Das ist der Tod erfolgreicher Werbung

Also ich finde es richtig, die Werber haben zu lange für minderwertige Arbeit zu viel verdient. (Kenne 15 Jährige die in Ihrer Freizeit als Hobby bessere Projekte schaffen als grosse namhafte Werbeagenturen) Z.B. die Freistellarbeiten machen doch eh meistens die Praktikanten, die nur wenn überhaupt wenig Kohle für sehen. Tun's die Asiaten nicht über Nacht, macht es die automatisierte Software. Die Zeiten der Werbebranche waren in den 80ern- 90ern. Ich finde die GZSZ Gucker von heute sollen mal klarkommen und es einsehen dass ein Werber nicht besser als ein Verkäufer ist. Turquoise farbenden Porsche fahren ist nicht mehr... Zum Glück.
 
QuBit schrieb:
Also ich finde es richtig, die Werber haben zu lange für minderwertige Arbeit zu viel verdient. (Kenne 15 Jährige die in Ihrer Freizeit als Hobby bessere Projekte schaffen als grosse namhafte Werbeagenturen) Z.B. die Freistellarbeiten machen doch eh meistens die Praktikanten, die nur wenn überhaupt wenig Kohle für sehen. Tun's die Asiaten nicht über Nacht, macht es die automatisierte Software. Die Zeiten der Werbebranche waren in den 80ern- 90ern. Ich finde die GZSZ Gucker von heute sollen mal klarkommen und es einsehen dass ein Werber nicht besser als ein Verkäufer ist. Turquoise farbenden Porsche fahren ist nicht mehr... Zum Glück.


An der Wortwahl und anhand der mehr oder weniger kompetenten Aussagen kann man Redner erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube, man kann es mit ein paar wenigen Worten zusammenfassen: In der Politik und in der Wirtschaft sind immer weniger Menschen bereit, Verantwortung zu übernehmen.

Diejenigen die Verantwortung übernehmen - Mittelständler, Kleinunternehmer, Selbständige - sind in ihrem Wirkungskreis begrenzt, daher ist die Auswirkung relativ gering.

Es gibt auch Politiker, die Verantwortung übernehmen. Der Letzte der mir diesbezüglich gefallen hat, obwohl ich aus der CH komme, ist Björn Engholm. Meiner Meinung nach ist er in Sachen Verantwortung übernehmen "einen Schritt zu weit gegangen und zurückgetreten" - (welch sinnige Wortkombination).

Auch im Volk wollen (und können) die wenigsten Verantwortung übernehmen - am allerwenigsten sich selbst gegenüber.

Warum das so ist? Natur. Der Mensch ist nach wie vor ein ausgeprägtes Herdentier. Irgendwo ist ein Leithammel - dem wird hinterher gerannt. Das ist auch gut so, sonst gibts nur Häuptlinge und keine Indianer.

Blöde ist halt, dass Leithammel (Politiker und Wirtschaftler) ihre Macht auszunutzen. Ausschliesslich für eigene Zwecke. Anstatt die Herde zur Tränke zu führen um das gesamte Überleben zu sichern.

Was tun? Ich bin irgendwann aus der Herde ausgebrochen und tappe seither alleine in der Pampa herum. Und - welch Glück - ich treffe da immer wieder auf andere Microherden, die sich innerhalb einer definierten Gemeinschaft alleine das Überleben sichern.

Ist das der Sinn meines Lebens? Ich denke ja. Die eigene Persönlickeit entwickeln und gelebte Selbständigkeit und Respekt den Kindern weiter zu geben schafft neue Häuptlinge, die dann hoffentlich dereinst die gesamte Herde zur Tränke führen
 
Discovery schrieb:
I

Ist das der Sinn meines Lebens? Ich denke ja. Die eigene Persönlickeit entwickeln und gelebte Selbständigkeit und Respekt den Kindern weiter zu geben schafft neue Häuptlinge, die dann hoffentlich dereinst die gesamte Herde zur Tränke führen

amen.

und was machen wir in der pampas bis die neuen häuptlinge erwachsen sind?
 
Bürokratie tötet!

Discovery schrieb:
Ich glaube, man kann es mit ein paar wenigen Worten zusammenfassen: In der Politik und in der Wirtschaft sind immer weniger Menschen bereit, Verantwortung zu übernehmen.

Diejenigen die Verantwortung übernehmen - Mittelständler, Kleinunternehmer, Selbständige - sind in ihrem Wirkungskreis begrenzt, daher ist die Auswirkung relativ gering.

Es gibt auch Politiker, die Verantwortung übernehmen. Der Letzte der mir diesbezüglich gefallen hat, obwohl ich aus der CH komme, ist Björn Engholm. Meiner Meinung nach ist er in Sachen Verantwortung übernehmen "einen Schritt zu weit gegangen und zurückgetreten" - (welch sinnige Wortkombination).

