Büro-Gegenstände in Photoshop

Lukasiniho

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Hallo,
ich habe mir vor einem Jahr Photoshop gekauft und vor allem in den diesjährigen Sommerferien einiges gemacht.
Herausgekommen ist Folgendes:
officeresources.png

(Was man sieht ist ein Vorschaubild für deviantART, bei der Bewertung sollte es um die eigentlichen Gegenstände gehen).

Mich würde nun interessieren. Was haltet ihr von den Gegenständen?
Sie wurden komplett mit den Standardwerkzeugen von Photoshop erstellt, als Referenz habe ich lediglich ein Bild von Google Bildern herangezogen, um zu sehen, wie genau der Gegenstand aussieht.

Ich habe das ganze als Übung gemacht und weil es mir Spaß macht.
Denn ich (16 Jahre alt) will Mediengestaltung/Visuelle Kommunikation studieren.

Mich würde eine Bewertung unter folgenden Kriterien interessieren:

  • Passen die Gegenstände vom Stil her zusammen?
  • Ist die technische Ausführung ausreichend?
  • Sind die Gegenstände klar zu erkennen?
  • Passen die Farben/Proportionen? (Nur auf einen einzelnen Gegenstand bezogen)
  • Sehen die Gegenstände ansprechend aus?
Ich habe natürlich schon ein paar aus dem Bekannten- und Freundeskreis nach deren Meinung gefragt, jedoch denke ich, dass die Bewertung/Kritik eines richtigen Mediengestalters/Grafikers etc. fundierter ist.

(Falls man die Gegenstände auf dem Bild nicht groß genug sieht, so gibt es sie hier in etwas höherer Auflösung. Die kompletten Dateien als .PSD gibt es hier:
http://www.deviantart.com/download/135844495/Office__PSD_Resources_by_Lukasiniho.zip (Achtung: Direktdownload)

Jegliche ehrliche Kritik würde mich sehr freuen!

Liebe Grüße,
Lukas
 
Bitte nehmt es mir nicht übel, dass ich den Thread pushe.
Aber 45 Views und noch keine Antwort?!
 
Das erste, was mir aufgefallen ist:
Die Perspektive am Bleistift stimmt nicht. Wenn man gerade auf einen schaut, sieht man die Metallhülse für den Radiergummi nicht so gekrümmt, sondern gerade (wie die Linien des Füllers gleich darunter).

Und beim Wecker gibt es den Glossy-Effekt über die gesamte Ansicht, nicht nur über das Glas? Und was sucht der Effekt auf den Glocken?

Der Tacker und der Zirkel gefallen mir.

fox78
 
Na endlich. Danke für deine Meinung!
Das mit der Perspektive beim Bleistift fällt mir jetzt erst auf. Danke für deinen Hinweis!
Der Glossy-Effekt bei dem Wecker hat mir so gut gefallen.
Bei einer anderen Version habe ich den Glossy-Effekt nur auf dem Glas.
Aber bei dem Effekt auf den Glocken gebe ich dir Recht, dass hätte ich besser machen können.
Hoffentlich kommen noch mehr Kommentare...
 
Schon ganz nett. Tacker, Lupe, Kuli und obere Zirkelhälfte sind schön geworden. Metalloberflächen solltest du dir noch mal angucken.

Der Wecke ist mir zu glossy... :D

Alles in allem ist zu sagen, dass das Nachbauen nicht wirklich allzu große Fertigkeiten erfordert. Baue (designe) halt deinen eigenen Locher. Oder eine 80er Jahre Armbanduhr im Casio-Look. Oder einen solarbetriebenen Flaschenöffner.

Und benutze dazu Illustrator. Mit Photoshop bearbeitet man Bilder! :D
 
Ich habe das ganze als Übung gemacht und weil es mir Spaß macht.
Denn ich (16 Jahre alt) will Mediengestaltung/Visuelle Kommunikation studieren.

Hey,

wenn du studieren willst, dann würde ich dir empfehlen, den Computer auszuschalten und stattdessen zu Papier und Bleistift zu greifen. Da lernst du mehr und hast auch Chancen auf einen der begehrten Studienplätze.
 
Ach so: Und vom Effekte-Panel würde ich die Finger lassen. Schatten und so macht man selbst, sieht echter aus... :)

Btw: Bist du schon festgelegt, oder können wir dich noch überzeugen, etwas richtiges zu studieren? :D
 
Hey,

Technisch hast du zu Beginn schon den Fehler gemacht, Zeichnungen in einer Pixelsoftware zu erstellen. Vektorgrafik-Programme wie z.B. Illustrator, Freehand oder Inkscape sind für so etwas wesentlich besser geeignet.
Nicht nur das erstellte Grafiken sich fast endlos skalieren lassen, auch sind kleinere Formkorrekturen wesentlich schneller gemacht.

Die Gegenstände sind klar zu erkennen, allerdings sind noch ein paar, teils marginale, teils größere Fehler zu erkennen.

Ich würde dir empfehlen anstatt dich durch hunderte von Tutorials zu arbeiten, dich mit Bleistift und Papier, später vll. auch mit Markern, zu bewaffnen, und dich mit Form, Perspektive, Licht, Schatten und Materialien auseinander zu setzen.

