Canon 70D nach 400D

Porträt und Landschaft schließt sich da wohl gegenseitig aus.

Quark. Auch beim 1,4/85 kannst Du die Blende auf 16 schließen und hast jede Menge Tiefenschärfe. wie ich oben schon schreib, ackere Dich mal durch den Fotolehrgang von Striewitsch durch.
 
Quark. Auch beim 1,4/85 kannst Du die Blende auf 16 schließen und hast jede Menge Tiefenschärfe. wie ich oben schon schreib, ackere Dich mal durch den Fotolehrgang von Striewitsch durch.
http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm
Generell ist aber ein 85mm Objektiv an einer APS-C Kamera ein Tele und man verwendet es selten für Landschaftsfotografie. Da passt eher ein Weitwinkel (bei APS-C kleiner als 35mm, eher 24mm)

Gruß TuxOpa
 
Generell ist aber ein 85mm Objektiv an einer APS-C Kamera ein Tele und man verwendet es selten für Landschaftsfotografie.

Das weiß ich wohl. Aber wenn Du richtig gelesen hättest, ging es dem TE allein um die Tiefenschärfe und die hat mit der Brennweite zunächst mal nicht so viel zu tun.
 
Nach den ersten beiden Tagen ist mein vorläufiges Fazit: der von mir erhoffte Quantensprung in der Bildqualität ist nicht eingetreten.

Der Sensor der 70D ist auch nicht so viel besser als der der 400D. Eine halbe Blende weniger Rauschen, 0,6 Blenden mehr Dynamik, 40% höhere Auflösung. Verbessert wurde halt der ganze Rest. Die 70D kann wirklich alles besser als die 400D, an den Bildern wird man das aber nicht unbedingt merken.

Wenn dein Kitobjektiv das 18-55 STM ist, wirst du mit dem 15-85 übrigens keine schärferen Bilder erhalten.
 
Man schreibt immer ERST die Brennweite DANN die größte Blende: 85/1,4
Und seit wann hat die Tiefenschärfe nichts mit der Brennweite zu tun? Na du hast ja Ahnung.

Naja, bei gleichem Abbildungsmaßstab ist es egal, ob du 50/1.4 oder 85 1.4 nutzt. Beim 85er musst du halt noch vier Schritte zurückgehen.

Die Tiefenschärfe hängt hauptsächlich von der Blende und vom Abbildungsmaßstab ab.

Und der Sensordiagonale.
 
Lieber Achim,

ich habe mir jetzt die 3 Seiten hier durchgelesen.
Am sinnvollsten finde ich den Tipp, dass du vor jeglichen Anschaffungen erst einmal ein Fotoseminar besuchst.
Vielleicht hilft es auch, die Grundbegriffe mit deiner vorhandenen Ausrüstung z.B. über Youtube Videos zu erlernen. Dort gibt es recht gute Referenten, die einen die Grundlagen sehr gut erklären können.
Dann kommst du schnell an dem Punkt, wo du genau weisst, was du für eine Ausrüstung haben möchtest. Vor allem weisst du dann, wofür du sie genau haben möchtest.
Du denkst gerade darüber nach, viel Geld in Kamera und Technik zu stecken, ohne genau zu wissen, was du eigentlich damit anfangen kannst. Das ist jedenfalls mein Empfinden, wenn ich hier nicht völlig falsch gelesen und verstanden habe.

Im Übrigen kannst du, gerade im Landschaftsbereich, schon mit dem Kit- Objektiv sehr gute Bilder machen. Auch von der Bildqualität her. Klar, besser geht immer. Du solltest aber wissen, wie man mit eben dieser neuen Ausrüstung auch umgeht.

Solltest du gezielte Fragen haben, kann ich dir vielleicht weiterhelfen. Ich benutze einen recht großen Kamera- und Objektivbestand.

Viele Grüße

Marcus
 
Und der Sensordiagonale.

Auch nur indirekt.
Die Schärfentiefe ist zunächst einmal vom Auflösungsvermögen des menschlichen Auges bestimmt. Hätte unser Auge das Auflösungsvermögen eines Falkenauges, würden wir wesentlich weniger Tiefenschärfe sehen. Dann ist sie vom Betrachtungsabstand Auge<--> Bild abhängig.
Die Sensordiagonale ist da schon fast egal, fast so wie die Brennweite.
 
Also habe ich mit einer MF Kamera bei gleichem Abbildungsmaßstab und einer Blende von 2.8 die gleiche Schärfentiefe?
 
Also habe ich mit einer MF Kamera bei gleichem Abbildungsmaßstab und einer Blende von 2.8 die gleiche Schärfentiefe?

Schwierig zu sagen, die Schärfentiefe ist zunächst einmal abhängig davon, wie stark das Bild vergrößert wird und wie der Betrachtungsabstand ist. Die bei Wikipedia genannten Z-Werte setzen voraus, dass das Bild im der Bilddiagonale entsprechenden Abstand betrachtet wird. Ein 10 x 15 cm gedrucktes Foto müsstest Du demnach aus exakt 18 cm Entfernung ansehen, um die Schärfentiefe richtig zu sehen. Näher ran wird alles unscharf, weiter weg ist alles scharf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find es sehr schade, dass es hier keinen Danke-Button gibt. Ist das nur auf dem iPad so?

