Dias digitalisieren ...

Hast wohl noch ne andere Idee? :cake:
Idee ja, aber nicht in der Preisklasse die Dir vorschwebt :D

Trommelscanner wäre eine Lösung. Der scannt dann das Bild entsprechend ein, wobei der Aufwand erheblich ist und nicht im Vergleich zum (privaten) Nutzen steht :D

Um beim Dia zu bleiben, die "großen" Nikon-Scanner oder Haselblatt wären da schon ein Ansatz (wenn auch sehr kostspielig :D)
 
xoxo, sehr witzig - Neinnein, das glaub ich nich. Ich weiß, irgendwo ist da der Bug ... Ich scanne nämlich noch im MacOS 9 wg. SCSI-Anschluss an anderem Rechner und ich hab kein anderes Scanprogramm außer MagicScan von Umax. Das sollte aber eigentlich nix ausmachen. Außerdem hab ich entdeckt, dass die Glasplatte von innen Staub angesetzt hat (wer hätte es gedacht, nach fast 8 Jahren?) hab ich jetzt auch mal entfernt. Jetzt im moment bin ich mal wieder bei der Monitorkalibrierung gelandet, danach sollte es gut sein :) ...
 
Wie bei Allem, ist auch die Digitalisierung von Filmvorlagen ein Wechselspiel zwischen Qualität und Preis. Ein Scan für Hobbyisten für eine Rückvergrößerung auf 13x18cm kostet 35cent beim Fotoladen mit eigenem Printer, einer in gleicher Größe für die Druckvorstufe 15 Euro beim Scandienstleister.

Den Rundumglücklichscan gibts nicht ...
 
ich habe mir im letzten Jahr einen nikon coolscan gekauft, mit der Absicht meine Dias und Negative zu scannen und den Scanner anschliessend wieder zu verkaufen. Ich sitze immer noch dran, Der Zeitaufwand ist immens! Ich würde daher einen Scanner wie z.b. den Reflecta empfehlen, den kann man über Nacht durchlaufen lassen.
 
Ich mache es so:
1. alle Dias kommen in ein Ablagesystem (Ordner)
2. Ganze Filme werden auf einem Scanner mit Durchlichteinheit bei 72dpi auf einmal gescannt und auseinandergenommen. Die Fotos kriegen als Dateiname dieselbe Nummer wie im Ordner + Stichworte. So kann ich sie auf dem Rechner durchblättern und das Original schnell im Ordner finden.
3. Für einzelne Abzüge scanne ich sie mit einem guten Nikon-Filmscanner/Silverfast noch mal, diesmal auf 300dpi in der gewünschten Grösse. Das reicht qualitativ für die meisten Anwendungen, zumal wenn die Nachbearbeitung sorgfältig gemacht wird.
4. Für sehr anspruchsvolle Anwendungen habe ich einzelne Dias auch im Profilabor scannen lassen, aber die Erfahrung gemacht, dass auch da eine Nachbearbeitung zwingend ist. Das Endresultat ist nicht soooo viel besser, als wenn ich es selbst mache.

An einen High-End-Scan komme ich mit meinen Bordmitteln natürlich nicht ran. Aber so etwas wird m.E. nur für Fotoausstellungen oder großformatige Qualitätsdrucke benötigt. Bei normalen Druckerzeugnissen bringt die Nachbearbeitung das meiste, speziell dann, wenn man die besonderen Bedingungen kennt, unter denen gedruckt wird.
 
Oh, so viele gute Ideen! Bin begeistert!
Werd wohl demnächst mal wieder einen guten alten Fotoladen betreten ... :)
Von einem Dia-Scanner, der über Nacht das Magazin scannt, hatte ich auch schon gelesen, aber so ganz traue ich den automatisierten Vorgängen nich(Malm, bruzzl?), da bin lieber selber zugegen. Höchstens mal einen leihen, - wobei es natürlich besser klingt, als sich die Nächte mit Einzelbildscans um die Ohren zu schlagen. Ich kenne solche Aktionen und kanns nachempfinden.
Sehr clever deshalb auch die Vorgehensweise von Lünk. Werd ich mir für Private Zwecke abkucken :cake: muchos Gracias!!!
Dankeschön :xsmile:!
 
