Ich stell mir das jetzt mal so bildlich vor, wie ich mit meiner DSLR - hätte sie denn einen Videomodus - einen halbwegs brauchbaren Film drehen wollte:
Nr. 1: Sobald sich die Sonne auf dem Sucher spiegelt ist es Ende und Aus. Aber dafür gibt es inzwischen professionelles wie teueres Zubehör (matebox).
Nr. 2: Auch sonst dürfte es schwer sein, auf den Displays die Schärfe und Belichtung zu kontrollieren. Schließlich reduziert sich die DSLR bei den Videoaufnahmen auf die Funktion einer Bridge Kamera (Spiegel bleibt eingeklappt). Das manuelle Nachstellen des Zooms und der Schärfe ohne Verwackeln erfordert darüber hinaus ein spezielles Räderwerk für die Schärfe und Fluid Antrieb für den Zoom.
Nr. 3: Der Schwerpunkt einer Fotokamera mit Objektiven mit langer Brennweite unterscheidet sich außerdem sehr von einer Videokamera. Nicht verwackelte Aufnahmen aus der Hand dürften nur schwer möglich sein.
Nr. 4: Die eingebauten Mikrofone sind für den Videofilm völlig ungeeignet. Vorhandene Zubehörschuhe sind nicht für im Markt etablierte Mikrofone geeignet.
Wie auch immer, demnächst gibt es im Hobby Bereich hoffentlich eine brauchbare, wie im Vergleich zu DSLR plus Zubehör bezahlbare Alternative von
Sony. Eine AVCHD-Videokamera mit APS HD CMOS Sensor und Alpha-Wechselobjektiven für den Amateuerbereich. Hier:
Testvideo Dabei trifft Punkt Nr. 3 bei langen Brennweiten auch auf die neue Videokamera zu.