Das eigene Erinnerungsvermögen an Artikeln

gegenwind

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Hallo Leute,

ich bin immer wieder enttäuscht, wie schnell ich den Inhalt von interessanten Artikeln wieder vergessen habe. Ich habe seit einem Jahr eine spannende Zeitschrift abonniert, doch wenn man mich nach dem Inhalt der letzten Ausgabe befragen würde, hätte ich verdammte Probleme, mehr als ein paar Sätze zusammen zu bekommen.
Mich haben die Artikel begeistert und interessiert. Es liegt also nicht daran, dass ich einfach nur gedanklich abwesend bin, weil ich mich zum lesen zwinge.

Geht es euch genauso? Wie geht ihr damit um? Schreibt ihr euch Notizen?
Wie gerne hätte ich ein Superbrain. Zum Abitur hat es trotzdem gereicht, auch wenn das heute kaum noch eine Hürde darstellt.
 
Hast Du keinen Blog?
 
Hallo Leute,

ich bin immer wieder enttäuscht, wie schnell ich den Inhalt von interessanten Artikeln wieder vergessen habe. Ich habe seit einem Jahr eine spannende Zeitschrift abonniert, doch wenn man mich nach dem Inhalt der letzten Ausgabe befragen würde, hätte ich verdammte Probleme, mehr als ein paar Sätze zusammen zu bekommen.
Mich haben die Artikel begeistert und interessiert. Es liegt also nicht daran, dass ich einfach nur gedanklich abwesend bin, weil ich mich zum lesen zwinge.

Geht es euch genauso? Wie geht ihr damit um? Schreibt ihr euch Notizen?
Wie gerne hätte ich ein Superbrain. Zum Abitur hat es trotzdem gereicht, auch wenn das heute kaum noch eine Hürde darstellt.

Das geht mir im Grunde genommen genauso – ich behalte von dem, was ich in Zeitschriften lese (meist Historisches) relativ wenig bis gar nichts der Informationen. Das liegt aber daran, dass ich nicht mit dem Ziel lese, mir etwas davon zu behalten oder einzuprägen, sondern ich lese rein aus Interesse. Heißt: Ich habe nicht den Anspruch, so zu lesen, dass ich mir da jetzt großartig etwas behalte – dementsprechend landet es im Kurzzeitgedächtnis und ist da auch schnell wieder verflogen.

Hast Du keinen Blog?

Ein Blog wäre in der Tat eine gute Möglichkeit. Nach jedem Lesen der Zeitschrift kurz den Inhalt in einem Artikel zusammenfassen und schon kann man sich länger an die Inhalte erinnern.
 
Ein Blog wäre in der Tat eine gute Möglichkeit. Nach jedem Lesen der Zeitschrift kurz den Inhalt in einem Artikel zusammenfassen und schon kann man sich länger an die Inhalte erinnern.

ich denke das war anders gemeint. :hum:

Bei mir ist es so, das ich mich sofort an die nächsten Seiten erinnere wenn ich mit dem Text anfange.
Bei Romanen ist das wirklich blöd, nimmt die Spannung.

Bei Texten für die Arbeit ist das hilfreich, auch wenn die Kollegen denken, das ich ein Aktenfresser bin.


Gelesene Texte einscannen (als PDF) und kurz Verschlagworten würde mir dazu einfallen
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke das war anders gemeint. :hum:

Beim Gemeinten und Gesagten hab ich mich mal eher auf das Gesagte als das Gemeinte konzentriert :)

Bei mir ist es so, das ich mich sofort an die nächsten Seiten erinnere wenn ich mit dem Text anfange.
Bei Romanen ist das wirklich blöd, nimmt die Spannung.

Aus dem Grund verkaufe ich viele Bücher wieder recht schnell! Zweimal lese ich eigentlich nie etwas (außer Material für die Arbeit).
 