Also an Alle: Ganz großes Danke.

Achim

PS: der Eindruck ist nicht so ganz falsch. Ich bin am Suchen.
 
Schwierig zu sagen, die Schärfentiefe ist zunächst einmal abhängig davon, wie stark das Bild vergrößert wird und wie der Betrachtungsabstand ist. Die bei Wikipedia genannten Z-Werte setzen voraus, dass das Bild im der Bilddiagonale entsprechenden Abstand betrachtet wird. Ein 10 x 15 cm gedrucktes Foto müsstest Du demnach aus exakt 18 cm Entfernung ansehen, um die Schärfentiefe richtig zu sehen. Näher ran wird alles unscharf, weiter weg ist alles scharf.

*hust*

Wer sich für die Schärfentiefe interessiert, sollte sich mal kurz mit dem Begriff des Zerstreuungskreises beschäftigen!

Es gibt sehr schöne Tabellen, die man so einstellen kann, dass man anhand von der Brennweite, dem Abstand zum Motiv, der gewählten Blende und des passenden Zerstreuungskreises auch die Schärfentiefe berechnen kann. Aber das geht hier zu weit für ein nicht fotografisches Forum.

Zum Thema: Die 70D ist sicher technisch gesehen der 400D in einigen Bereichen überlegen. Schon von der Bedienung und den AF-Feldern her. Das Kit-Objektiv, auch gerne Kit-Scherbe genannt, hat eigentlich auf einer 70D nichts mehr zu suchen. Man kann in bestimmten Bereichen von Brennweite und Blende auch mit dem Objektiv "arbeiten", aber wirklich Sinn machen tut das nicht.
Hier ein passendes Glas zu empfehlen ist nicht leicht! Oft spielt hier natürlich das vorhandene Budget eine Rolle, aber in erster Linie ist die fotografische Ausrichtung gefragt, und die kennt oft der Fotograf selbst nicht. Ich selbst bin nach vielen Jahren bei ein paar ausgewählten Objektiven angekommen. Die werden gezielt eingesetzt und ich verspüre auch nicht den leisesten Drang zu einem weiteren/anderen Glas.
Allerdings bin ich überzeugt, dass mein Setup bei einem anderen Fotografen nicht passen würde!! Andere Motive, andere Arbeitsweise, usw...

Fakt ist jedoch: Ein gutes Glas ist durch nichts zu ersetzen, ebenso wenig wie Lichtstärke, sofern man sie wirklich benötigt!

Grüßle Dietmar
 
*hust*

Wer sich für die Schärfentiefe interessiert, sollte sich mal kurz mit dem Begriff des Zerstreuungskreises beschäftigen!

Und wer von Zerstreuungskreis faselt, sollte sich erst einmal informieren, wie man eigentlich auf eine bestimmte maximal zulässige Größe desselben gekommen ist.

Wer es wirklich kapiert hat, dem ist klar, dass der Begriff der Schärfentiefe selber relativ unscharf ist.
 

Sehr gute und berechtigte Frage!
Ist leider die gängige Meinung, dass man nur mit teurem Equipment gute Bilder machen kann. Die Hersteller freut es...

Das Kit Objektiv (18-55mm) ist nicht so schlecht wie sein Ruf! Und ich kann es mir durchaus auch an einer 70D vorstellen.
 
Schwierig zu sagen, die Schärfentiefe ist zunächst einmal abhängig davon, wie stark das Bild vergrößert wird und wie der Betrachtungsabstand ist. Die bei Wikipedia genannten Z-Werte setzen voraus, dass das Bild im der Bilddiagonale entsprechenden Abstand betrachtet wird. Ein 10 x 15 cm gedrucktes Foto müsstest Du demnach aus exakt 18 cm Entfernung ansehen, um die Schärfentiefe richtig zu sehen. Näher ran wird alles unscharf, weiter weg ist alles scharf.

Du verwechselst hier etwas grundsätzlich. Die Diagonale des Sensors spielt eine sehr große Rolle. Berechne bitte mal das DOF von einer 70D, Abstand 1m, 50mm, ƒ2.8 und dann noch einmal das von einer 5D MK irgendwas, Abstand 1m, 80mm, ƒ2.8. Der Unterschied liegt in etwa bei einer Blendenstufe.
Dann nimm nochmal vergleichbare Werte vom 6x7 Format und einem iPhone und vergleiche die DOF Werte.
Mein Canon 135 ƒ2 L liefert an meiner 5D MK II bei 0.9m Abstand keine 5mm Schärfentiefe.

Du kannst auch eine APS-C Kamera nehmen und sie gegen eine Vollformat mit gleichem Objektiv vergleichen, nur dass der Abstand bei der APS-C um Faktor 1,5 länger sein muss.
Das sehe ich aus 18cm sowie aus 50cm gleichermaßen. Ich rede nicht von der Diagonale des Bildes, sondern vom Sensor.
 
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