Kaufberatung Datenverwaltung mit einem NAS - geht das? und wenn ja welches NAS nehmen

Franken

Franken

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Hallo,

ich möchte meine Dateien-Verwaltung modernisieren. :d
Und dachte ein NAS wäre ganz gut dazu, bin mir aber unsicher.

Hab schon einiges über NAS gelesen und muss sagen, das meiste
werde ich nicht brauchen und nützen.

Was ich machen möchte wäre folgendes.

Habe zur Zeit einen cMP mit vier internen Platten von denen jede
ein BackUp hat (mit TM oder CCC)
Dann ein Book ebenfalls mit einer TM-BackUp
Plus Archiv
Dies zur Info.


Ich arbeite nun öfter an Dateien (Text, Tabellen, Layouts) mit
dem Book. Wobei dieses dann nicht im Heimnetz wäre.

Was ich mir wünschen würde, wäre, dass sich die Daten
z.B. auf einem NAS immer wieder aktualisieren würden,
damit ich sowohl mit dem cMP als auch mit dem Book
auf die aktuelle Version zugreifen kann - aber ohne dabei
online sein zu müssen.

Ginge folgendes Szenario mit einem NAS umzusetzen
oder gäbe es eine andere Lösung:

1. Erstelle auf dem cMP ein Dokument und lege dieses auf eine interne FP ab.
2. Eine Kopie wird automatisch auf dem NAS gespeichert.
3. Das Book ist im Netz und holt sich automatisch eine weitere Kopie der Datei
vom NAS auf seine interne FP
Dieses bearbeite ich offline am Book.
4. Sobald das Book wieder im Netz zuhause hängt, wird die neueste Version
vom Book auf das NAS kopiert und dabei die alte überschrieben.
5. Wenn ich nun den cMP starte, holt er sich vom NAS die neueste Version,
mit der ich dann am cMP weiterarbeiten kann

Geht sowas?

Zur Zeit mache ich es so, dass ich im Book eine MicroSD stecken habe,
diese dann mit dem Kartenleser auf dem cMP mounte, dort die damit
weiterarbeite.
Das geht ganz gut, doch soviel Vertrauen in eine MicroSD habe ich nicht
und der Platz ist auch begrenzt.


Vielen Dank für Euere Hinweise vorab.
 
:confused:

also, wenn sich das nicht umsetzen läßt, was ich vorhabe,
dann könnt ihr mir das auch einfach sagen,


... damit kann ich leben

:heul:
 
wäre zumindest mit einem Synology NAS machbar. Das wäre ja so in etwa die Funktionalität von Dropbox
https://www.synology.com/de-de/dsm/5.0/cloud_services Cloud Station nennt sich das bei Synology

SUPER
so was brauch ich:

… Cloud Station ist ein intelligenter Weg, Ihre Dateien auf mehreren Geräten zu synchronisieren.
Immer, wenn eine Datei geändert wird, wird die aktualisierte Datei auf Ihrem Laptop, Ihrem Smartphone oder Ihrem Büro-PC synchronisiert.
Dateien können im Offline-Modus bearbeitet und später in Cloud Station synchronisiert werden, die bis zu 32 Versionen archiviert, um ein Überschreiben von Dateien zu vermeiden. …


was hab ich da bei Synology nicht alles gelesen, was man mit den NAS machen kann.
Filme streamen, BackUps machen, Raid 0x, Fotoverwaltung all so ein Zeug, aber die Info
hab ich nicht gefunden!!

Na Dropbox will ich nicht nehmen - bin da etwas paranoid veranlagt. ;)

Vielen Dank - hast mir sehr geholfen.

:cake:
 
Auch wenn du es ja nun schon weißt, das von dir gewünschte Szenario regelt bei mir die CloudStation der Synology. Auf Wunsch geht das sogar mit mobilen Devices und der dazu gehörigen App.
 
Ich nutze ebenfalls die CloudStation und bin damit sehr zufrieden. Alternativ kann man auch noch OwnCloud nennen, was man auf seinem eigenen Server (lokal oder beim Hoster) laufen lassen kann und ähnliche Funktionalitäten bietet.
 
@ MECHammer, SmartieBlue
vielen Dank für Euere Tipps und Hinweise.