Auch im Volk wollen (und können) die wenigsten Verantwortung übernehmen - am allerwenigsten sich selbst gegenüber.

Warum das so ist?
Ich denke, der Hauptgrund dafür liegt im - wie es Max Weber so treffend beschrieb - 'stählernen Gehäuse der Bürokratie' begründet.

Wir werden mittlerweile von so vielen Gesetzen, Verordnungen, Regelungen und Konventionen in unsrer freien Lebensgestaltung eingeschränkt, dass es mich nicht verwundert, wenn viele davor zurückschrecken Verantwortung zu übernehmen.

In vielen Bereichen wird mir das Verantwortung übernehmen doch völlig unmöglich gemacht. Wenn ich auch nur einen Schritt machen will, kommen direkt duzende von Bedenkenträgern an, das geht so nicht wegen Gesetz xyz, wenn wir das so machen müssen wir aber bedenken, das jene Verordnung greift, auf Grund des Eu-Erlasses 08/15 ist uns dies untersagt ecetera pp.

Sobald ich Verantwortung übernehme prasseln 1000e von Gesetzen auf mich ein, wodurch ich nur noch nach dem handle, was sich andere ausgedacht haben, ich werde dafür jedoch zur Rechenschaft gezogen.

3 Jahre eigenes Unternehmen mit Angestellten reicht mir für den Rest des Lebens lang und schmutzig.

Ich habe in einem Beitrag weiter oben schon das Beispiel Basel 2 angesprochen. Genau das Widerfuhr mir selbst. Mir ist mein Unternehmenskredit von der Bank gekündigt worden, mit dem Argument: 'Ich kann da nichts machen, wegen Basel 2 müssen wir so handeln'. Der Bankier entzieht sich also mit dem Verweis auf eine höhere Instanz jeder Verantwortung und beraubt mich damit jeglicher Handlungsmöglichkeit, da der Bänker als Verhandlungsperson entfällt und ich keine Möglichkeit habe mit 'Basel 2' zu verhandeln. Spitze

Der Bürokratiewahn in diesem Land erzieht uns geradezu zu Verantwortungslosigkeit.
 
den Beitrag von Zwischensinn sollte man in Bronze giessen und in Berlin an so einem schönen großen Haus mit viel Glas vor die Eingangstür nieten....
 
Discovery schrieb:
An der Wortwahl und anhand der mehr oder weniger kompetenten Aussagen kann man Redner erkennen.

Du kannst bloss die Wahrheit nicht ertragen. Das ist der Punkt. Qualität in der Werbung. Muahaha! Da achtet doch eh keine Sau mehr drauf! Schon alleine deswegen, da es zu viel Werbung gibt und man heilfroh ist keine zu sehen. Erfolgreiche Unternehmen geben lieber das Geld an anderen Stellen aus anstatt es in verkokste Werber zu investieren. Public relations z.B. und Qualitätssicherung an dem Produkt selber.

Ah! Was es die Wortwahl angeht, es ist nicht die Doktorarbeit die ich hier schreibe!

Discovery schrieb:
Der Mensch ist nach wie vor ein ausgeprägtes Herdentier. Irgendwo ist ein Leithammel - dem wird hinterher gerannt.
So einen Leithammel gab's in Deutschland schon mal vor 1945. *eg* Gut dass es das nicht mehr gibt.
Das Problem ist das allgemeine Gejammer, die Schuld den anderen in die Schuhe schieben und sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Die Stabilität die Deutschland hatte, hat sich zur Unbeweglichkeit entwickelt und jetzt kommen halt die Folgen. Es ist vorbei, der Osten wird den Westen fressen. Jetzt ist harte Arbeit angesagt. Die Deutschen sollen auch mal Erdbeeren pflücken gehen und den wahren Wert des Euro kennenlernen. Ich finde es gerecht. Dem ganzen System hier kann es nur gut tun wenn es zusammenbricht. Denn Neuaufbau schafft neue Werte.
 
hey wir bauen autos für die chinesen. warum dürfen die nicht unsere bilder maskieren? pro globalisierung.

zum thema "export von arbeitsplätzen richtung osten" (akuteller spiegel):
ich sehe die schuld am managment. wenn die chefetage keine eigenverantwortung für die mitarbeiter und für die deutsche gesellschaft mehr hat, sondern nur ihre kosten-nutzen these im kopf haben, dann haben solche leute auch keine skrupel das eigene land (mit arbeitsplätzen und steuergeldern) zu verlassen und woanders zu produzieren. besser gesagt produzieren zu lassen. manager die in 8 vorständen von ags sitzen, sich weder mit den produkten der firmen, mit den mitarbeitern und der mentalität eines standort auseinandersetzen, sind auch schuld an den pleiten von karstadt und opel. bwler die für eine visitenkarte mit ihren namen drauf ihre eigene mutter verkaufen - das sind die gründe für den untergang deutschlands. jeder will mehr: mehr geld, mehr auto, weniger skrubel.
 
