....Aber OSX täte SEHR gut daran, an einigen Punkten "zurückzuklauen" ;-)...
waaaaaah bitte nicht!!!!
(in punkto fensterorganisation)
Geradezu irrsinnig finde ich auch die Fensterorganisation: Wenn man mehrere Dokumente in mehreren Anwendungen geöffnet hat, kommt man schnell durcheinander. Unter Windows passiert das weniger schnell, weil man "zum Aufräumen" einfach eine Anwendung maximiert und dann Klarheit über die Fensterzuordnung bekommt...
zum grundsätzlichen:
Tja... die organisation der fenster/programme ist bei os x nunmal ganz anders. Bei osx ist ein fenster nunmal ein fenster, und ein programm ein programm. Bei windows arbeitet man wie du schon sagtest, sobald man mehr als 1 programm auf hat, eigentlich immer im vollbildmodus. Da heisst das betriebssystem schon 'Fenster', und dann vermeidet man diese so oft es geht... Bei win switcht man mit hilfe der taskleiste eigentlich nur zwischen den einzelnen programmen hin und her. Und wenn ein programm mal 2 fenster auf hat (z.b. browserfenster), dann ist das so, als wäre das programm einfach 2x auf. Sowohl vom taskmanager, vom optischen, als auch vom sprachgebrauch her, behandelt man diese 'fenster' wie z.b. '2x firefox'. Schliesst man man alle, ist das programm auch geschlossen, nach dem motto "der letzte macht die tür zu"
Dieses automatische maximieren, kommt wohl daher, das man bei 2 offenen programmen nicht mehr unterscheiden kann, welcher fleck zu welchem programm gehört.
Bei osx ist dies aber anders. Dort arbeitet man wirklich mit fenstern! Der grund, warum es bei osx leichter ist im fenstermodus zu arbeiten, ist wohl der, dass die aktiven fenster sich von den dadrunter liegenden mithilfe eines schattens optisch abheben. Je länger man mit windows gearbeitet hat, desto fester ist wahrscheinlich dieses 'direkt maximieren' verankert, so das man wahrscheinlich einige zeit braucht bis man merkt, das es bei osx gar nicht mehr 'nötig' ist
im übrigen: programme wechselt man mit apfel+tab, fenster wechselt man mit apfel+<
Ausserdem: welchen vorteil bringt ein vollbild? Beim browser z.b. bringt mir ein vollbild nichts, da die meisten websiten auf 5:4 auflösungen angepasst sind und die macs (normalerwiese) einen 16:10 bildschirm besitzen. Der maximierte bereich bleibt also normalerweise leer.
Wenn du das system mit exposé etc. raus hast, wirst du merken, dass das arbeiten fenstern einfach viel logischer und einfacher ist, als das arbeiten mit vollbildfenstern.
Wenn du auf deinem richtigen schreibtisch mit dokumenten arbeitest, legst du ja auch nicht alle dokumente weg, nur um das aktuelle komplett auszubreiten (wenns möglich wäre
), sondern hast die dokumente, die du zum arbeiten brauchst alle griffbereit und im blickfeld (optisch wie exposé).
...Dafür hat OSX ja auch zuviel uneinheitliches Minimier-/Schließ-/Beenden-/InsDockMinimier-Gefrickel.
Unverständlich ist z.B. auch, warum man ins Dock minimierte Fenster nicht auch durch ein Programmicon-Klick im Dock wiederherstellen kann. Da klickt man sich einen Wolf bis man merkt, daß das Fenster ja im Dock minimiert ist.
Zum Roten Knopf:
Der rote knopf schliesst das fenster. Das wars. Leider gibt es wirklich ein paar wenige programme, die auch direkt das programm mit schliessen, allerdings dürfte das die ausnahme sein.
Bevor die frage kommt: JA, ein fensterloses programm macht sowas von sinn! Z.b. Kann ich mit meinem Browser weiterhin downloaden, ohne das mich ein fenster stört. Mein mail programm zeigt mir an wenn ich mails bekomme, ohne das es mir platz wegnimmt. Ich höre über itunes musik und kann diese steuern, ohne das ich ein fenster im weg habe. Usw usw. Ausserdem habe ich die programme die ich oft verwende schon offen, so dass das 'starten' ein paar millisekunden benötigt.
Wenn ich das ganze bei windows machen würde, hätte ich schon, ohne wirklich was zu machen, die ganze startleiste besetzt
Zum Theme 'konsequent bei win': Bei windows schliesst das x entweder:
-das aktive 'fenster' (z.b. mehrere browser fenster offen)
-das programm (nur ein fenster offen)
-minimiert das programm in die tray-bar [oder wie die heisst, da neben der uhr] (gibt viel zu viele programme die das machen, auch wenns meist einstellbar ist)
-blendet das programm aus (z.b. der acrobat reader, der nach dem drücken des x weiterhin 'offen' bleibt)
ganz schön viele möglichkeiten, für ein 'konsequentes verhalten'
Das grüne +:
Ohne frage, ein sehr sonderbarer knopf. Meist macht er zwar das was er machen sollte (sichtbar, was verdeckt ist), aber oft erwartet man irgendwas anderes
Bzw. bei itunes macht er sogar was ganz anderes. Ich muss ehrlich sagen, das ich eine art "alt-klick aufs + = vollbild" das ein oder andere mal gebrauchen könnte. Wobei ich das verstehen kann, das apple das weglässt, damit die user beim 'mit fenster arbeiten' bleiben. So macht z.b. exposé (auch optisch) einfach mehr sinn, als wenn man nur vollbildfenster auf hat. Ich nutze den grünen button eigentlich nur, wenn ich meinen externen monitor ein-/oder ausstöpsel. Dann bringt der button mein fenster auf die größe zurück, die ich beim jeweiligen monitor eingestellt hatte. Und da ist auch schon der punkt:
Wenn du ein fenster öffnest, es auf die richtige größe bringst und dann wieder schliesst, wird es immer in der größe geöffnet, die du eingestellt hast. Somit musst du dich mit dieser ecke unten rechts und dem grünen plus gar nicht oft rumschlagen: einmal einstellen und vergessen
Das Gelbe -:
Bei windows minimiert man damit die offenen programme in die starleiste. Ist auch nichts verkehrt dran.
