rechnerteam
Aktives Mitglied
Thread Starter
- Dabei seit
- 11.12.2006
- Beiträge
- 9.208
- Reaktionspunkte
- 3.579
Wow, hier ist ja einiges los. Und ich habe es überstanden.
Die Narkose dauerte nur 3 statt 5 Std, aber als ich wach wurde, war mein Gesicht geschwollen, obwohl nur gebohrt und geschliffen wurde. Rheuma halt und die Trigeminusneuralgie (alle drei Äste, die li Gesichtshälte schmerzt arg) lief zu Höchstform auf. Leute, mir tut echt die Fresse weh.
Zum Glück hatten sie für die HWS ein spezielles Gelkissen, in dem Kopf fixiert wurde. Aber ansonsten ist alles eingetreten, was ich befürchtet habe. Deshalb gelte ich auch als Risikopatient. Nicht alle Anästhesisten sind bereit, eine ambulante Narkose durchzuführen, das ist denen zu gefährlich.
Ich danke besonders Dir, Amélie, für Deinen Beitrag hier, denn Du hast genau verstanden, worum es geht. (Ich habe mehrere Erkrankungen, aber das würde zu weit führen.) Nervenüberreizung - die volle Palette. Dazu das Rheuma - was ich an Opiaten drin hatte, war schon grenzwertig, aber nur so war es auszuhalten.
Wenn der Zahnarzt mit Kinderbesteck arbeitet, was eine gute Alternative ist, finde ich, ist er kreativ. Das machen nicht alle. Lässt Du Dir dann das Zahnfach betäuben? Das klappt gut, die Zunge wird dabei nicht taub. Das macht mein ZA auch so. Ohne Betäubung hätte ich „überschießende” Zahnschmerzen.
Zur Frage, warum meine Zähne zerbröseln: Ich habe u.a. eine Gelenk und Knochen zerstörende Erkrankung. Mir fehlen auch Stücke an Wirbeln, die so, wie die Zähne, einfach abbrechen.
Jedenfalls kann ich noch nicht erleichtert sein, dafür geht es mir noch zu schlecht. Aber ich bin stabil und diese Sache ist überstanden. Doch Erleichterung oder dieses tolle Gefühl „strike-geschafft!” will sich nicht einstellen.
Um die Diskussion über Füllungen zu erweitern: Ich bekam Keramik-Komposit-Füllungen (oder so ähnlich), wo keine Krone erforderlich war.
Danke noch mal
rechnerteam
Edit: Es gab keine LMAA Spritze oder Saft, sondern direkt Propofol. Das war sehr gut.
Die Narkose dauerte nur 3 statt 5 Std, aber als ich wach wurde, war mein Gesicht geschwollen, obwohl nur gebohrt und geschliffen wurde. Rheuma halt und die Trigeminusneuralgie (alle drei Äste, die li Gesichtshälte schmerzt arg) lief zu Höchstform auf. Leute, mir tut echt die Fresse weh.
Zum Glück hatten sie für die HWS ein spezielles Gelkissen, in dem Kopf fixiert wurde. Aber ansonsten ist alles eingetreten, was ich befürchtet habe. Deshalb gelte ich auch als Risikopatient. Nicht alle Anästhesisten sind bereit, eine ambulante Narkose durchzuführen, das ist denen zu gefährlich.
Ich danke besonders Dir, Amélie, für Deinen Beitrag hier, denn Du hast genau verstanden, worum es geht. (Ich habe mehrere Erkrankungen, aber das würde zu weit führen.) Nervenüberreizung - die volle Palette. Dazu das Rheuma - was ich an Opiaten drin hatte, war schon grenzwertig, aber nur so war es auszuhalten.
Wenn der Zahnarzt mit Kinderbesteck arbeitet, was eine gute Alternative ist, finde ich, ist er kreativ. Das machen nicht alle. Lässt Du Dir dann das Zahnfach betäuben? Das klappt gut, die Zunge wird dabei nicht taub. Das macht mein ZA auch so. Ohne Betäubung hätte ich „überschießende” Zahnschmerzen.
Zur Frage, warum meine Zähne zerbröseln: Ich habe u.a. eine Gelenk und Knochen zerstörende Erkrankung. Mir fehlen auch Stücke an Wirbeln, die so, wie die Zähne, einfach abbrechen.
Jedenfalls kann ich noch nicht erleichtert sein, dafür geht es mir noch zu schlecht. Aber ich bin stabil und diese Sache ist überstanden. Doch Erleichterung oder dieses tolle Gefühl „strike-geschafft!” will sich nicht einstellen.
Um die Diskussion über Füllungen zu erweitern: Ich bekam Keramik-Komposit-Füllungen (oder so ähnlich), wo keine Krone erforderlich war.
Danke noch mal
rechnerteam
Edit: Es gab keine LMAA Spritze oder Saft, sondern direkt Propofol. Das war sehr gut.
Hi,
ich denk mal, die grosse Panik vorm Zahnarzt die Du hast, hängt größtenteils mit Deiner Grunderkrankung/Erkrankungen zusammen.
An Deiner Grunderkrankung, Rheuma wird es ja wohl auch liegen, dass Du Dich nach der Behandlung schlecht fühlst. Du schreibst, du bekommst den Mund wegen des Rheumas in den Kiefergelenken normalerweise nicht weit auf, nur in Narkose. Da wird dann vermutlich der Kiefer mit, sagen wir mal freundlich, sanftem Druck aufgedehnt. Das über eine längere Zeit drückt natürlich auf die HWS. Hast du danach auch Kopfschmerzen verbunden mit Übelkeit oder nur Übelkeit? Das wird auch damit zusammenhängen, Nervenüberreizung und so...
Aber weisst Du ja vermutlich selbst.
Ich hab auch Zahnarztangst, hängt bei mir auch mit meiner Grunderkrankung zusammen, einer Muskelkrankheit. Ich bekomme die Zähne auch nicht weit auseinander, auch nicht in Vollnarkose. Vollnarkose sollte man bei meiner Erkrankung sowieso vermeiden. Daher arbeitet mein Zahnarzt bei mir mit "Kinderbesteck", das funktioniert ganz gut, kompliziert ist es jedoch bei hinten liegenden Zähnen. Ein weiteres Problem ist, ich kann den Mund nicht lang aufhalten, das macht dann die ganze Behandlung über die Helferin mit einem Spatel und, unabhängig von Nackenstütze und Kissen knickt mir der Kopf nach kurzer Zeit am Nacken weg, daher muss eine zweite Helferin meinen Kopf permanent haltend nach hinten ziehen.
Betäubungsspritzen hab ich mir bisher noch nie geben lassen, hängt auch mit meiner Grunderkrankung zusammen. Das vertrage ich zwar, ich fürchte dann nur, die Zunge könnte längere Zeit taub sein, was zu Schluckproblemen führen könnte...Naja glücklichweise hab ich recht gute Zähne.
So. Ich hoffe, es geht Dir jetzt ein bisschen besser Das wird schon.
Zuletzt bearbeitet: