compiler fehlen

C

christo_mac

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Ich bin Neu auf Mac und stelle erstaunt fest, dass gar keine Compiler installiert sind, sondern dass man die sich mühevoll von CD nachinstallieren muss.

Ich entwickle ein systemunabhangiges Programm, dass sich automatisch auf beliebigen Maschinen selbstständig installiert egal ob Intel Mac oder RISC Mac.

Kann man von einem Nutzer erwarten, dass er weiss was ein C++ compiler ist?
Eigentlich nicht, also sollte so ein wichtiges tool einfach vorhanden sein.
Bei wissenschaftlichen Programmen ist es schliesslich üblich Programme vom Quellcode zu installieren.

Kann man das als request for feature irgendwo vorschlagen, dass das in künftigen Mac Versionen gleich drauf ist
insbesondere, da Mac jetzt mit 3 verschiedenen Prozessoren läuft?

Gibt es da einen Ansprechpartner der solch Vorschläge aus der Nutzergemeinschaft sammelt ?
 
Du dürftest damit nicht gerade offene Türen einrennen.
Ich behaupte mal, dass Mac-User zu 99% den Mac so nehmen wie er ist und einfach die darauf laufende Software einsetzen. Die wollen nicht einmal wissen, was ein C++ Compiler ist.
Ich persönlich habe den zwar auf dem Mac auch drauf, bin aber da wohl eher die Ausnahme.
Das, was Du vorschlagen willst, entspricht ungefähr dem selben Vorschlag, dass ja jeder gerne am Auto rumschraubt und Audi/BWM/VW oder wer auch imme doch bitte einen kompletten Werkstattwagen mit ausliefern soll.
=> Mir persönlich ist es auch völlig gleichültig, warum es vorne im Auto immer "brummmmm" macht, wenn ich an dem Schlüssel drehe.
 
Da kann ich nur zustimmen.
Eben weil einem normalen Mac Nutzer egal ist, was ein C++ compiler ist,
sollte er einfach vorhanden sein,
damit Programme darauf zurückgreifen können. Diese technischen Details sollten sich im Hintergrund automatisch regeln.
 
Die Developer-Tools fressen ca. 1,5 Gig Plattenspeicher. Angesichts dessen, dass sich mehr Leute drüber beschweren, dass die Festplatte nicht so groß ist, wie sie beworben wird, als dass ihnen der Compiler fehlt, finde ich das unproblematisch.
 
Compiler mit Bibliotheken usw. sind heutzutage etwa 50MB. Das ist wirklich nicht viel. Die Kommandos cc, c++ und manchmal f77 sind für fast alle OS (Irix, SUN, DEC, VAX, LINUX) standard ausser für MS-Windows und Mac.

Die kompletten developer tools hingegen sollten nur die wenigen Leute installieren, die wirklich Programme schreiben. Das trifft für 99% der Nutzer nicht zu.
 
Wer könnte mir bitte was kompilieren?

Ich werde kompilierte Binaries für mein Softwareprojekt für Mac erstellen.
Das ist die bequemste Variante für den Endnutzer.

Falls jemand Fortran auf seinem Mac-OSX hat und einigermassen schnell in's Internet kommt
könnte er mir etwas kompilieren.

Es ist wahrscheinlich das Kommando "f77".

Leider hat der Systemadministrator im Computerpool der Uni die Installation von Fortran noch nicht hingekriegt. C und C++ hat er mir erfolgreich installiert.

Vielen Dank
 
christo_mac schrieb:
Compiler mit Bibliotheken usw. sind heutzutage etwa 50MB. Das ist wirklich nicht viel. Die Kommandos cc, c++ und manchmal f77 sind für fast alle OS (Irix, SUN, DEC, VAX, LINUX) standard ausser für MS-Windows und Mac.

Die kompletten developer tools hingegen sollten nur die wenigen Leute installieren, die wirklich Programme schreiben. Das trifft für 99% der Nutzer nicht zu.

Hier liegt offenbar eine Verwechselung vor, wir sind nicht die Firma Apple! Dort sind Deine Ansprechpartner für solche Wünsche!

christo_mac schrieb:
Ich werde kompilierte Binaries für mein Softwareprojekt für Mac erstellen.
Das ist die bequemste Variante für den Endnutzer.

Es ist die einzig praktikable wenn wir wirklich von Endnutzern sprechen!

christo_mac schrieb:
Es ist wahrscheinlich das Kommando "f77".

Leider hat der Systemadministrator im Computerpool der Uni die Installation von Fortran noch nicht hingekriegt. C und C++ hat er mir erfolgreich installiert.