Ich hab es zwar gehasst im Rahmen meiner Ausbildung, aber es hat mir viel gebracht für meine spätere Arbeit, obwohl ich es direkt nicht mehr brauche ;-)
Allerdings heißt das nicht, das du die technische Umsetzung am Computer komplett links liegen lässt. Dran bleiben ist alles ;-)
 
Hey,

Technisch hast du zu Beginn schon den Fehler gemacht, Zeichnungen in einer Pixelsoftware zu erstellen. Vektorgrafik-Programme wie z.B. Illustrator, Freehand oder Inkscape sind für so etwas wesentlich besser geeignet.
Nicht nur das erstellte Grafiken sich fast endlos skalieren lassen, auch sind kleinere Formkorrekturen wesentlich schneller gemacht.

Die Gegenstände sind klar zu erkennen, allerdings sind noch ein paar, teils marginale, teils größere Fehler zu erkennen.

Ich würde dir empfehlen anstatt dich durch hunderte von Tutorials zu arbeiten, dich mit Bleistift und Papier, später vll. auch mit Markern, zu bewaffnen, und dich mit Form, Perspektive, Licht, Schatten und Materialien auseinander zu setzen.

Ich hab es zwar gehasst im Rahmen meiner Ausbildung, aber es hat mir viel gebracht für meine spätere Arbeit, obwohl ich es direkt nicht mehr brauche ;-)
Allerdings heißt das nicht, das du die technische Umsetzung am Computer komplett links liegen lässt. Dran bleiben ist alles ;-)

Ich habe mich von Anfang an für die Arbeit mit Photoshop entschieden.
Mag das Programm einfach mehr als Illustrator und skalieren können muss ich die Bilder nicht (auch wenn ich es könnte, da ich mit Pfaden und Ebenstilen arbeite).

Wo sind die Fehler?

Ich arbeite mich nicht durch "hunderte" Tutorials, sondern habe mir meine Fähigkeiten selbst angeeignet. Ab und an mache ich aber auch mal ein Tutorial...
 
Technisch hast du zu Beginn schon den Fehler gemacht, [...]

Das klingt so drastisch... Also ein Fehler war das sicher nicht... Und wenn er Ps durch seine Experimente lernt, ist das doch toll... :)

Viele Sachen gehen auch einfacher in Ps, das ist für den Anfang doch okay, oder nicht? :)
 
fein fein - für 16 jahre bist schon echt weit und ich weiss nicht, ob ich das so unbedingt hinbrächte in der zeit, die ich mir dafür nehmen könnte, respekt.

einzelkritik:
die textur/oberfläche der scherenklingen ist unglaubwürdig, nimm mal eine echte schere: da ist eine seite blank und die schnittseite meist matt und geschliffen - zwei völlig veschiedene texturen. ähnlich die schenkel des zirkels.
bleistift:
die perspektive in sich passt ja, es passt nur nicht im zusammenhang mit den anderen objekten, du schast bei dem bleistift genau auf die mitte und bei spitze und beim ende fluchten die ringe dann weg, das passiert beim füller nicht, daher nimmt man den bleistift neben dem füller als perspektivisch anders oder gar falsch wahr.
der wecker:
während du bei allen anderen objekten auf realisismus aus warst, ist dieser doch sehr in grafisch abstrakter aquaoptik gehalten, hat was, passt aber nicht ins gesamtkonzept.

post-it-zettel
falscher schatten, es ist unklar, ob und dass der zettel oben durch den tesa gnaz am untergrund haftet, schau dir das mal in echt an. auch ist der schatten eines zettels ganz scharf, da er sehr nahe am untergrund ist.

zum style insgesamt:
das erinnert sehr an die urzeit des dtp, an april greiman u.a., eben das, was photoshop schon immer konnte, fast fotorealistisch, aber irgendwie doch nicht. recht altbacken, 25 jahre her.

warum fotorealismus?
mir entgeht der sinn einer solchen illustration - klar könnte man da jetzt noch mit texturen arbeitn und an den lichtern und schatten feilen und es wäre fotorealistisch - aber: wozu das alles, warum kein foto verwenden? es bleibt dir nur zu sagen, dass es eine fingerübung für dich ist.

warum photoshop?
du bist 16 und photoshop glänzt durch seine intuitive bedienung. trotzdem, wende dich so bald wie möglich illustrator und 3D-programmen zu, das zeug dazu hast du und die ergebnisse sind flexibler, brillianter und in der praxis 1000mal lieber eingesetzt, kein illustrator macht so ein photoshop-gefriemel. ausserdem gibt es genug leute, die dir so nen tacker in ner halben stunde per hand hinmalen und es sieht geiler aus. will sagen: lass gut sein mit photoshop, alles weitere ist sinnlos, lerne vektorprogramme!!!
schau dir mal die website eines studienkollegen von mir an - alles vektor- und 3D-Programme, das geht in Photoshop schlichtweg nicht:
http://www.sebastianonufszak.com/
Klar, dass er auch ein fantastischer zeichner ist.
also auch mal ruhig ran an den stift, pinsel & co, denn weiter fotos aus google in ps nachmalen und du wirst mediengestalter und kein designer.
Photoshop ist handwerklich eine Kreativsackgasse.

so long, hast ja noch ein paar jahre und du bist schon recht weit, also keine panik, aber zeig uns auch mal deine handmade-ergüsse!
 
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