Die Stimmung kippt... wiederholt sich die Geschichte?

Glaub ich nicht. Gibt doch auch hier genügend Leute, die vor Freude Saltos schlagen, weil Apple keinerlei Drittanbieterprogramme auf dem iPhone zulässt.
 
Was bin ich froh dass ich kein Programmierer bin der Wochen oder Monate seiner Freizeit genopfert hat um eine coole Anwendung fürs iPhone zu entwickeln (wozu Steve mich ja bei der Präsentation extra aufgefordert hat).

Aber was soll sich dadurch ändern? Apple ist eben ein kapitalistischer (meine ich völlig wertfrei) gewinnorientierter Konzern, da nehmen sich Apple und Microsoft nix. Dass man die Produkte des einen Herstellers besser und "cooler" findet als die des anderen und dessen geringer Marktanteil machen ihn ja nicht gleich zu ner Wohltätigkeitsorganisation.

Und solange genug Menschen dazu bereit sind in den USA nächtelang im Winter auf Strassen zu kampieren um bloss der erste zu sein der das neue Gerät in der Hand hält, und solange es Leute gibt die bei der blossen Ankündigung eines Speical Events bei dem (laut Gerüchten) neue iPods präsentiert werden ihre eigenen iPods noch schnell verkaufen wird Apple die Empörung der Fans auch nicht zu spüren bekommen.
 
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Für mich eine klassische Erziehungsmaßnahme wegen den SimFree Hacks.

Das ist und bleibt schlicht und ergreifend eine rechtliche Grauzone. Um das "Problem" in den Griff zu kriegen sperrt Apple einfach alles was mit den Hacks zu tun hat.

Ich finde das nicht sonderlich ungewöhnlich sondern ein richtiger Schritt in die richtige Richtung. Wenn die User nicht verstehen wollen dass man die Geräte aus rechtlichen Gründen nicht hacken darf muss man ihnen etwas nehmen was ihnen am Herzen liegt.

@omaha82
Es geht nicht um die Apps zu deren Programmierung SJ aufgefordert hat sondern um die Programme die nur durch Hacken zum Laufen zu bringen sind!
 
@omaha82
Es geht nicht um die Apps zu deren Programmierung SJ aufgefordert hat sondern um die Programme die nur durch Hacken zum Laufen zu bringen sind!

Ok sorry. das wird in dem Artikel aber irgendwie nicht so deutlich klargestellt finde ich. Trotzdem ist es für die Entwickler der nun gesperrten Programme und vor allem für die Nutzer natürlich sehr ärgerlich.

Und ob Apple im Recht ist mag ich mal bezweifeln. Ihre Motivation kann ich natürlich verstehen, trotzdem hat das iPhone einen stolzen Preis und ich sollte als Käufer erwarten können, dass ich mit meinem Eigentum machen kann was ich will, egal ob es dem Hersteller passt oder nicht. Das ist ähnlich wie mit dem leidigen Regionalcode auf DVD Playern bei denen die Hersteller in ihren Nutzungsbedingungen auch immer stehen hatten dass es nicht gestattet sei diese zu umgehen, was sich dann letztendlich ja auch nicht durchsetzen konnte.

Wenn Apple bei gehackten iPhones die Garantie entfallen lässt haben sie dazu jedes Recht, das muss jeder User selbst entscheiden aber die Bevormundung welchen Telekommunikationsanbieter ich mit meinem teuren Gerät nutzen will würde ich mir nicht bieten lassen.

Und klar kann man immer sagen "dann kaufs halt nicht" (habe ich i.Ü. auch nicht vor) aber hier geht es auch um Verbraucherschutz und die Frage ob der stärkere Vertragspartner (Apple) seine Macht gegenüber dem Käufer nach Belieben ausspielen darf oder nicht. Zumindest in der EU gibts hiergegen strenge Gesetze (Da kann Apple mal in Redmond anrufen und sich was erzählen lassen), bin sehr gespannt wie sich die Sache weiter entwickelt.
 
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Das Problem ist folgendes:

Ich unterstelle Apple jetzt einfach mal, dass sie NICHTS gegen die 3rd Party Applications gemacht hätten...