Ist Euere UNIX-Forschung in einem Jahr nicht weitergekommen:

https://www.macuser.de/forum/showthread.php?t=274798

die gleiche Anfrage nach einem Jahr wieder und diesmal auf englisch :kopfkratz:
das finde ich Erklärungsbedürftig!
 
Es kommt darauf an, welche Benutzergruppe Du ansprechen willst. Profi User sind es gewohnt, auch mal dinge mit ./configure, make, sudo make install zu installieren und haben die Developer Tools. Normale User eher nicht.

Wie wir in dem anderen Thread gesagt haben, sollten gnu cc und gnu fortran beide den Parameter -arch i386 verstehen.

Dies hier könnte hilfreich sein:

http://developer.apple.com/opensource/buildingopensourceuniversal.html

Alex
 
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Ich bin Neu auf Mac und stelle erstaunt fest, dass gar keine Compiler installiert sind, sondern dass man die sich mühevoll von CD nachinstallieren muss.
Die braucht man auch nicht, da alle Mac-Programme bereits vorkompiliert sind. ;)

Ich entwickle ein systemunabhangiges Programm, dass sich automatisch auf beliebigen Maschinen selbstständig installiert egal ob Intel Mac oder RISC Mac.
Deshalb gibt es ja die Fat-Binaries/Universal-Apps bei Apple, damit die Programme auf beiden Mac-Plattformen nativ laufen.

Bei wissenschaftlichen Programmen ist es schliesslich üblich Programme vom Quellcode zu installieren.
Am Mac eher nicht. Wenn man Unix-Apps verwendet, muss man eben die Compiler nachinstallieren, das sind aber imho keine normalen Nutzer mehr.

Ich werde kompilierte Binaries für mein Softwareprojekt für Mac erstellen.
Das ist die bequemste Variante für den Endnutzer.
Imho ist es die einzig praktikable Variante am Mac.

Viel Erfolg!
 
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Compiler mit Bibliotheken usw. sind heutzutage etwa 50MB. Das ist wirklich nicht viel. Die Kommandos cc, c++ und manchmal f77 sind für fast alle OS (Irix, SUN, DEC, VAX, LINUX) standard ausser für MS-Windows und Mac.

Die kompletten developer tools hingegen sollten nur die wenigen Leute installieren, die wirklich Programme schreiben. Das trifft für 99% der Nutzer nicht zu.

Das aber Windows und Mac OS zusammen ca. 95% der Betriebssysteme weltweit stellen wird mal eben verschwiegen ;)

Und grade auf dem Mac wird Wert auf einfache und durchdachte Bedienung gelegt. Das heißt der typische Macuser will fertige Binaries haben und nicht erst selbst kompilieren was unter Linux üblich ist aber eben auch die meisten abschreckt.
 
mal ne ganz doofe Frage: Ich hatte xcode mal drauf, habs aber wieder gelöscht weil es mir zu viel Festplattenspeicher belegte. Die Compiler hätte ich aber schon gern, wenn die wirklich nur 50MB beanspruchen - weil ich hin und wieder gerne mit UNIX experimentiere und mir das Betriebssystem halbwegs selbst beibringen will. Wo kriege ich die compiler denn her? Sind die auch auf der Tiger-DVD? kann ich die allein installieren, ohne den ganzen xcode-Kram?
 
Ich werde kompilierte Binaries für mein Softwareprojekt für Mac erstellen.
Das ist die bequemste Variante für den Endnutzer.

Falls jemand Fortran auf seinem Mac-OSX hat und einigermassen schnell in's Internet kommt
könnte er mir etwas kompilieren.

Es ist wahrscheinlich das Kommando "f77".

Leider hat der Systemadministrator im Computerpool der Uni die Installation von Fortran noch nicht hingekriegt. C und C++ hat er mir erfolgreich installiert.

Vielen Dank

GNU GFortran für OSX/PPC und Intel: http://hpc.sourceforge.net/
g95 (auch ein freier Fortran Compiler) OSX/PPC und Intel: http://ftp.g95.org/

Intel (Compaq) Fortran für OSX/Intel: http://www.intel.com/cd/software/products/asmo-na/eng/compilers/fmac/267426.htm

IBM Fortran für OSX PPC: http://www-306.ibm.com/software/awdtools/fortran/xlfortran/features/xlf-mac.html