Von einem Dia-Scanner, der über Nacht das Magazin scannt, hatte ich auch schon gelesen, aber so ganz traue ich den automatisierten Vorgängen nich(Malm, bruzzl?),

....mit dem richtigen kein problem ;)

...hier bei uns läuft der teilwese im dauereinsatz, 24/7.

...ist allerdings kein günstiges "vergnügen". Ein Nikon Coolscan 5000 + passender Einzug für Stapelscan liegt bei ca. 1500,- euro.
 
Nur der Vollständigkeit halber will ich noch ein anderes Verfahren erwähnen:
Ich habe für meine Kamera ein Balgengerät mit Dia-Reprovorsatz. Damit kann man das Dia quasi 'abfotografieren'. Ich kann mir vorstellen, daß es solches Zubehör auch für digitale Kameras gibt. Die Digitalisierung würde dann über den Kamerasensor laufen.
 
die digitale welt ist so schlecht nicht und du machst ein paar denkfehler:

1. du vergleichst äpfel mit birnen. ein beamer der spitzenklasse kann bestenfalls 1600 x 1200 @ 72 dpi pixel darstellen. das entspricht einer druckauflösung von etwa 10 x 13,5 cm @ 300 dpi! natürlich gehen da informationen durch interpolation bei der beamer-präsentation verloren, wenn du ein 70-mb-bild an die wand schmeisst. ein via projektor an die wand geworfenes dia behält seine native auflösung bei (abgesehen von qualitätsverlusten des projektionsobjektivs).
wenn jedoch für druckzwecke archiviert wird, haben 4000 dpi-scans ihre volle daseinsberechtigung, denn…

2. …mittlerweile läuft archivierung und kommerzielle verwertung von bilden ausschließlich digital. ein tiff oder dng wirst du wohl in dreissig jahren noch geöffnet bekommen, ein dia wird wohl seine qualitativen einbussen durch den zahn der zeit bekommen haben.

3. 4000 dpi bei einem kb-dia entspricht in etwa einer ausgabegröße von 48 x 32 cm @ 300 dpi also mehr als einer doppelseite für den offsetdruck im 60er-raster und spiegelt in etwa das maximale leistungspostenzial einer eos-1ds mk-II wider. bei einem solchen abbildungsmaßstab ist eher das verwendete aufnahmeobjektiv das qualitäts begrenzende moment. hochqualitative kleinbildobjektive machen zwischen 15 - 18 megapixeln schlapp. ein ein dia hat hier auch keine qualitätsreserven mehr. ausnahme: mit einem kodakchrome 25 (gott hab ihn selig – den umständlichen entwicklungsservice erst recht) und leitz-objektiven der m-serie.

für reine screen-zwecke reichen allerdings kleinere aufslösungen beim scan natürlich aus, ja sie sind sogar besser, weil beim resizen nicht wieder downgesampelt werden muss.

Grundsätzliche Frage: warum scannt man >4000 Dias? Soll heißen: warum gibt man ein high endiges Format auf? Um die Bilder ins Netz zu stellen - ok, um sie verschicken zu können - ok, aber um sie zu archivieren? Niemals!
Ich stand vor exakt derselben Aufgabe, habe mir ein paar Dias scannen lassen und sie dann mit der originalen Erscheinung auf der Leinwand in entsprechender Größe vergleichend angeschaut: da muß sich die digitale Welt noch einiges einfallen lassen, um mittels Beamer auch nur in die Nähe von gut projizierten Dias zu kommen, wobei dies kein Beitrag sein soll zum Thema digital oder analog......
 
Das steht völlig außer Zweifel. Die Digitalisierung dient im Grunde auch nur der Archivierung und Katalogisierung.

