Da muss man gar nicht irgend etwas unterstellen, das ergibt sich.
Evtl. hülfe da erstmal eine sachliche Sprache und nicht diese jammernden und „wir prangern an“ AfD-Sprachlichkeiten.
Auch wenn man nicht so denkt und das doof findet – werden diese Formulierungen benutzt und diese Art weitertransportiert,
dann darf es nicht verwundern.
Deine Ansage ist aber genau der Beweis für die Verortung in die rechte Ecke, die Zuweisung machst doch Du bzw. rechtfertigst sie.
Das ist aber genau der gleiche Mumpitz. Ich schiele doch z.B. nicht was wer in der AfD gesagt hat, im Gegenteil, ich lehne ja diese Partei ab und wähle seit Jahren grün oder seltenst auchmal rot. Werde aber dennoch, nur weil sich eine Wahrnehmung deckt unverhältnismässig in diesselbe Ecke geschoben.
Was mach ich denn jetzt damit, ich gehöre nicht zur rechten oder stark rechtskonservativen soll aber stark aufpassen auf meine Sprachwahl sorgfältigs, dass cih ja nicht verdächtig erscheine. Das ist doch die dämliche unkonstruktive Diskussion, wo gerade D seit Jahrzehnten leidet, ein Lagerdenken und eine Vorwurfskultur, nur weil man meint, da sei etwas Deckungsgleich.
Vermutlich kommt das mit aus der Gewohnheit des ja Nichts falsches sagen dürfen, weil eben sonst Jagd gemacht wird, die Thematik gab es doch auch gegenüber Kritik am Staat Israel - Ruckzuck war man Antisemit. Und das nervt einfach.
Erinnertmich auch an die Gebetsmühle der Aufforderungen, sobald mal ein islamistischer Anschlag war, an den Rest der islamischen Gemeinde sich davon distanzieren zu müssen, diesselbe Schiene.
Wenn man immer wieder bei jedem Absatz betonen und versichern muss, man meine diese und jene eben nicht dann ist das eben diese Misstrauenskultur, die in den letzten Jahren immer stärker geworden ist "Soll das etwa heißen..!" ist da der ständige Unterton