Tja, da fehlen Organisationen wie RAF, die die Limosinen so manchen Vorstands in die Luft jagen. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich für meinen Teil sag nur Ackermann und Deutsche Bank, da sind seine Vorgänger noch harmlos dagegen.
Das Deutsch in diesem Namen sollten die sich wirklich löschen lassen, 'eBank', wäre das nicht toll und modern?

Aber bitte wirklich keine RAF, nein danke, sag ich da nur.

Gruß
sonnenmilch
 
ok, was ist die alternative? wahrscheinlich wird man nicht in den vorstand einer bank gewählt um um zukunftsvisionen umzusetzen.
 
sagen wir mal eine form von privater anarchie gegen ein unüberschaubar gewordenes monstrum von regeln und gesetzen.
 
selbstsicherheit. mentale autarkie. vertrauen. ich denke es geht in diese richtung. anarchie findet ja so oder so im kopf statt.
 
Egal und was auch immer und in welcher Branche in Billigländern produziert wird, Tatsache ist das wir weis Gott wieviel Milionen Arbeitslose haben und noch haben werden. Hartz 4 steht uns schon im Haus... Politiker im Bundestag lauthals hinausposaunen; Wir müßen den Wirtschaftsstandort Deutschland erhalten, wir bauen Arbeitslosigkeit ab wir werden für neue Arbeitsplätze sorgen und und und... bitte wie das alles wenn alle ins Ausland gehen und dort produzieren, erhalte ich so in Deutschland die Wirtschaft, sorge ich so für weniger Arbeitlose im eigenen Land??! Cool, ich werde auch Politiker, der Vorteil: ich muß zum Sprücheklopfen nicht nach China oder was weis ich wo, nein ich verdiene als Poli meine fette Kohle hier.

Bitte, das deutsche Volk läßt sich doch komplett verarschen und alles gefallen, die oben können machen was sie wollen, ausbaden tut es immer der Kleine. Dsa ist eine alte Geschichte, ich weis, aber die brutale Realität.

War klar das in absehbarer Zeit auch unsere Branche den Bach runtergeht, ich kenne Druckereien die Layouts in Polen und der Tschechei machen und verdammt, die sind echt gut, schnell und vor allem GÜNSTIG!!! Wie soll sich unsereiner da noch halten können?!?! Ich weis was: Ich ziehe ins Grenzgebiet der Tschechei, billige Wohnung, billiger Lebensstandard, so kann ich meine eigenen Haushaltskosten reduzieren.

Sicher, das ganze Gejammer hilft nix, ich weis, ich will mich auch selbständig machen noch dazu in der heut so hoffnungsvollen Zeit wo es zigtausende von Grafikern und Mediengestaltern gibt, ich weis auch nicht ob ich es schaffen werde das ich damit ein ganz stinknormales Leben führen kann (ohne Porsche oder Haus in Mallorca) aber ich liebe meinen Beruf über alles und ich hoffe das nur die Leute hier bei uns untergehen werden die sich selbst zum Grafiker ernannt haben (Corel-Hobby-Grafiker), die null Ahnung vom Layout und Druckoptimierung haben, die ein Programm zu beherrschen glauben (z.B. FreeHand) und damit alles zu einem Spotpreis machen möchten und von Denen gibt es mehr als ihr glaubt!!!!!
Dann Leute, können wir vielleicht ein wenig besser überleben.

Vielleicht wird mancher von Euch sagen: Was quatscht den der fürn Scheiß?!?! Sorry, ich mußte das mal vor dem Frühstück los werden.

wavey
 
QuBIT schrieb:
Ich finde es gerecht. Dem ganzen System hier kann es nur gut tun wenn es zusammenbricht. Denn Neuaufbau schafft neue Werte.
Das Problem ist nur, dass das System nicht vollig zusammenbrechen wird, sondern, dass derzeit eine Umschichtung stattfindet, bei der die breite Masse der Bevölkerung verlieren wird und die einzigen Gewinner werden die jetzt schon "Reichen", die "Management-Elite", die Politker und ein paar, die es irgendwie geschafft haben dazwischen zu rutschen, sein.