WENN diese Lücke nicht auch den Simfree Hack ermöglicht hätte.
Genau das hat sie aber.
Ohne Jailbraik kein SimHack.
Also haben sie alles dicht gemacht.
 
Naja. Wenigstens kann man sich Klingeltöne kaufen und die Tracklist der gerade laufenden Songs in ausgewählten Starbucks-Kantinen anzeigen lassen. Ist doch auch was.
 
Ok sorry. das wird in dem Artikel aber irgendwie nicht so deutlich klargestellt finde ich. Trotzdem ist es für die Entwickler der nun gesperrten Programme und vor allem für die Nutzer natürlich sehr ärgerlich.

Und ob Apple im Recht ist mag ich mal bezweifeln. Ihre Motivation kann ich natürlich verstehen, trotzdem hat das iPhone einen stolzen Preis und ich sollte als Käufer erwarten können, dass ich mit meinem Eigentum machen kann was ich will, egal ob es dem Hersteller passt oder nicht. Das ist ähnlich wie mit dem leidigen Regionalcode auf DVD Playern bei denen die Hersteller in ihren Nutzungsbedingungen auch immer stehen hatten dass es nicht gestattet sei diese zu umgehen, was sich dann letztendlich ja doch nicht durchsetzen konnte.

Wenn Apple bei gehackten iPhones die Garantie entfallen lässt haben sie dazu jedes Recht, das muss jeder User selbst entscheiden aber die Bevormundung welchen Telekommunikationsanbieter ich mit meinem teuren Gerät nutzen will würde ich mir nicht bieten lassen.

Wenn ich das lese, sehe ich das so als wenn sich Apple vor unerlaubtem Zugriff und unerlaubten Programmen schützt, die nicht ihren Standards oder Festlegungen entsprechen.
Insofern kann ich es verstehen und nachvollziehen.
Möglicherweise geht es Apple einfach darum, die Qualität der Anwendungen auf dem iPhone sicher zu stellen.

Eine weitere schlechte Nachricht betrifft die Programme von Drittanbietern: Apple selbst hat die iPhone-Plattform bewusst nicht geöffnet für Software-Entwicklung und lässt nur die Installation von so genannten Web-Applikationen aus Javascript und XML zu. Entwickler haben sich längst Zugang zum Dateisystem verschafft und auch Tools entwickelt, mit denen technisch weniger versierte Anwender "echte" Programme wie etwa Chat-Clients auf dem Gerät installieren können. Nach dem iPhone-Update von heute Nacht ist damit aber auch Schluss.
 
Möglicherweise geht es Apple einfach darum, die Qualität der Anwendungen auf dem iPhone sicher zu stellen.

Möglicherweise.
Wäre aber bestimmt nicht soo schwer, eine Art Zertifizierungsabteilung in ihrem Laden einzuführen, damit Dritthersteller vernünftige, nutzbringende Anwendungen erstellen können und nicht irgendeinen Webseitenfirlefanz.
 
Wenn ich das lese, sehe ich das so als wenn sich Apple vor unerlaubtem Zugriff und unerlaubten Programmen schützt, die nicht ihren Standards oder Festlegungen entsprechen.
Insofern kann ich es verstehen und nachvollziehen.
Möglicherweise geht es Apple einfach darum, die Qualität der Anwendungen auf dem iPhone sicher zu stellen.

Ich sehe du glaubst noch an das Gute in den Menschen die in Chefetagen sitzen ;)

Mal im Ernst: Ob ich mir eine Software auf meinem Eigentum installiere die nicht von Apple kommt, eventuell nicht ihren Standards genügt und mein Gerät potentiell schädigen können ist meine Verantwortung. Wenn ich das Risiko eingehen möchte und dafür auch auf die Garantie verzichten will sollte es mir gestattet sein das zu tun. Und dass es Apple vor allem darum geht die iPhone Kunden bei AT&T zu halten um auch bei den Nutzungsgebühren mitzukassieren kann ich aus betriebswirtschaftlicher Sicht gut nachvollziehen würde es mir als Kunde aber nicht bieten lassen. Die Sache schreit geradezu nach ner Sammelklage. Ich sage nicht dass diese besonders gute Aussichten auf Erfolg hätte, fände es aber sehr interessant zu sehen wer am Ende Recht behält.
 
