avalon
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maceis schrieb:@avalon
Die Endungen sind nicht nur für Win, auch für den Mac ist es bei bestimmten Dateien wichtig.
Der Unterschied ist, dass Windows ausschließlich anhand der Endung entscheidet, mit welchem Programm eine Datei geöffnet wird.
Unter OS X gibt es verschiedenen Methoden (3 IIRC), die nach einem bestimmten Schema durchprobiert werden.
Eine PDF Datei beginnt zum Beispiel in der ersten Zeile der Datei mit "%PDF-1.4" o.ä.
Mac OS X liest den Dateianfang, wenn keine Endung da ist und kein Creator Code vorhanden ist, und erkennt, dass es sich um eine PDF Datei handelt.
Das kann Windows nicht.
Bei reinen Textdateien ohne Creator Code funktioniert keiner der Mechanismen, darum ist OS X in solchen Fällen auch darauf angewiesen, dass der Benutzer entscheidet, mit welchem Programm eine solche Datei geöffnet werden soll.
Manche Dateitypen können von verschiedenen Programmen geöffnet werden.
In manchen Fällen gibt es die Möglichkeit durch die Dateiendung festzulegen, welches Programm verwendet werden soll.
Beispiel: reine Textdateien
*.log => Console
*.txt => TextEdit
OK, das liegt aber daran, das in den reinen Textdateien kein Header vorhanden ist, der mitteilt zu welchen Programm es gehört und das macht ja bei Textdateien durch aus Sinn, denn reine Textdateien sollen ja geradezu in jedem Textverarbeitungsprogramm geöffnet werden können, da macht eine Zuordnung zu einem bestimmten Texteditor einfach keinen Sinn.