Was mich noch abschreckt ist die Konfiguration.
Da hab ich inzwischen sowohl von: super einfach bis: total kompliziert
alles gelesen (Kommentare auf Amazonien).

Das Team von Synology meldet sich dann, wenn sich jemand kritisch zu der
Konfiguration äußert und verweist auf die Hilfeseite:
https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/tutorials
aber da wird mir ja schon beim Lesen der Überschriften schwindelig:
Hinzufügen des Synology NAS zum LDAP-Verzeichnisdienst
Verwendung von iSCSI Targets auf VMware ESXi Server mit Multipath Unterstützung
da steig ich dann aus bevor ich angefangen habe.

Und die Videos sind auch noch in Englisch - ich verstehs ja in Deutsch nicht mal ...

Ja und dann noch das Gerät an sich - welches sollte ich da nehmen. :confused:
Da habe ich gar keinen Plan was dringend sein muss und was ich mir schenken kann.
Die technischen Daten sagen mir gar nix.


Gibt es keine wirklich einfache Alternative?
Ich will doch einfach nur von zwei Rechnern aus
auf Daten zu greifen.
:heul:
 
Ich will doch einfach nur von zwei Rechnern aus auf Daten zu greifen. :heul:

Nein, so wie Du schreibst, willst Du lokale Kopien erstellen, die später gesynct und bei neuerem Erstelldatum ersetzt werden.
Das ist komplizierter.

Wenn Du mit allen Rechnern und Geräten nur einen zentralen Datenbestand haben willst, der auf der Ablage bearbeitet und gespeichert wird, ist das wesentlich einfacher.
 
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Nein, so wie Du schreibst, willst Du lokale Kopien erstellen, die später gesynct und bei neuerem Erstelldatum ersetzt werden.
Das ist komplizierter.

Wenn Du mit allen Rechnern und Geräten nur einen zentralen Datenbestand haben willst, der auf der Ablage bearbeitet und gespeichert wird, ist das wesentlich einfacher.

Danke.
D.h. ich hätte nur einen Datensatz auf dem ich nur zugreifen kann, wenn ich den/die Rechner im LAN habe!?
Und wie würde so eine Lösung aussehen?
 
Danke.
D.h. ich hätte nur einen Datensatz auf dem ich nur zugreifen kann, wenn ich den/die Rechner im LAN habe!?
Und wie würde so eine Lösung aussehen?

Der Sinn von (private) Cloudlösungen ist, Daten zwischen mehreren Geräten und einem Server (z.B. NAS) synchron zu halten. Ich habe zwar eine Synology, habe allerdings die Cloudlösung von Synology noch nicht benutzt und kann daher nichts zu deren Benutzerfreundlichkeit sagen (sollte aber recht einfach sein, da für Endanwender gedacht).

Was ich aber kenne ist Owncloud - das lässt sich ebenfalls auf der Syno installieren, ich selbst betreibe es aber auf einem Rasperry Pi (der sehr viel weniger Rechenleistung zur Verfügung hat wie die Synos). Klappt einwandfrei, allerdings kann ich von überall aus synchronisieren - wenn man sich nicht mit sicherer Netzwerk- und Serverkonfiguration auskennt, sollte man das aber vielleicht eher lassen und sich auf die Synchronisierung im lokalen Netz beschränken (ich würde auch nie die Synology mit deren Software aus dem Netz erreichbar haben wollen). Der Betrieb (zumindest mit Owncloud) geht aber auch im lokalen Netz - sobald der oder die Rechner im Netz sind, wird synchronisiert.

Weiterer sehr angenehmer Vorteil von Owncloud: Kontakte und Termine lassen sich so wunderbar synchronisieren, auch mit Smartphones.

Allerdings sollte man im Hinterkopf behalten, daß bei der Nutzung eines NAS für so etwas die Platten praktisch nie in den Ruhezustand gehen, weil in regelmässigen Intervallen geprüft wird ob sich etwas ändert. Daher nutze ich den Raspi, mir reichen 20 GB langsamer Flashspeicher auf der Speicherkarte, ich brauche das nur für wenige Daten und hauptsächlich für Termine und Kontakte. Ich hab' das Ding schon über zwei Jahre im Dauerbetrieb - ohne jemals ein Problem gehabt zu haben - meine gelegentlichen Offlinezeiten wurden ausschliesslich durch meinen Provider verursacht... :p
 
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@bowman

Meinst Du sowas hier

und dann lade ich mir owncloud herunter
und installiere dies auf dem raspberry - richtig?

