Debian auf MacBook

S

smrx

Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
01.06.2008
Beiträge
31
Reaktionspunkte
0
Die Leute von Debian bieten ja eine ziemlich ausführliche Anleitung in ihrem Wiki an: http://wiki.debian.org/MacBook

Jetzt frage ich mich, wenn ich ein Debian-SingleBoot auf meinem MacBook installiere, ob ich danach irgendwann ein Mac OS X wieder völlig problemlos installieren kann.

Meinem Computerverständniss nach müsste das ja eigentlich gehen, allerdings macht mich dieser Satz: "it deletes the GPT partition table" etwas stutzig.

Allerdings, wenn ich dann weiter lese, sollte es wirklich kein Problem darstellen: "If you change your mind now and want to go back to Mac OS X without Linux, you can reinstall Mac OS X after having cleared the disk. Boot with the Mac OS X installation DVD. Partition the disk with 'Utilities' -> 'Disk Utility'. Quit the Disk Utility. Select a partition and continue the installation process."

Lieg ich da richtig in meiner Annahme, dass ich auch wieder relativ problemlos auf Mac OS X umsteigen kann oder nicht?

Danke im Vorraus für die Antworten.
 
Ja, da liegst Du richtig. Sie sagen nur, dass Du die Platte dann erstmal wieder formatieren musst, damit die GPT Partitionstabelle, die OS X braucht, wiederhergestellt wird. Du könntest doch aber auch einfach Debian mit BootCamp installieren, dann sparst Du Dir die OS X Neuinstallation.
 
Die Möglichkeit über BootCamp kenn ich schon, aber da ich ja aus der Linux-Welt komme und mir das MacBook unter anderem auch wegen der schicken Hardware (sprich dem Design und dem Format) gekauft hab, will ich mal ein reines Linux auf dem MacBook testen, zumal ich zum Studienbeginn meinen Mac sowieso nochmal komplett platt machen und neuinstallieren wollte.

(Puh, sorry für den Mammutsatz, danke für die schnelle Antwort)
 
Wenn Du Dir ein Debian ohne Oberfläche installieren willst, dann ist das MacBook doch eigentlich totaler Overkill, oder? Dafür wäre doch ein Netbook viel besser gewesen, weil es a) eh nicht als Server läuft und b) 8/10" für eine Konsole locker ausreichen.

Also ich kann Dir sagen, dass ein Debian hervorragend auch in VMWare läuft.
 
Wo steht den,dass der Debain ohne Windowmanager installieren möchte?

Unter
will ich mal ein reines Linux auf dem MacBook testen
verstehe ich ein nativ installierter Debian.
 
exakt. Nur ein Debian Linux mit Gnome und allem drum und dran aber ohne Mac OS X oder sonstigem aufm MacBook.
 
Aber Firmware Updates kannst du nur unter OSX installieren.
Das solltest du vielleicht beachten.
 
Hi, das mit dem Installieren von Debian und der späteren Wiederherstellung von OSX ist kein Problem.

Ich habe früher den gleichen Ansatz verfolgt, ich wollte auch ein reines Linux-System auf dem Macbook haben, jedoch hatte ich einige Schwierigkeiten:

- Die Akkulaufzeit auf dem Gerät betrug unter Linux nur ca. 60% der Zeit im Verhältnis zu OSX
- Supsend2disk/ram funktionierten nicht zuverlässig.

Da dieses für ein mobiles Gerät nicht unwichtig sind habe ich mich jetzt mit OSX arangiert und mein altes Notebook für arbeiten mit Linux behalten.

Eventl. ist ja auch eine Virtualsierung für dich interessant, guck dir doch mal Virtualbox an.

Gruss
Alex
 
Anscheinend funktioniert ja sogar die iSight-Camera, aber funktioniert sie unter Linux auch mit Skype?
 
Ich würde jetzt einmal ja sagen,warum solllte sie denn nicht funktionieren wenn sie erkannt wird?
 
isight bekam ich damals unter ubuntu ans laufen - auch mit skype - , hab zwar ein MBP, aber das sollte auch bei dir gehen.
und um dem ganzen schlamassel mit dem formatieren und installieren zu entgehen, würde ich dual boot empfehlen, damit hast du dann the best of both worlds und kannst wählen. zZ hab ich triple boot, da man manchmal selber auf windows nicht verzichten kann (stichwort: fritzbox reset-programm braucht direkten netzwerkkartenzugriff).

ansonsten viel spass mit linux auf der kiste :)
 
Grade eben musste ich leider eine ganz neue Erkentniss machen (mit der Lenny Beta 2 i386 DVD):

Zuerst funktioniert das Alt+F2 ganz am Anfang der Installation nich, TAB funktioniert aber, zumindest kann man dann die Parameter des Installers festlegen.

Bringt aber nichts, denn wenn man hier den "dd if=/dev/zero off=/dev/sda"-Befehl eingibt, rührt der nichtmal annähernd die Festplatte an. Gemerkt dadurch, dass ich immernoch Problemlos OS X booten kann.

Der grafische Installer ist bestimmt toll, die Bilder auf TCS sehen auch super aus, nur leider kann man ihn auf dem MacBook weder sehen geschweige denn benutzen. Für wenige Bruchteile einer Sekunde blinkt er und der Mauszeiger auf, dann gehts weiter mit Fehlermeldungen auf der Konsole, er blinkt wieder auf, gleiche Fehlermeldungen, und so gehts in Dauerschleife weiter. Leider rattern die Fehler so schnell durch, dass ich sie mir weder merken geschweige denn irgendwie per Copy&Paste weitergeben konnte.

Wirft man den alten Installer an, dann ist die Installation auch wieder sehr schnell vorbei, weil man genau noch das "loading *** linux image" ganz am Anfang lesen kann, und nach 20 Punkten, die er langsam aber sicher nach dieser Ausgabe in Reihe und Glied anordnet, macht er garnichts mehr.
 
"dd if=/dev/zero off=/dev/sda"

... dauert ziemlich lange. der löscht mit ca. 9-10 MB/s bei einer normalen SATA 2,5. aber komisch ist es schon, dass nichts passiert ist. mir stellt sich grad die frage, ob man als root eingeloggt ist auf der debian install cd ...

wie dem auch sei. ich würde anhand der hardware, die das MB hat wohl eher zu einem gentoo greifen, da man sich dort nicht mir irgendwelchem rumgehampel auch direkt die neuesten pakete installieren kann, bzw neuesten kernel per git besorgen kann. dieser unterstützt dann auch ab 2.6.27 den atheros chipsatz mit draft-N ich sage nicht, dass dies nicht mir debian gehen würde, aber da ich letzte woche gentoo auf mein mbp getan habe, würde ich das auch für jede andere hardware wieder machen.
 
Zurück
Oben Unten