CPU/Core oder Qualität?

M

mpinky

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
07.11.2005
Beiträge
6.100
Reaktionspunkte
1.107
In anbetracht der Spannung um ein CPU Upgrade der MB bzw. MBP, stelle ich mal die Frage was für euch wichtiger ist,
die allerneuesten CPU /Core (Quad und vielleicht schon Deka:rolleyes: ) oder die Qualität und „Reife“ eines Produktes?

Ich denke, die meisten User nutzen ihren Computer gar nicht voll aus, spez. Anwendungen aus einigen Bereichen (Raytraycing, Bild- /Videobearbeitung usw.) mal ausgenommen,
da kann man nie genug RAM und CPU Power haben, ist mir auch klar.

Aber die meisten Anwendungen sind doch Anwenderlimitiert.

Ok, nicht gleich hauen …:)

Meine unmaßgebliche Meinung ist, ich bin bereit für ein ausgereiftes Produkt gutes Geld zu zahlen, dass vielleicht nicht den allerneuesten Stand der Technik repräsentiert, dafür aber meinen Belangen genügt, als mich von der ewig gleichen „MHz Hetze“ verrückt machen zu lassen.

Edit:
Der Fairness halber muss ich dazu sagen, ich bin kein Technik Nostalgiker, auch ich wünsche mir brauchbare Hardware für den Apfel, C2D und dezidierte Grafik sind nicht von der Hand zu weisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, ich wünschte, die Hardwarehersteller würden auch so denken...gerade von Apple hatte ich mir das sogar erhofft. Mein letztes Notebook war ein Asus mit super Hardware (vor fast einem Jahr: Intel Pentium M760=2.0GHz; 1024MB DDR 533 Ram; 80GB HDD; x700 Mobility mit 128MB V-Ram;...), jedoch mit miserabler Verarbeitung (zwei mal in Reparatur wegen Rissen im Gehäuse, dann durch Atelco auf Kulanz Geld zurück). Aber leider scheint selbst Apple nicht mehr solch grossen Wert auf Qualität zu legen. :rolleyes:

P.S.: Du könntest aber auch eine richtige Umfrage starten. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, vielleicht ist aber auch ein Grund für das Überangebot an Gerüchten in Richtung neuer MB und MBP, dass diese (zumindest das MBP) bei weitem nicht der gewohnten "Reife" entsprechen und die meisten die Hoffnung haben mit neuem Chip auch die Überhitzung u. ä. loszuwerden.
Ich meine damit eine gleichzeitige Komplettüberarbeitung der Notebooks und nicht nur einen CPU-Tausch.
Ansonsten bin ich vollkommen deiner Meinung, das ein etabliertes System ohne "Kinderkrankheiten" einem neuen vorzuziehen ist.
 
Für mich ist es wichtig, dass ich mir immer die neuste Hardware hole. Was soll ich z.b. jetzt noch mit einem G5 Prozessor?
 
Nein, was ich meine ist z.B. der Unterschied zw. core duo und core 2 duo.
Angenommen das MBP hätte keine Macken und der Unterschied zwischen beiden CPU ist nicht wirklich gross wie wir wissen, so würde die Disskusion um neue MB wesentlich geringer ausfallen und evtl. könnte Apple auch bis zu Santa Rosa warten mit einer Neuauflage.
Natürlich gibt es die Leute, die immer das neuste auf dem Markt verbaut sehen wollen, ob reif für den Markt oder nicht (soll überhaupt keine negative Aussage zu diesen Leuten sein, ich denke sie haben eine rel. große Bedeutung im Technikmarkt).
 
Ich denke nur das es viele Leute unterschätzen, ein in diesem Fall Notebook lange zu benutzen ohne den Stress zu haben mit dem Markt mithalten zu müssen.
 
Na ja ich denke das ist wieder so ein fall wo man fragen muss für was brauche ich den Rechner. Für office surfen Sound und ab und an mal ein Urlaubsvideo braucht man sicher nicht die neueste Technik, sondern kann sich auch ein etabliertes System zulegen von dem man weiß das es läuft..

Wenn man aber viele Filme, 3D und solche Dinge mit dem Rechner macht, dann wünscht man sich sicher immer wieder was schnelleres.
 
Sicherheit vor Gimmiks
Ausgereiftheit vor Schnelligkeit.

PS: Auch ein schnelles Auto ist zu langsam wenn es nicht fährt....
 