Wenn man nun zu osx switcht, drückt man aus gewohnheit auch direkt aufs -. Aber, ein fenster was ich nicht sehe (z.b. 2 browserfenser offen, beide gleich gross) stört mich doch nicht?!
Der gelbe button ist eigentlich nur dafür da, fenster die man erst viel später wieder braucht (z.b. browser fenster mit mehreren tabs zu einem thema, was man nach feierabend wieder aufgreifen will
) irgendwo 'abzulegen'.
Ansonsten, gibt es
a) exposé, zum effektiven arbeiten mit mehren programmne/fenstern
b) die ausblendfunktion. apfel+h blendet aus, apfel+alt+h blendet alle anderen aus.
Wenn ich ein fenster ausblende, so habe ich diese fenster mit genau diesem inhalt wieder, wenn ich aufs dockicon klicke, oder mit apfel+tab wieder zum jeweiliegen programm wechsle.
Von daher ist es ganz praktisch, das ich mit dem gelben - die fenster irgendwo ablegen kann, wo sie mir nicht bei jedem aufruf ins gesicht springen
Zusammengefasst:
-ein fenster welches temporär nicht brauchst, blendest du entweder aus (apfel+h), oder lässt es da wo es ist.
-ein fenster welches du länger nicht brauchst, schliesst du entweder mit dem roten x (fenster mit gleichem inhalt, z.b. itunes, mail, ical oder auch z.b. browserfenster wo der inhalt unwichtig ist) oder minimierst es ins dock (z.b. browserfenster mit seiten für später, oder dokumente die zum aktuellen arbeiten uninteressant sind, aber nicht vergessen werden solln)
-das grüne + und die ecke unten rechts vernachlässigst du einfach indem du alle programmfenster deinen wünschen einmal anpasst.
Ein anderes Beispiel der Inkonsistenz sind die vielen Programminstallationsarten. Mal per Image, mal per ZIP, mal per Installationsroutine, mal als "Zieh das Icon in den Programmeordner". Und das Ganze auch noch in beliebiger Kombination. Das ist alles, aber nicht konsistent.
finde ich überhaupt nicht. inkonsequent ist für mich:
entweder:
-setup.exe
-autorun.exe
-install.exe
-[programmname].exe
-install.bat
-setup.bat
-entpacken und verschieben
-usw usw.
und alles wird überall hinkopiert und eingetragen.....
bei osx gibts 2 arten:
ein installer, oder das programmpacket.
greift ein programm irgendwie ins syste ein, hat es einen installer. Ist das prgramm einfach nur ein programm, dann ist es ein packet welches ich überall hin verschieben kann.
Programm aus dem internet sind (wie bei windows auch) meist gezippt. danach hat man einen imaginären datenträger, wo das programmpacket drin liegt. Beim arbeiten mit osx verhält sich ein datenträger immer gleich, egal ob usb-stick, ipod, festplatte, cd, dvd, image... Nur die icons sind auf den ersten blick anders.
Und dann ist das 'installieren' auch äusserst konsequent. da liegt nun entweder das programmpacket, welches ich in meinen programme ordner ziehe, oder eine installdatei, die aber auch als solche gekennzeichnet ist. Und das ist auf jedem datenträger gleich. Simpler gehts doch gar nicht?!
Natürlich kommt es vor, das programme direkt in der zip datei liegen, aber das liegt dann am jeweiligen hersteller. Dafür liegt das programmpacket dann aber normalerweise nach einem doppelklick auf dem desktop. Und nicht in irgendeinem unterordner als setup.exe....
Oder habe ich nur etwas übersehen?
ja. ist jetzt nicht böse gemeint, aber versuch so schnell wie möglich alle windows gewohnheiten über board zu werfen. Osx ist kein 'einfaches windows', sonder ein ANDERES betriebssystem. Es ist sicherlich nicht fehlerfrei, und es gibt auch dinge die bei windows besser gelöst sind (auch wenns ganz ganz wenige sind), aber das wichtigste ist das viele dinge einfach ANDERS funktionieren. 'logisch und einfach' wirds aber erst wenn man dieses system auch versteht. Also, taskleistenarbeiten aus dem kopf streichen und offen sein für ein aanderes arbeiten. Und nach einiger zeit wirst du feststellen das einem dieser ANDERE weg, wenn man ihn kennengelernt hat, viel logischer und einfacher erscheint
Lern exposé kennen und benutz es nicht nur zum fenster/programm wechsel, sondern benutze drag & drop. Selbiges mit dem dock! Dann merkst du auch irgendwann was 'multitasking' bedeutet