Nein, es reicht mir, wenn sich die zwei Rechner im Heimnetz synchronisieren.
Von aussen muss ich da nicht zugreifen können.
und eine SD mit 64GB reichen mir da auch.


o.k. wenn ich den NAS nie ausschalten darf, dann ist das Teil für mich eh nix.
vielen Dank für diese Info - ich hätte ja schon fast einen gekauft. :cake:
 
@bowman

Meinst Du sowas hier

Ja, allerdings ist diese Anleitung veraltet. Aktuell ist der Raspberry 2 - Ist nicht teurer wie der alte B+, hat aber mehr RAM und ist 4-6 mal so schnell.

und dann lade ich mir owncloud herunter
und installiere dies auf dem raspberry - richtig?

Du musst erst das Betriebssystem-Image (Raspian, ein für den Raspi kompiliertes Debian) runterladen und installieren:

http://www.raspberrypi.org/downloads/
http://www.raspberrypi.org/documentation/installation/installing-images/mac.md

Das ist gut dokumentiert, man sollte allerdings keine Angst vor dem Terminal haben. Alles in allem ist das - wenn man keine Linux-Kenntnisse hat - schon nicht ganz einfach, es gibt aber viele gute Anleitungen, z.B. hier:

http://www.golem.de/news/owncloud-dropbox-alternative-fuers-heimnetzwerk-1404-105843.html

o.k. wenn ich den NAS nie ausschalten darf, dann ist das Teil für mich eh nix.
vielen Dank für diese Info - ich hätte ja schon fast einen gekauft. :cake:

Ein NAS kann man schon ausschalten - nur ist es dann halt ziemlich nutzlos. Wenn es durchläuft, kannst Du etwa 60-80 € Stromkosten/Jahr veranschlagen. Der Vorteil von NAS ist halt, das dies ein externer Datenspeicher mit vielen Zusatzfunktionen ist. Der Großteil meiner Nutzerdaten liegt ausschliesslich auf dem NAS. Dieses Backupt sich selbstständig - ähnlich wie TimeMachine - auf externe Platten und einen externen Server. So eine zentrale Datenablage ist schon eine feine Sache - ich kann meine Rechner umkonfigurieren, ohne irgendwelche Daten wieder zurück spielen zu müssen. Ausserdem bin ich so plattformunabhängig - mittlerweile nutze ich fast nur noch Linux.
 
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@ bowman: Vielen Dank.

Der raspberry wäre wohl genau das Richtige für mich - grad auch, wenn es um den Abgleich
mit Terminen und Kontakten geht.
Aber dazu müsste ich mir jemand suchen, der das Teil einrichten kann.
Ein Freund von mir kennt sich mit Linux etc. recht gut aus.
Den Frag ich mal.


60-80 Euro alleine Stromkosten, das wäre mir zu teuer für den Nutzen den ich davon hätte.
Gut zu wissen.


@all
Würde denn nicht sowas auch funktionieren:
DIGITUS Mini NAS Server für externe USB Festplatten


Der Mini NAS Server bringt USB 2.0 Festplatten ins Netzwerk

NAS Funktion (Network Attached Storage) zur Freigabe der Festplatte im lokalen Netzwerk oder Internet

Ermöglicht einfache Speicherung, Austausch und Sicherung von Daten im gesamten Netzwerk

Netzwerk RJ45 Anschluss für schnelles Ethernet 10/100 Mbps

Samba und FTP Server für einfachen Dateizugriff

BitTorrent Server für automatische Downloads, selbst bei ausgeschaltetem Computer

Leichter Zugriff auf Fotos, Filme oder Musik über iTunes, Xbox 360 und Playstation 3

Energieverbrauch 2,5 Watt

Unterstützt Windows 8, 7, Vista, XP, Mac OS X und Linux


Wenn ich es richtig verstehe, stöpsel ich an das Teil eine Festplatte über USB an und es selbst dann an meinen Router mit einem Ethernetkabel.
Und dann müsste ich - ohne Software zu installieren oder irgendwas zu konfigurieren - auf die Festpallte an allen Rechner
zugreifen können.
Richtig?
 
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