Clipmaterial fürs Kino aufbereiten

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drevil

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Hallo zusammen,

ich hab hier ne kleine, feine One-Man-Show-Agentur. Ein Kunde will jetzt einen Kinospot von mir erstellt bekommen. Ich hab zwar schon viel für den DVD-Player und fürs Fernsehen gemacht, aber noch nie fürs Kino.

Meine Frage:

Ich habe Clipmaterial im Photo-JPEG-Format hier rumliegen (720 x 486 und 29,7 fps). Ich habe ebenfalls After Effects und FinalCut4 hier.

Wie muss ich das Clipmaterial modifizieren, um am Ende einen perfekten Film zu erhalten? Muss ich es in After Effects besonders interpretieren? welche Framerate, Bildgröße, Videoformat etc.

Was ich weiß ist, dass es am Ende genügt, das Material auf Mini-DV auszuspielen und dann an das Belichtungsstudio zu geben, um es auf 35 mm zu bannen. Auch ist eine Ausspielung als Einzelbilder (TIFF) möglich (und empfohlen).

Bin für Tipps ausgesprochen dankbar.


Gruß, Klaus
 
Hi drevil! Exakt antworten kann ich leider nicht - aber
einen Beispieltext anfügen aus der schönen Werbewelt
des apple-store - (von irgendwann 2002) ....

...wie gesagt nicht exakt - aber vielleicht schwemmt es
so Deine Frage nochmal hoch und jemand kennt eine
ECHTE Lösung - Gruss Karsten


TEXT:

Dank der Apple Technologie war es einer Gruppe von Filmemachern in den Cinecittà Studios Italiens möglich, sechs atemberaubende Kurzfilme in Broadcast-Qualität zu produzieren - ohne aufwändige und kostspielige Systeme, wie sie häufig für Kinoproduktionen und Nachbearbeitung eingesetzt werden.
Beim Namen Cinecittà (“Kinostadt”) denkt man an Fellini, Rossellini, De Sica, Visconti und Blasetti, die nicht nur dem italienischen Film ihren Stempel aufgedrückt haben, sondern weltweit Anerkennung finden. Diese und viele andere Regisseure haben Ihre Meisterwerke in den legendären Cinecittà-Studios produziert.
Heute, 65 Jahre nach ihrer Gründung, ist das Treiben in Cinecittà reger als je zuvor und wenn es um neue Technologien in Sachen Kreativität geht, ist man in der "Kinostadt" stets auf dem neuesten Stand.
Ganz im Sinne dieser Philosophie hatte der Präsident der Cinecittà Holding, Felice Laudadio, die Idee, in Zusammenarbeit mit der Scuola Nazionale di Cinema (Nationale Filmschule) und dem Instituto Luce (Luce Institut) die Cinecittà Digital Awards ins Leben zu rufen.



_Fakten zu Cinecittà:

_ _Gründungsjahr 1937, ca. 6,5 Kilometer außerhalb Roms gelegen
_ _73 Gebäude einschließlich 16 Filmstudios
_ _Das Gelände umfasst insgesamt 600.000 qm einschließlich:
_ _40.000 qm Straßen und Plätze
_ _35.000 qm Gärten, Parks und Laboratorien
_
Unter 627 Bewerbungen wurden sechs Drehbücher ausgewählt. Die Gewinner erhielten die Chance, Kurzfilme unter Verwendung von rein digitaler Technologie zu produzieren, die von den Partnern der Cinecittà Holding-Gesellschaft bereitgestellt wurde.
Das Ergebnis hieß "Lo sguardo digitale" ("Der digitale Look"), ein Film bestehend aus sechs Episoden, die auf den Drehbüchern der Gewinner basieren. Das Ergebnis wurde kürzlich während der Berliner Filmfestspiele innerhalb der "Berlinale Special Events" gezeigt.
"Die Preisträger waren die ersten weltweit, die den Prototyp einer Thomson Filmkamera eingesetzt haben. Diese Kamera kann mit über 9 Millionen Pixeln jede einzelne Nuance aufzeichnen", meint David Bush, Direktor von Cinecittà Digital.

"Über 21 Stunden Filmmaterial wurde auf D6-Bänder aufgenommen, mit dem Pinnacle CinéWave System in eine Unmenge von Bildern umgesetzt und dann auf neuen Power Macintosh G4 Computern installiert. Die zunächst im DV-Format aufgenommenen Bilder wurden am Ende des Schnittprozesses durch das nicht komprimierte Original-HD-Material (High Definition) ersetzt." "Sogar die Nachbearbeitung des Audiomaterials wurde auf Macintosh Computern ausgeführt", erklärt David Bush. "Die aktuelle Steinberg Nuendo Version bot eine perfekte Lösung zur Bearbeitung des Tons. Für das Compositing und die Video-Effekte haben wir die neue Version von Pinnacle Commotion eingesetzt."
"Beide Softwareprogramme wurden auf Macintosh G4 Systemen installiert und direkt mit Final Cut Pro verbunden. Schließlich ermöglichte der Einsatz von LaCie Speichersystemen die Bewältigung des umfangreichen Bildmaterials, das durch die Verwendung des HD-Formats erzeugt wurde."

David Bush, Direktor von Cinecittà Digital
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"Das Handling dieser qualitativ hochwertigen Video-Sequenzen, wie sie im High-Definition-Format verwendet werden, ist nur ein Aspekt dieses aufregenden Experiments", lässt uns D. Bush wissen. "Dabei muss man sich vor Augen führen, dass nur eine Sekunde HD-Video über 100 MB Speicherplatz verbraucht, was ca. 100 GB für 15 Minuten Filmmaterial entspricht. Die für die Nachbearbeitung verantwortlichen Cutter waren zunächst skeptisch: Sie konnten sich nicht vorstellen, dass sie hiermit die gleichen Resultate erzielen könnten wie mit der bisher eingesetzten dedizierten Technologie - und das zu einem Zehntel der Kosten. Sie waren überrascht von der Kapazität und Flexibilität des Systems - Qualitäten, die sich vor allem auch in der während der Produktion erreichten Effizienz niederschlugen."


"Aufgrund der positiven Ergebnisse werden wir auch weiterhin mit Apple Computern arbeiten und in diesen Bereich investieren", versichert D. Bush. "Ich gehe davon aus, dass Apple dieselbe einschneidende Wirkung auf die Filmbranche haben wird, wie zuvor schon auf die Publishing-Branche mit DTP. Dies wird unsere Arbeitsweise von Grund auf revolutionieren."

_Apple Produkte:

_ _Zwei 800MHz Power Mac G4 Computer mit je 2 Prozessoren
_ _Final Cut Pro 2.0.2
_ _Apple Cinema Display und 17" Apple Studio Display

_Produkte von Drittanbietern:

_ _Pinnacle CinéWave HD-System
_ _Pinnacle Commotion 4.0
_ _Steinberg Nuendo für Macintosh
_ _LaCie TX12000 RAID System


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Start _>_Gestaltung _>_Cinecittà

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