Pandora2K6 schrieb:
Wenn man aber viele Filme, 3D und solche Dinge mit dem Rechner macht, dann wünscht man sich sicher immer wieder was schnelleres.

Natürlich braucht man immer mehr, vor allem wenn man mit oder an den Dingen arbeitet die Performance schlucken, aber ich rede auch von Kompromissen.
Ich meine Apple hätte es sich den Core 2 Duo in Notebooks (angenomen er kommt) ersparen können mit einem ausgereiften Produkt und direkt zu Santa Rosa kommen können. Ich denke du würdest es verschmerzen 1-2 min länger beim kodieren eines Filmes zu warten, wenn dafür keine Hitze, kein Fiepen, Muhen oder Random Shutdown das ganze Stören würde.
Und wenn du jetzt sagst du warst davon nicht betroffen, so bitte ich dich das ganze allgemeiner zu sehen.
Wie gesagt, ich rede nicht davon der Technik vollkommen hinterher zu rennen, aber vernünftige Schritte einzuhalten.
 
Na ich spreche auch von dem WUNSCH sich was schnelleres zu holen.
Und jetzt kommt ein Spruch bei dem ich warscheinlich Kritik erhalten werde, Kauf niemals die erste Rev.

Das gilt für PC wie für Apple. Die Hardware wird ja immer schneller auf den Markt geworfen der User zum Betatester degradiert...
 
alfons8507 schrieb:
Ich meine Apple hätte es sich den Core 2 Duo in Notebooks (angenomen er kommt) ersparen können mit einem ausgereiften Produkt und direkt zu Santa Rosa kommen können.

Du vergisst hier aber völlig den psychologischen Aspekt.
Apple sieht sich als höchst innovatives Unternehmen, und wird auch so gesehen. Da ist es geradezu Pflicht, "vorne dabei" zu sein.

Wenn Otto Normal im Laden steht und sieht rechts ein Acer Notebook mit Core2Duo und links ein MBP mit CoreDuo, damm wird ihn die CPU des MBP abschrecken, da "nicht aktuell".

Tja, so läuft das Geschäft halt, und es wird so weitergehen. Irgendwann wirds auch Digitalkameras mit 20 Millionen Pixeln auf einem Fingernagelgroßen Sensor geben, auch wenn das wahre Auflösungsvermögen auf dem Niveau von 4 Megapixeln liegen wird. Stören wirds keinen. Käufer von Elektronik-Artikeln sind nun mal notorische Zahlenvergleicher...
 
Nein, ich muss dir widersprechen.
Apple muss vom Gesamtkonzept her vorne mit dabei sein und nicht von einigen Zahlenwerten der Komponenten.
Wenn Apple ein innovatives Betribssystem vorstellt gepaart mit Computern die für ein Höchstmaß an Qualität und Benutzerfreundlichkeit stehen geht die Rechnung von Apple auf.
Was es ja bereits tut, wenn man sich die Verkaufszahlen anschaut.
Nur um die vielen "Switcher" zu halten ist es von Vorteil ihnen etwas neues anderes, nämlich oben erwähnte Vorteile, zu bieten gepaart mit Kontinuierlichkeit.
 
Diese Kontinuierlichkeit ist aber etwas aus der PPC-Zeit, als man auf die zahlenmäßige Unterlegenheit der Hardware noch antworten konnte: "Ist aber ne andere Architektur und micht 1 zu 1 vergleichbar."

Tja, heutzutage ist die Hardware eben doch 1 zu 1 vergleichbar...
 
Tja, optimal wäre es, wenn Apple sich von Intel Spezialprozessoren anfertigen lassen würde, dann hätte man vielleicht keine MHz-Hetze mehr...
 
de_daniel schrieb:
Tja, optimal wäre es, wenn Apple sich von Intel Spezialprozessoren anfertigen lassen würde, dann hätte man vielleicht keine MHz-Hetze mehr...
genau, immer 2 zur aktuellen Prozessornummer addieren. Dann hätte Apple jetzt schon den Core4Duo. Oder einfach Phantasiezahlen hinschreiben, die Leute für Taktzahlen halten könnten (Hallo AMD!). Dann hätten wir einen CoreDuo 3800. Wär wurscht, die Leute merken es eh nicht.
 
walfrieda schrieb:
genau, immer 2 zur aktuellen Prozessornummer addieren. Dann hätte Apple jetzt schon den Core4Duo. Oder einfach Phantasiezahlen hinschreiben, die Leute für Taktzahlen halten könnten (Hallo AMD!). Dann hätten wir einen CoreDuo 3800. Wär wurscht, die Leute merken es eh nicht.