sonnenmilch schrieb:
Ich für meinen Teil sag nur Ackermann und Deutsche Bank, da sind seine Vorgänger noch harmlos dagegen.
Gut gewählt. Ackermann ist sicherlich eines der deutschen Vorzeigeobjekte, wenn es um persönliche Geldgier, Skrupellosigkeit und Inkompetenz geht. Der Rücktritt von Aufsichtsrat Ulrich Cartellieri spricht Bände, ebenso, wie die Tatsache, das Herr Ackermann etwa 5600 Arbeitsplätze in einem Jahr vernichtet hat und sich dabei im letzten Jahr eine eine 60%ige Gehaltserhöhung genehmigen liess.

worshipper schrieb:
manager die in 8 vorständen von ags sitzen, sich weder mit den produkten der firmen, mit den mitarbeitern und der mentalität eines standort auseinandersetzen, sind auch schuld an den pleiten von karstadt und opel. bwler die für eine visitenkarte mit ihren namen drauf ihre eigene mutter verkaufen
Und vergiss nicht, dass das deutsche Aktienrecht Dir noch bis zu 9 Aufsichtsratsmandate erlaubt, die i. d. R., wenn man reale Arbeitszeit der Vergütung gegenüberstellt, fürstlich bezahlt werden. Zur Ahnungslosigkeit: Wolfgang Urban, der zurückgetretene Karstadt-Vorstand ist ursprünglich aus der Metro-Gruppe (man sollte also meinen, dass er vom Handel Ahnung hat) und wurde 2000 Vorstandsvorsitzender der Karstadt-Quelle AG mit der Aufgabe selbige zu sanieren. Dann tritt er freiwillig zurück, weil das Unternehmen noch schlechter dasteht, als zum Beginn seiner Amtszeit und bekommt noch ca. 10,3 Mio. € Abfindung.

Und zu den BWLern:Meist sind das ja auch noch die, die noch garnicht wissen, was da draussen wirklich los ist. Stecken in irgendeinem Trainee-Programm (weil man Ihnen das Arbeiten erst noch beibringen muss oder sollte ich sagen das Gehirn waschen...) und meinen sie seien die Kings.

Zu Anarchie im Kopf und RAF: Die Anarchie im Kopf braucht nicht stattfinden, wenn sie sich nicht im Widerstand auf der Strasse manifestiert. Egal in welcher Form, allerdings möglichst Konstruktiv.

Die neue RAF wird aus der, von der Politik als angeblich so wichtigen, bürgerlichen Mitte Rekrutiert und nicht aus dem linken Lager. Das erste Zeichen dafür war ein Fliessbandaffe (Er nannte sich selbst so.), der seit 20 Jahren bei VW arbeitete, mit 2 VWs vor dem noch abzuzahlenden Eigenheim im Grünen vor Wolfsburg, einer minijobbenden Frau und 2 Kindern vor laufenden Kameras sagte, dass sein Job auf der Abschussliste stünde und wenn VW dies tue, dann würde er mit einer Brandbombe in der Hand die "Karren der Vorstände abfackeln".
 
Hm, ja RAF, ich denke wir dann noch mehr überwacht und davor hab ich Sorge.
An diesem Tag im Sept. 2001 stand ich zufällig vor einem Fernsehgeschäft und hab mir einen kurzen Bericht darüber angesehen (mit einigen anderen).
Spontan ist mir der Kommentar:
'Oh Gott, jetzt werden wir nur noch überwacht' entfleucht.
Ein sehr alter 'Opa' neben mir sah mich an und meinte, hm es gäbe doch noch junge Menschen die denken können.

Was ich für mich sehr schlimm finde ist, das selbstständiges Denken unerwünscht ist.

mfg
sonnenmilch
 
Discovery schrieb:
Sorry, aber du hast definitiv gar keine Ahnung wie Kampagnen ablaufen und wie eine Stratgie dafür aussieht. Werbung und Marketing ist etwas anders gelagert als ne Wand aufzumauern...

Architektur eine Branche, die ich diesbezüglich einschätzen kann (naher Verwandter ist freier Architekt).
Desweiteren kann ich meine Aussage mit eigenen Erfahrungen aus den Bereichen Softwareentwicklung (sowohl eigene Firma als als auch innerhalb großer Firmen) und Projektbetreuung (IT-Bereich) bekräftigen.
Bei Werbung und Marketing nicht direkt, aber man kann mir NICHT erzählen, dass dort die Prinzipen "Angebot und NAchfrage", Preisbildung und "ich hafte für das, was ich gearbeitet habe" grundlegend ausser Kraft gesetzt sind.
 
Warum soll es Qualitativ schlechter in China sein?!

Liebe Leute, der Zug ist vor langem abgefahren. Etliche Entwicklungsländer wozu nicht China gehört, machen uns in dieser Branche etwas vor. Über Japan und Korea hat man anfänglich auch gelächelt.
 
Zurück
Oben Unten