Die ersten beiden nehmen die Standards stellenweise recht genau, v.a. was
Implizite und Explizite Datentypen betrifft, was gerade bei älteren Programmen oft einige Änderungen erfordert. Da der Inte, ehemals Compaq, Fortrancompiler mehr oder weniger Urahn der VAX-Fortran Compiler ist, frisst er eigentlich viele alte Fortranprogramme, verleitet aber auch dazu schlechten, d.h. nicht standardkonformen Code zu schreiben.
Zum IBM Compiler kann ich nichts weiter sagen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das Fortran leider sehr Compilerspezifisch ist. Das liegt wohl an der Langen Zeit zw. F77 und F95 und den daraus Resultierenden Erweiterungen durch einzelne Hersteller. Deshalb schick besser deinen Admin noch mal in die Spur und kompilier dir dein Programm selber. Nur du kannst beurteilen ob das Kompilat auch das macht, was es soll.

BTW. Ich halte einen Compiler im Basissystem für unnötig. (Haben Windows2000/XP/Vista eigentlich auch noch QBasic dabei?)

Edit:
Auf hpc.sf.net gibt es auch gcc, g++ in Version 4.3, die aktuellen Developer Tools enthalten einen 4.0.x.
Huch, der ursprüngliche Beitrag ist ja vom letzten Jahr, da hätte ich mir das schreiben sparen können.

Grüße,
Christian
 
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mal ne ganz doofe Frage: Ich hatte xcode mal drauf, habs aber wieder gelöscht weil es mir zu viel Festplattenspeicher belegte. Die Compiler hätte ich aber schon gern, wenn die wirklich nur 50MB beanspruchen

Wenn Du nur das Developerverzeichnis gekloescht hast, dann ist gcc noch installiert. Terminalfenster oeffnen und "gcc -v" eingeben - sollte immer noch funktionieren. Den meisten Platz der XCode-Installation belegt im uebrigen die Dokumentation.

cheers,

pseudogc
 
Danke.
Da ich zwischenzeitlich mein ganzes System neu aufgespielt hatte, ist von xcode leider nichts mehr drauf. Ich hab es jetzt neu installiert und lösche jetzt die Dokumentation. Mein Versuch nur das Paket "Developer Tools" von der DVD oder nur das Paket "gcc" zu installieren führte zu keinem Ergebnis. Bei ./configure wurde dann immer noch kein akzeptabler c compiler gefunden. Nun findet er den zwar, aber die Installation geht trotzdem nicht mit der Fehlermeldung OpenSSL werde benötigt - was ja mal Quatsch ist, weil OpenSSL doch drauf ist. Herrje.
 
noch ne kleine Frage, wenns geht:
Was genau sollte passieren, wenn ich gcc -v eingebe? Bei mir kommt da sowas

Using built-in specs.
Target: powerpc-apple-darwin8
Configured with: /private/var/tmp/gcc/gcc-5026.obj~19/src/configure --disable-checking --prefix=/usr --mandir=/share/man --enable-languages=c,objc,c++,obj-c++ --program-transform-name=/^[cg][^+.-]*$/s/$/-4.0/ --with-gxx-include-dir=/include/gcc/darwin/4.0/c++ --build=powerpc-apple-darwin8 --host=powerpc-apple-darwin8 --target=powerpc-apple-darwin8
Thread model: posix
gcc version 4.0.0 (Apple Computer, Inc. build 5026)

Klingt für mich ok - das ist einfach die Selbstbeschreibung der Bibliotheken, oder?
 
Nun findet er den zwar, aber die Installation geht trotzdem nicht mit der Fehlermeldung OpenSSL werde benötigt - was ja mal Quatsch ist, weil OpenSSL doch drauf ist. Herrje.

OpenSSL ist allerdings unter MacOSX als Framework compiliert, d.h. der linker-Aufruf muss entsprechend angepasst werden ("-framework openssl") und die includes sind mutmasslich auch nicht im Suchpfad der Shell. Fürs Portieren von *nix-Programmen nach MacOSX habe ich mir libssl compiliert und nach /usr/local/lib installiert - das läßt sich natürlich auch mittels MacPOrts oder fink machen (allerdings musst Du auch dann die include- und dylib-Pfade/Variablen entsprechend erweitern).

zum "-v"-Flag aus der man-Seite:

-v Print (on standard error output) the commands executed to run the
stages of compilation. Also print the version number of the com-
piler driver program and of the preprocessor and the compiler
proper.

lies: ist also alles okay ;)

cheers,

pseudogc
 
super, vielen Dank. da hab ich doch gleich wieder was zum rumprobieren und kann mein eigentliches Tagwerk etwas verschieben ;-) Mit fink hab ich ja schon mal gearbeitet.
 
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