Es ist zwar richtig, dass Apple das iPhone für Hacks sozusagen sperrt, aber Apple hätte nun wirklich gewisse Zusatzprogramme herausgeben können. Aber nun gut ich denke sowieso, dass jeder selbst schuld ist, der sich die 1. Generation holt und dann später neidisch auf die 2. Generation guckt. :rolleyes:
 
Würde dir dieser Gedanke auch in den Sinn kommen wenn das iPhone von Microsoft kommen würde? ;)

Nach meinen schlechten Erfahrungen mit MS wohl eher nicht..;)

Aber das gibt SJ jedenfalls von sich:

Drittanbietersoftware würde das iPhone unsicher machen (Viren, Hacks etc.) und um weiterhin qualitativ durchdachte Produkte und Software anbieten zu können, haben wir uns dazu entschlossen vorerst auf diese Möglichkeit zu verzichten.

Ob das der wahre Hintergrund ist? :noplan:

Ich halte es aber nicht für ausgeschlossen, da sich Apple schon auf die Fahne schreibt, gute und durchdachte Geräte/Software zu entwickeln.

Ich sehe du glaubst noch an das Gute in den Menschen die in Chefetagen sitzen ;)

Bedingt ja, denn ein Geschäft lässt sich langfristig nicht mit Schweinereien auf solide Beine stellen.
Lässt aber leider immer mehr nach diese Einstellung.
Im übrigen ist Jobs mit Sicherheit kein Heiliger!
 
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Apple soll einfach die Programme verifizieren und sie sollen sich wie Podcasts kostenlos über den Store beziehen lassen. Das Gerät kann mehr, als Apple will.

Allgemein denke ich, dass der Zenit langsam überschritten wurde. Mehr Medienpräsenz und kostenlose Werbung als zur Zeit geht ja kaum noch.
 
Apple soll einfach die Programme verifizieren und sie sollen sich wie Podcasts kostenlos über den Store beziehen lassen.

Solange Programme was taugen, können sie ruhig auch was kosten. Aber das Bezugsmodell iTunesStore (ob nun kostenneutral oder nicht) würde mir auch zusagen.
 
Bedingt ja, denn ein Geschäft lässt sich langfristig nicht mit Schweinereien auf solide Beine stellen.
Im übrigen ist Jobs mit Sicherheit kein Heiliger!

Ich werfe Apple oder Steve Jobs ja nicht unbedingt Schweinereien vor oder halte sie für Verbrecher. Wie egsagt kann ichs aus ihrer Sicht verstehen (durch die Beteiligung an den AT&T Verträgen kommt wahrscheinlich mehr Geld in die Kassen als durch den Verkauf der Geräte) und ich würde es wohl genauso machen. Die Frage ist nur ob das so einfach geht und ob nicht jder Benutzer und Eigentümer eines iPhones das Recht haben sollte darauf zu installieren was er will solange er bewusst das Risiko dafür trägt.
 
Oh man, ich hab erst gedacht hier gehts um wichtige Themen der Weltgeschichte.

Nein das iPhone ist Thema! IMHO wäre Apple mit einer Zertifizierung besser gefahren als mit der jetzigen Gängelung. Auf den nächsten Hack dürften wir eh nicht lange warten müssen...
 
..Die Frage ist nur ob das so einfach geht und ob nicht jder Benutzer und Eigentümer eines iPhones das Recht haben sollte darauf zu installieren was er will solange er bewusst das Risiko dafür trägt.

Das ist zumindest ein Punkt denn man überdenken sollte.
Nur habe ich das Gefühl das sich viele dessen nicht bewusst sind.

Denn die, die am meisten heulen sind die, die sich für schlauer gehalten haben und es vor lauter Gier ein iPhone zu besitzen nicht abwarten konnten, bis es offiziell hier zu kaufen ist.
 
Ich finde das nicht sonderlich ungewöhnlich sondern ein richtiger Schritt in die richtige Richtung. Wenn die User nicht verstehen wollen dass man die Geräte aus rechtlichen Gründen nicht hacken darf muss man ihnen etwas nehmen was ihnen am Herzen liegt.

Aber was kann der GPS Programmierer dafür das einer unvernünftig ist? Hacks wird's sowieso immer geben. Illusorisch zu glauben ein iPhone wäre die Ausnahme.
 
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