Deutsche Presse? Nur lächerlich!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
R

ReloadedKarma

unregistriert
Thread Starter
Dabei seit
01.12.2006
Beiträge
162
Reaktionspunkte
4
Durch einen Freund, der es in D-Land und EU auch nicht mehr ausgehalten hat,
bin ich auf die Berichterstattung über den Tod eines Türkenjungen, der aus D-Land stammt hingewiesen worden.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/deutscher-austauschschueler-diren-in-den-usa-erschossen-a-966711.html
http://www.mopo.de/nachrichten/mit-einer-schrotflinte-austauschschueler-diren----17--aus-altona-in-den-usa-erschossen,5067140,26976996.html^

Quasi jedes deutsche Käseblatt, berichtet über den Jungen, der imo, zu Recht und mit absoluter Legitimation, erschossen wurde.

Aber weil die türkische Lobby in D-Land einen Recht starken Einfluss hat, wird nun bundeseinheitlich auf die USA eingedroschen :D
Wie fies der Junge in die Falle gelockt worden war.
Wie lieb und unschuldig er immer war usw.usf.


  1. in den USA ist der Waffenbesitz erlaubt.
  2. anders als in D-Land darf UND werde ich mich in meinem Hause verteidigen.
  3. Neben der "stand your ground" gibt es noch die "castle doctrin" (auch hier in AZ)

Diese Dinge sollten dann auch mal 17-jährigen Naivlingen aus der EU mitgeteilt werden, bevor man sie auf große Reisen schickt.
Er hätte nur ein paar einfache Regeln befolgen müssen und wäre noch am Leben.


  1. Man geht in fremden Ländern, nicht auf fremde Grundstücke. (eigentlich nirgends)
  2. Man betritt erst Recht keine fremden Garagen, mitten in der Nacht, selbst wenn diese sperrangelweit aufstehen und Goldbarren auf dem Boden liegen sollten.

Falls man doch so dumm ist, das zu tun, passiert eben so etwas.
Da muss man sich im Anschluss nicht hinstellen und rumheulen.
Bei uns wurde der Fall kurz angesprochen und der Tenor war "selbst schuld"

Aber nun hat der dt. Michel endlich mal wieder was fürs USA Bashing
:hehehe:
 
ReloadedKarma schrieb:
  1. in den USA ist der Waffenbesitz erlaubt.
  2. anders als in D-Land darf UND werde ich mich in meinem Hause verteidigen.
  3. Neben der "stand your ground" gibt es noch die "castle doctrin" (auch hier in AZ)

Aber nun hat der dt. Michel endlich mal wieder was fürs USA Bashing
Zum Vergrößern anklicken....

Wollen wir mal hoffen dass nicht jemand aus Deiner Familie von einem schiesswütigen Irren über den Haufen geballert wird, denn ansonsten wirst Du entweder Deine Meinung ändern müssen oder in einer Zwickmühle sein.

Ansonsten sage ich nicht viel mehr zu einem Land, das etwa 1,5% der Weltbevölkerung stellt, aber etwa 25% der weltweit inhaftierten stellt und in dem das grundlose Erschießen eins Nachbarn weniger schlimm bestraft wird als der Besitz eines Aschenbechers.
 
Amis? Nur lächerlich
 
Was macht die deutsche Presse denn da falsch? Abgesehen davon, dass eigentlich jeder weiss, dass es diese Gesetze gibt, verschweigt die deutsche Presse das auch nicht und weist in jedem Bericht darauf hin.

Diese Gesetze in Frage stellen können wir zu Recht und mit absoluter Legitimation.
 
Och, da kann jemand eine andere Meinung nicht akzeptieren? Wie war das noch mal, USA und Meinungsfreiheit? Einfach lächerlich.
 
Nun, wie man die gesetzliche Lage in den USA auch immer bewerten mag - sie ist Fakt und sollte allen US-Besuchern bekannt sein. Insbesondere Besuchern die im Fast-Erwachsenenalter sind und die länger als nur ein, zwei Wochen Urlaub dort verbringen...

Die Frage die hier m.E. überhaupt niemand stellt ist was jemand überhaupt nachts in einer fremden Garage zu suchen hat - unabhängig ob so etwas tödlich ausgeht oder nicht. Diese Frage kommt hier (und da gebe ich dem TE recht) eindeutig zu kurz! Zumal der Getötete wohl nicht unter Alkoholeinfluss stand.

Ob das mit der Religion des Getöteten etwas zu tun hat? Das glaube ich weniger, die Tragik überschattet hier eher die Vernunft...
 