Was solche öffentlichen Scanneinrichtungen angeht, das wird wohl Wunschdenken bleiben. Eine entsprechende Qualität ist nur mit relativ teuren Gerätschaften zu erreichen und eine Auslastung dürfte kaum erreicht werden.

Abgesehen davon wäre der Aufwand um den vermeintlichen Kunde zu groß, weil ja eben der typ Kunde keine Ahnung vom Thema hat.
denkfehler! siehe #30.
 
Nur der Vollständigkeit halber will ich noch ein anderes Verfahren erwähnen:
Ich habe für meine Kamera ein Balgengerät mit Dia-Reprovorsatz. Damit kann man das Dia quasi 'abfotografieren'. Ich kann mir vorstellen, daß es solches Zubehör auch für digitale Kameras gibt. Die Digitalisierung würde dann über den Kamerasensor laufen.

dieser workflow hat noch nie viel getaugt.
– der farbumfang nativ ist bestenfalls 12 bit/kanal. nur die eos 1ds mkIII hat derer 14.
– neuerliche objektivfehler bei der aufnahme verschlechtern bildqualität. überspiel mal von cassette zu cassette...
– das setzt absolut gleichmäßige ausleuchtung und jederzeit reproduzierbare farbtemperatur voraus.
– für den nahbereich von 1:1 benötigst man nicht nur einen balgen, sondern auch ein speziell gerechnetes obektiv, am besten ein vergößerungsobjektiv.
 
2. …mittlerweile läuft archivierung und kommerzielle verwertung von bilden ausschließlich digital. ein tiff oder dng wirst du wohl in dreissig jahren noch geöffnet bekommen, ein dia wird wohl seine qualitativen einbussen durch den zahn der zeit bekommen haben.

Denk ich auch. Mein Vater hat einen Schrank voll Dias, teilweise 50 Jahre
alt. Die sehen tatsächlich so aus, als hätten sie schon bessere Zeiten erlebt.
Obwohl die immer im Schrank gelagert und nicht oft betrachtet wurden.

Ich kann mir vorstellen, dass 10 Minuten vollstoff Licht im Projektor
für die Farben schlimmer sind als 10 Jahre Lagerung im Schrank.

Gibts da Untersuchungen?
 
dias digitalisieren

nun zum thema dias / negative digitalisieren wer hier schreibt daß das teuer ist sollte sich mal meine webseite anschauen denn das muss nicht teuer sein.
ich scheue keinen preisvergleich mit anderen dienstleistern. www.digidia.de
mfg jok
 
ja bei digidia.de

NEE,das ist ja der HAMMER
das kann nur ein Freizeitjob sein.
Dein Laden muss ja wegen Überfüllung von
Kunden bestimmt öfters mal geschlossen werden,
damit DEINE MITARBEITER überhaupt die Aufträge
bewerkstelligen zu können.
Hoch lebe GEIZ ist GEIL :hamma:

eisman
 
Wie schaut es denn nun aus mit der digitalen Erfassung von Dias? Ich müsste die Dias meines Vaters digitalisieren und frage mich daher, ob ich das machen lassen soll oder eher einen Scanner kaufen und selbst hinsitzen. Sind ca. 3-4000 Stück. :suspect:

Den Scanner könnte ich ja danach wieder verkaufen. Ist das wirklich sehr kompliziert?
 
Wie schaut es denn nun aus mit der digitalen Erfassung von Dias? Ich müsste die Dias meines Vaters digitalisieren und frage mich daher, ob ich das machen lassen soll oder eher einen Scanner kaufen und selbst hinsitzen. Sind ca. 5000 Stück. :suspect:

....das kommt drauf an:

- welche Qualität die Dias haben

- welche Größe/Qualität die scanns haben sollen

- wieviel Zeit du hast / wieviel du bereit bist auszugeben.


...für einen guten Scanner+Software musst du wenn du das "weitestgehend" automatisieren willst, 1.800 - 2.000 € rechnen.
 
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