spoege
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Am 19. September soll ein Antrag in den Bundesrat eingebracht werden, nach dem die Künstlersozialkasse ganz abgeschafft oder zumindest "unternehmerfreundlich" reformiert werden soll.
Hintergrund ist, dass die Verwerter von Kulturgütern (Verlage, Agenturen etc.) 4,9 Prozent des Künstlerhonorars abführen müssen. (2009 sinkt sie auf 4,4 Prozent.)
Nun sind allerdings viele Unternehmen ihren Zahlungsverpflichtungen in all den Jahren nie nachgekommen. Deshalb prüft seit Juli 2007 die Deutsche Rentenversicherung die fälligen KSK-Abgaben mit.
Und siehe da: 13 Millionen Euro kamen zusätzlich in die Kassen, Nachzahlungen in Millionenhöhe stehen an.
Daher nun der Versuch, die KSK ganz in die Tonne zu treten. Allerdings ist fraglich, ob der gelingt, denn die Initiative geht zwar von wirtschaftsfreundlichen Ausschüssen in CDU-geführten Bundesländern aus, andererseits hat sich aber auch bis tief in die Partei hinein herumgesprochen, dass die KSK ein sinnvolles Instrument zur sozialen Absicherung der KünstlerInnen und Kreativen ist.
Sinn und Zweck der KSK
Hintergrund ist, dass die Verwerter von Kulturgütern (Verlage, Agenturen etc.) 4,9 Prozent des Künstlerhonorars abführen müssen. (2009 sinkt sie auf 4,4 Prozent.)
Nun sind allerdings viele Unternehmen ihren Zahlungsverpflichtungen in all den Jahren nie nachgekommen. Deshalb prüft seit Juli 2007 die Deutsche Rentenversicherung die fälligen KSK-Abgaben mit.
Und siehe da: 13 Millionen Euro kamen zusätzlich in die Kassen, Nachzahlungen in Millionenhöhe stehen an.
Daher nun der Versuch, die KSK ganz in die Tonne zu treten. Allerdings ist fraglich, ob der gelingt, denn die Initiative geht zwar von wirtschaftsfreundlichen Ausschüssen in CDU-geführten Bundesländern aus, andererseits hat sich aber auch bis tief in die Partei hinein herumgesprochen, dass die KSK ein sinnvolles Instrument zur sozialen Absicherung der KünstlerInnen und Kreativen ist.
Sinn und Zweck der KSK