Ich bin ja wirklich nicht verdächtigt, US feindlich zu sein. ;)
Nur würde ich auch hier nach der Verhältnismäßig fragen. Auch wenn der Junge selbst schuld ist und die Aktion an Dummheit nicht zu überbieten.

Hätte es nicht gereicht, ihm die Knarre an den Kopf zu halten und die Cops zu rufen?
 
lars_munich schrieb:
Nur würde ich auch hier nach der Verhältnismäßig fragen. Auch wenn der Junge selbst schuld ist.

Hätte es nicht gereicht, ihm die Knarre an den Kopf zu halten und die Cops zu rufen?
Zum Vergrößern anklicken....

Nun, ich glaube kaum dass der Durchschnittsbürger in der Lage ist, egal ob in den USA oder hier, bewaffnet jemanden zu sichern, nach Waffen zu durchsuchen und das auch noch im Dunkeln... Daher dürfen die Amerikaner in einem solchen Fall ja sofort schiessen um hier einem in einer solchen Situation Überlegenen (weil evtl. kaltblütig oder ausgebildet) etwas entgegensetzen zu können.

Zudem ist da auch eine Menge Adrenalin im Spiel...
 
Da fällt mir wieder dieses nette Video ein:

[video=youtube_share;UwYLDwIKeg4]http://youtu.be/UwYLDwIKeg4[/video]
 
Immer schön Dinge verquirlen, die nichts miteinander zu tun haben...
Was hat das denn mit der "türkischen Lobby" zu tun?
Wa meinste, was hier los wäre, wenn ein blonder, blauäugiger Unschuldsengel erschossen worden wäre.

Aber es wurde ja nur ein "Türkenbengel" erschossen, nicht wahr?

Aber abgesehen von deinem Versuch, eine "dezent" rassistische Note in den Fall zu bringen:
irgendwie könnte ich es ja noch verstehen, wenn der Täter aus einer Notwehrsituation heraus geschossen hätte.
Aber soweit bekannt ist, hat der Irre regelrecht ein Falle aufgebaut und soll im Vorfeld sinngemäß groß herumgetönt haben, dass er es nicht abwarten kann, den Einbrecher über den Haufen zu schießen.


PS: Wie es scheint, hat die "türkische Lobby" nicht nur in Deutschland einen großen Einfluß, sondern auch bei der amerikanischen Polizei und Justitz... ;)
Wie sonst wäre dies zu erklären:
Die Polizei in Montana glaubt die Version des Todesschützen allerdings nicht. Der 29-Jährige wurde nach einem fast zwölfstündigen Verhör wegen Mordes festgenommen. Polizeisprecher Travid Welsh: „Wir ermitteln noch. Aber Markus K. wäre nicht in Haft, wenn es nicht deutliche Hinweise darauf gäbe, dass ein Gewaltverbrechen vorliegt.“
Zum Vergrößern anklicken....
"Unter Berücksichtigung aller Umstände komme ich zu dem Schluss, dass es sich nicht um einen rechtmäßigen Einsatz von tödlicher Gewalt handelt", erklärte der ermittelnde Staatsanwalt SPIEGEL ONLINE.
Zum Vergrößern anklicken....
?
 
Prinzipiell verstehe ich die "stand your ground" und "castle"-Doktrin, wenn man wie du "in the middle of the desert" wohnt. Allein schon aus geschichtlichen Gründen, aber natürlich auch weil man im wirklichen Ernstfall zwar die Polizei anrufen kann, aber diese dann vielleicht 50 oder 100km entfernt ist und erst ne Stunde oder mehr für die Anfahrt braucht. Das kann man im dicht besiedelten Deutschland schwer nachvollziehen, wo praktisch an jedem Fleck Polizei, Krankenwagen oder Feuerwehr in 10 Minuten vor Ort ist. Was ich absolut nicht verstehe ist, daß diese Grundsätze in den USA auch in dicht besiedelten Gebieten, ja sogar in Großstädten gelten. In einem Wohngebiet darf es einfach kein Recht zum Schußwaffengebrauch durch Privatpersonen geben.
Was die deutsche Presse angeht, handelt sie nach meiner Meinung vollkommen korrekt. Es gibt kaum einen Bericht, der "USA-Bashing" zum Hauptpunkt macht - aber natürlich darf und soll über seltsame Waffengesetze und deren tödliche Wirkung diskutiert werden. Umgekehrt, lieber ReloadedKarma, stell dir mal vor ein US-Austauschschüler würde im Ausland getötet, und es wäre nach dort geltendem Recht "in Ordnung" gewesen. Da wäre die US-Presse die erste, die fordern würde, das ganze entsprechende Land zu bestrafen, am besten gleich zu überfallen um amerikanisches Recht "durchzusetzen". Daß die US-Presse sich still verhält, wenn es sich um einen Ausländer hält, der in den USA erschossen wird, hätte ich nicht anders erwartet. Wäre es gar noch einer aus einem ärmeren Land, sagen wir ein Bangladeshi oder Pakistani, würde in überregionalen Medien vermutlich gar nicht drüber berichtet. Bei einem Deutschen kommen sie nicht ganz drumrum.
 