Das meinte ich nicht. Ich meinte, dass sich Apple von Intel einen "wirklich" speziellen Prozessor (bzw. Prozessorfamilie) zur Verfügung stellen lassen soll, z.B. mit einer höheren Bitrate als gewöhnlich oder mehr Cache. Ich meine speziell also im Sinne der Power-PC-Prozessoren. Soweit ich das hier im Forum gelesen habe, waren viele mit diesen mehr als zufrieden, auch wenn sie nicht 4,xx GHz hatten (persönlich kann ich das selbstverständlich nicht beurteilen, da ich selbst nie einen verwendet habe...).

Und zu AMD: Ich bin auch eher ein "Intel-Fan", aber mein alter AMD XP 3000+ war tatsächlich so schnell wie ein 3.0GHz Intel Pentium 4 (habe an Hand von Benchmark-Ergebnissen des PCs eines Freundes mit Pentium 4 3.0GHz, aber ansonsten völlig identischem System vergleichen können). ;)
 
mpinky schrieb:
In anbetracht der Spannung um ein CPU Upgrade der MB bzw. MBP, stelle ich mal die Frage was für euch wichtiger ist,
die allerneuesten CPU /Core (Quad und vielleicht schon Deka:rolleyes: ) oder die Qualität und „Reife“ eines Produktes?

Ich denke, die meisten User nutzen ihren Computer gar nicht voll aus, spez. Anwendungen aus einigen Bereichen (Raytraycing, Bild- /Videobearbeitung usw.) mal ausgenommen,
da kann man nie genug RAM und CPU Power haben, ist mir auch klar.

Aber die meisten Anwendungen sind doch Anwenderlimitiert.

Ok, nicht gleich hauen …:)

Meine unmaßgebliche Meinung ist, ich bin bereit für ein ausgereiftes Produkt gutes Geld zu zahlen, dass vielleicht nicht den allerneuesten Stand der Technik repräsentiert, dafür aber meinen Belangen genügt, als mich von der ewig gleichen „MHz Hetze“ verrückt machen zu lassen.

Edit:
Der Fairness halber muss ich dazu sagen, ich bin kein Technik Nostalgiker, auch ich wünsche mir brauchbare Hardware für den Apfel, C2D und dezidierte Grafik sind nicht von der Hand zu weisen.
Ich warte auch auf die Merom-MBPs. Aber nicht wegen Merom, sondern weil die dann hoffentlich endlich nicht mehr ein Flickenteppich von Kinderkrankheiten sind, austauschbare Festplatten haben, vielleicht kühler laufen, höher aufgelöste Displays, Magnetverschluß des Displays, vielleicht die Option 4 GB Ram einzubauen (dank 64 Bit).

Aber für einen schnelleren Prozessor bestimmt nicht. Die meisten Sachen auf meinem 2 Ghz MBP fühlen sich nicht sonderlich schneller an, als auf meinem alten G4 Powerbook.

Der Prozessor ist lange nicht so wichtig, wie immer alle glauben. Und bei allerwelts-Arbeiten am Rechner fallen Arbeitsspeicher und eine schnelle Festplatte heutzutage nun mal mehr ins Gewicht, was scheinbar auch dafür verantwortlich ist, dass mein MBP trotz deutlich schnellerem Prozessor in vielen Dingen sogar sehr deutlich langsamer ist, als mein Powerbook. Und ich rede nicht von Programmen, die in Rosetta ausgeführt werden.
 
@Markus

Salve ...

... in vielen/allen Punkten gebe ich Dir recht!

Dieser "MHz - Wahn" wird sich "dank" Wechsel zur INTEL/PC Plattform noch manifestieren.
Mir persönlich ist der Prozessor egal, Hauptsache es ist ein Mac drumherum ...:D

mfg.
mpinky
 
Markus! schrieb:
Der Prozessor ist lange nicht so wichtig, wie immer alle glauben. Und bei allerwelts-Arbeiten am Rechner fallen Arbeitsspeicher und eine schnelle Festplatte heutzutage nun mal mehr ins Gewicht, was scheinbar auch dafür verantwortlich ist, dass mein MBP trotz deutlich schnellerem Prozessor in vielen Dingen sogar sehr deutlich langsamer ist, als mein Powerbook. Und ich rede nicht von Programmen, die in Rosetta ausgeführt werden.

wobei du da denke ich einfach eine Sonderstellung einnimmst. EIn Großteil aller Nutzer war absolut überzeugt von der erhöhten Reaktionsgeschwindigkeit des Systems und wenn du wirklich speicherabhängige Anwendungen betreibst, KANN der G4 nur langsamer sein.