Liebe gegenwind, ich habe das auch beobachtet. Ich nenne es fragmentiertes Hirn und bin sicher, dass es an den neuen Methoden der Information und Kommunikation liegt. Wir springen per Smartphone und Tablet von einem Thema zum anderen, ohne Verbindungen und Übergänge. Wir lesen und antworten auf Postings, flippen zu Terminen, lesen E-Books, hören dabei Musik und downloaden die nächste App. Dadurch wird das Gehirn umtrainiert. Es passt sich dieser fragmentierten virtuellen Welt an und verliert dadurch den Zusammenhang eines kontinuierlichen Erlebens und Denkens, auch Erinnerns. Unsere Hirne sind Hüpfburgen geworden. Erinnerung wird durch überall bereitstehendes Internet ersetzt. Wenn Dir ein Artikel wirklich wichtig war, dann wirst Du ihn aber wahrscheinlich doch noch selbst erinnern, denke ich.
 
Geht es euch genauso? Wie geht ihr damit um? Schreibt ihr euch Notizen?
Ja, ich habe aus genau diesem Grund wieder angefangen "von Hand" zu schreiben.

Das erfordert Konzentration, da man keine Backspace Taste und Cut, Copy und Paste hat.
Man muss seine Gedanken strukturieren, sonst schafft man nicht einen fehlerfreien Satz.

Die Verbindung von der visuellen Wahrnehmung beim Schreibvorgang führt bei mir außerdem automatisch dazu, dass ich mich an alles erinnere was ich von Hand aufgeschrieben habe.

Kauf Dir einen schönen Füllfederhalter und karierte Blöcke.

Das meiste davon werfe ich weg oder lasse die Blöcke einfach im Regal stehen.
Diese ganzen "produktiven" Apps und der Rechner an sich hat bei mir nach Jahren negative Folgen gehabt.

Ich hatte das hier schonmal kommentiert.

PS: Andere Menschen freuen sich übrigens über handgeschriebene Notizen. Mehr als ein "LOL" in einer Mail.
 
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Ja, ich habe aus genau diesem Grund wieder angefangen "von Hand" zu schreiben.

Das erfordert Konzentration, da man keine Backspace Taste und Cut, Copy und Paste hat.
...
Diese ganzen "produktiven" Apps und der Rechner an sich hat bei mir nach Jahren negative Folgen gehabt.


dazu gibt es ja auch einen interessanten Thread im Technik Forum iPad/Apps.

Ich habe nie verstanden warum sich Menschen die vor einem Studium stehen erst einmal Gedanken darüber machen welches iPad und welche Apps sie einsetzen wollen, ohne das sie wissen wie das auf der Uni abläuft und was wirklich gefordert wird.

meine Meinung dazu war damals, das iPad und App vom eigentlichen Inhalt ablenken (nein, die Mitschrift der Vorlesung ist nicht der eigentliche Inhalt - zumindest bei guten Dozenten) und für den Wissenserwerb ehr kontraproduktiv sind (bei einer solchen Nutzung).
 
Ich glaube in dem Thread habe ich auch mal geschrieben, obwohl ich gesagt habe dass ich auch ein iPad Pro mit Pencil habe ;)
Aber das ist ein Mac Forum, Liebhaber von Schreibwerkzeugen gibt es im Internet ja auch noch.
 
Hallo Leute,

ich bin immer wieder enttäuscht, wie schnell ich den Inhalt von interessanten Artikeln wieder vergessen habe. Ich habe seit einem Jahr eine spannende Zeitschrift abonniert, doch wenn man mich nach dem Inhalt der letzten Ausgabe befragen würde, hätte ich verdammte Probleme, mehr als ein paar Sätze zusammen zu bekommen.
Mich haben die Artikel begeistert und interessiert. Es liegt also nicht daran, dass ich einfach nur gedanklich abwesend bin, weil ich mich zum lesen zwinge.

Denke, dass es davon abhängt, wie sehr diese Artikel sich mit Themen beschäftigen, die Dich sowieso betreffen. Wenn sie in eine größeren Rahmen passen, über den Du sowieso gerade nachdenkst, wird der Artikel eher hängenbleiben als wenn er nur einfach interessant ist.
Simples Beispiel: ein Artikel über Demenz wird bei Dir eher in Erinnerung bleiben, wenn Deine Eltern gerade selber anfangen zu tüdeln.
 
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