Ich finde, der TE fasst das Problem gut zusammen…

… also jetzt nicht das mit der deutschen Presse und so, sondern warum Amerikaner eine Gefahr für den Rest der Welt darstellen.
 
ReloadedKarma schrieb:
Quasi jedes deutsche Käseblatt, berichtet über den Jungen, der imo, zu Recht und mit absoluter Legitimation, erschossen wurde. Aber weil die türkische Lobby in D-Land einen Recht starken Einfluss hat, wird nun bundeseinheitlich auf die USA eingedroschen.
Zum Vergrößern anklicken....
Vielleicht solltest du zur Kenntnis nehmen, dass deine Meinung nicht die einzig richtige sein muss. Man kann die Schüsse auf den Jugendlichen auch kritisch bewerten, ohne dass eine "Türken-Lobby" oder Antiamerikanismus der Grund dafür ist. Wäre der dieser Mord in Australien oder Pakistan geschehen, wäre die Bestürzung hier genauso groß.

Und du solltest zur Kenntnis nehmen, dass in Europa niemand das Recht hat, jemanden zu töten, der sich an seinem Eigentum vergreift. Das Verbot von Selbstjustiz ist eine wichtige kulturelle Errungenschaft.

Aber von jemandem wie dir kann man ein derartiges Verständnis sicher nicht verlangen.
 
Trollthread :muede:
 
So ist es!
 
Erstaunlich, daß gerade diese überreligiösen Amis so lässig mit den göttlichen Geboten umgehen, wenn sie ihnen nicht in den Kram passen.
"Du sollst nicht töten" gilt absolut und ist nur im Fall von Notwehr eingeschränkt. Auch wenn mir ein korrupter und krimineller Staat das Recht dazuzuspricht. Als nächstes führen sie die Sklaverei wieder ein, und dann ist das sicher auch in Ordnung, wurde ja demokratisch beschlossen?
 
Zum einen ist weder die deutsche noch die amerikanische noch sonst irgendeine Presse lächerlich, sondern allesamt fremdgesteuert, manipulativ und berichtet genau das, was du hören und wissen sollst. Deshalb lese ich weder Tageszeitung noch schaue Nachrichten.

Zum anderen ist es wirklich selten dämlich, in einem Land, in dem bekanntlich die entsprechenden Waffengesetze gelten, auf ein fremdes Grundstück zu gehen.

Allerdings damit zu rechtfertigen, dass ein 17 (!) jähriger erschossen wird, tot, Aus, Ende, Feierabend, ein Mensch, der noch sein ganzes Leben vor sich hatte? Weil er in die Garage gegangen ist? Was war da drin, was das Leben eines Menschen rechtfertigt? Wäre was anderes, wenn er ins Haus eingedrungen wäre und damit zumindest theoretisch eine Gefahr dargestellt hätte. Aber aus dem Haus rauszulaufen (was sogar noch viel dämlicher ist, wenn man vermutet, dass da ein Einbrecher in der Garage ist, der auch bewaffnet sein könnte) um dann ohne Sinn und Verstand alles was sich bewegt umzuballern, nun, das empfinde ich als falsch und wird hoffentlich entsprechend bestraft. Unabhängig der Herkunft des Opfers.
 
7eleven schrieb:
Zum einen ist weder die deutsche noch die amerikanische noch sonst irgendeine Presse lächerlich, sondern allesamt fremdgesteuert, manipulativ und berichtet genau das, was du hören und wissen sollst. Deshalb lese ich weder Tageszeitung noch schaue Nachrichten.

Zum anderen ist es wirklich selten dämlich...
Zum Vergrößern anklicken....

Selten dämlich ist aber auch, "weder Tageszeitung noch Nachrichten" zu lesen/schauen. Nie war es einfacher als heutzutage, Nachrichten aus aller Herren Länder zu vergleichen. Das muß man dann aber halt auch machen. Wer natürlich nur Deutsch versteht, hat ins Klo gepackt; aber das ist ja auch eigene Schuld.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten