemitismus auf der Tagesordnung; Saddam brüstete sich mit der finanziellen Unterstützung von Selbstmordattentätern. Natürlich leben auch in Israel Amerikaner.

Mit dem Terroristen in Bagdad Argument wäre auch ein Angriff auf Deutschland und Saudi Arabien legitim.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man sollte auch bei der ganzen Diskussion nicht vergessen, wer aus dem Irak eigentlich eine erfolgreiche Diktatur unter Saddam gemacht hat:

65_hussein_rumsfeld.jpg
 
Wenn man weiss, dass Moore kein seriöser Journalist ist, sondern (ähnlich wie Bush) ein Mann ist, der sich auf einer Mission wähnt, kann man seine Produkte schon konsumieren.
 
Moore ist kein Journalist. Er ist Filmemacher, dessen Mission es ist, die Machenschaften der Republikaner und Großunternehmen aufzuzeigen.
 
Ich stimme bebo zu. Die Amis haben Afghanistan und den Irak selbst gross gezüchtet. Nur jetzt ist eben ein Schimpanse an der amerik. Regierung und er kann den Ölhals nicht voll genug bekommen und greift mit fadenscheinigen Gründen den Irak an. Soll sich Bush doch selbst mal an die Nase packen und überlegen was "sein" Volk schon alles an Tyrranei, Folter und Terror verübt hat. Da spricht aber keiner (mehr) darüber.

Bush macht sein Volk mit seinen Sprüchen, Texten und Meldungen nur krank. Man sieht ja mittlerweilewie paranoid die schon teilweise sind. Jeder der etwas ausgeprägtere Pigmentierung hat als der "Amerikaner" ist ein Terrorist/Feind was auch immer...
 
Ich stell mich hier auch mal voll und ganz hinter bebo, hat mir einen lange Beitrag erspart und trotzdem genau das gesagt was ich zum Ausdruck bringen wollte.
 
Ob Moore oder nicht: Fakt ist und bleibt - die Bush-Administration ist und bleibt mir sehr unsympathisch, Kerry war für mich auch nicht die wünschenswerte Alternative.
 
Hallo
Ich bin auch der Meinung das Fahrenheit 9/11 sicherlich teilweise übertrieben war, doch heute braucht es 'leider' diese Uebertreibung(en) um die Menschen wachzurütteln bzw. zum Denken anzuregen.

Gruss
Marti
 
Michael Moore ist nicht besser als das was er anprangert. Nur anders.
 
HAL9500 schrieb:
Michael Moore ist nicht besser als das was er anprangert. Nur anders.

Räusper...
Also wenn man anders ist als George W. Bush, ist man meiner Meinung nach doch automtisch besser (auch wenn es Ausnahmen gibt). ;)

Und was erwartet ihr auf einer Webseite der Liberalen? lol. Also Objektivitität ist da wohl 100 mal weniger zu finden als in allen Filmen von Moore zusammen.
 
Ich habe "Bowling for Columbine" mittlerweile drei mal gesehen, dass erste mal im Kino. Nach dem Kinobesuch war ich positiv beeindruckt, wie unterhaltsam – halt "typisch amerikanisch" – ein Film mit so einem ernsten Inhalt gemacht war. Je häufiger ich den Film danach gesehen habe, umso mehr blieb bei mir der schale Beigeschmak, ein Stück weit eben der Polemik aufgessesen zu sein, die der Film der Gegenseite so häufig vorwirft ...
 
marti schrieb:
Hallo
Ich bin auch der Meinung das Fahrenheit 9/11 sicherlich teilweise übertrieben war, doch heute braucht es 'leider' diese Uebertreibung(en) um die Menschen wachzurütteln bzw. zum Denken anzuregen.

Gruss
Marti
Dann liegst du falsch, denn alles was Michael Moore im Film behauptet, entspricht der Wahrheit, und ist keinesfalls übertrieben, und lässt sich ausserdem auf vielen seriösen Webseiten recherchieren.

Der Film zeigt gut die Hintergründe und Motivationen die hinter der Bush-Clicke stecken. So die Verbindungen der Bush-Familie zur saudischen Königsfamilie. Er erwähnt auch die Geldgeber im Hintergrund, die Anwerbung von Rekruten aus den unteren Gesellschaftsschichten, und die Beziehungen der Bush-Clicke zu zahlreichen Rüstungs und Zuliefer-Firmen, so Halliburton, Carlyle Group, Enron & Co.
 
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