1. lief beim G4 die Verbindung zwischen Speicher und CPU noch über den PCI (hieß der bei PPC so?)
2. wird das RAM als DDR 667 angesprochen, beim G4 waren meine ich 333 das Maximum

Bei meinem iBook hat das dazu geführt, dass beispielsweise das Laden von Bilddateien schleppend lahm war (iPhoto, PS elements, etc.).

Wo du dann allerdings Recht hast: Multimedia-Anwendungen, die über Jahre auf AltiVec optimiert wurden und nun in einer ersten Universal Binary-Version vorliegen, waren auf dem PPC schneller.
In solchen Spezialfällen habe ich gegenüber meinem PC keine Nachteile gehabt. Aber dieser Leistungvorsprung sollte im nächsten Jahr wieder ausgeglichen werden, wenn alle möglichen Anwendungen eben auch die Optimierung auf MMX und SSE1,2,3 erfahren.
 
medienhexer schrieb:
wobei du da denke ich einfach eine Sonderstellung einnimmst. EIn Großteil aller Nutzer war absolut überzeugt von der erhöhten Reaktionsgeschwindigkeit des Systems
Ich denke, ein Großteil der Nutzer hatte vorher einfach keinen G4 und glaubt, dass die unglaublich langsam gewesen sein müssen. Wo die Macbook Pros jetzt überall so furchtbar viel schneller reagieren sollen, muss mir auch erst noch mal jemand zeigen. Mein eigener Vergleichstest brachte jedenfalls nicht zutage, dass sich für Besitzer halbwegs aktueller G4 Powerbooks ein Umstieg lohnt.
und wenn du wirklich speicherabhängige Anwendungen betreibst, KANN der G4 nur langsamer sein.
An allen Ecken und Enden hakt es beim Arbeiten mit dem MBP. Oft in Verbindung mit einer ordentlich ackernden Festplatte.
1. lief beim G4 die Verbindung zwischen Speicher und CPU noch über den PCI (hieß der bei PPC so?)
2. wird das RAM als DDR 667 angesprochen, beim G4 waren meine ich 333 das Maximum
Das glaube ich Dir ja. Und man wird wohl auch irgendwo einen Unterschied spüren. Im großen und ganzen fühlt sich das System aber nicht sonderlich schneller an.
Bei meinem iBook hat das dazu geführt, dass beispielsweise das Laden von Bilddateien schleppend lahm war (iPhoto, PS elements, etc.).
Gut, wir wollen hier auch nicht die iBooks mit den Powerbooks der letzten Generationen auf eine Stufe stellen, oder ;)
Wo du dann allerdings Recht hast: Multimedia-Anwendungen, die über Jahre auf AltiVec optimiert wurden und nun in einer ersten Universal Binary-Version vorliegen, waren auf dem PPC schneller.
In solchen Spezialfällen habe ich gegenüber meinem PC keine Nachteile gehabt. Aber dieser Leistungvorsprung sollte im nächsten Jahr wieder ausgeglichen werden, wenn alle möglichen Anwendungen eben auch die Optimierung auf MMX und SSE1,2,3 erfahren.
Wie gesagt, rede ich von vielen Dingen, die direkt beim System beilagen. Dashboard ist auf dem Powerbook mit der selben Anzahl Widgets superflüssig gewesen und war sofort da, beim Tastendruck auf F12. Beim MBP ackert erst mal jedes mal die Festplatte und man wartet so 12 Sekunden, bis alles geladen ist. Jetzt ist es allerdings so, dass das MBP nicht viel weniger Arbeitsspeicher hätte oder die Festplatte langsamer wäre, als beim Powerbook.
Woran es jetzt liegt, dass das MBP sich in vielen Dingen langsamer anfühlt, kann ich nicht sagen und ist mir als Anwender auch egal. Als Anwender kann ich nur sagen, dass sich die Neuinvestition in ein Core Duo MBP auf keinen Fall lohnt, wenn man eines der letzten Powerbooks besitzt.
 
Zurück
Oben Unten