Tag Zusammen !
Kuriose bzw. fast unheimliche Dinge passieren seit ein paar Tagen bei meiner Mama !
Ich will ihr nun natürlich helfen, und hoffe hier auf ein paar Tipps zur bestmöglichen Vorgehensweise. Also, ich versuche mich kurz zu fassen, darum gehts:
Vorab: Meine Mutti ist fast 64, hat zwar einen Computer, aber noch nie etwas im Internet bestellt. Bei Facebook und Konsorten ist sie auch nicht angemeldet, Onlinebanking hat sie zwar, das nutzt sie aber nie alleine, sondern nur wenn ich in der Nähe bin.
Letzten Freitag rief sie u.a. bei mir an, und fragt, ob der soeben vom Blumenservice eines "blauen Discounters" erhaltene Blumenstrauß von mir wäre. Ich verneinte.. Der Strauß wurde von Nachbarn angenommen, als Absender steht nur der Blumenservice drauf. Keine Karte oder so dabei.
Am selben Tag hatte sie außerdem eine DHL Benachrichtigungskarte über ein Nachnahmepaket für 55 Euro im Kasten. Völlige Ahnungslosigkeit, da weder sie noch wissentlich irgendjemand anderes etwas bestellt hat auf ihren Namen.
Heute - das Wochenende ist rum - hatte sie noch einiges Neues zu berichten:
- Der Blumenservice hat heute per Lastschrift 40 Euro für den Strauß Blumen von ihrem Konto abgebucht.
- Eine weitere Benachrichtigung von DHL über ein neues Nachnahmepaket von 150 Euro im Briefkasten
- Schreiben in der Post von einen großen Online-Zeitungsabo-Anbieter , "Wir begrüssen sie als neuen Kunden und danken für Ihre Bestellung der Zeitschrift "Mein Hund" über unsere Website. Wir buchen den Betrag demnächst wie gewünscht von Ihrem Konto 123 , BLZ 456... ab (es waren ihre tatsächlichen Kontodaten! - und meine Mutter hatte noch nie einen Hund!).
Oha, dachte ich mir, kann ja nur ein schlechter Scherz sein. Allerdings hat meine Mutter keine Feinde, und am allerwenigsten komme ich drauf, wer ihre Kontodaten woher bekommen haben könnte.
Mutti war heute direkt bei der Bank, hat die Lastschrift storniert, war bei der Verbraucherzentrale und hat auch bei der Polizei Anzeige erstattet (aufgenommen dort als "Missbrauch des BDSG"). Die beiden Nachnahmepakete hat sie sich bei der Post auch zeigen lassen. Nachdem da aber kein besonderer Absender zu erkennen war, hat sie die Annahme verweigert.
Was würdet Ihr nun in einem solchen Fall machen? Ich denke mal, bei solchen Kleinbeträgen wird die Anzeige bei der Polizei demnächst direkt wieder eingestellt. Die IP-Adresse des Bestellers bekommt man ja evtl. noch vom Onlineshop mitgeteilt, spätestens nachdem man deren erster Mahnung widerspricht mit der Begründung, man habe nichts bestellt. Aber kann ich als Privatmensch damit was anfangen (außer den Provider rausfinden)?
Und ganz wichtig: Muss sie nun irgendetwas davon bezahlen? Die Nachnahme-Sendungen zurückgehen lassen, den Blumenstrauß kann der Händler auch gerne zurück haben. Und in dem Abo-Schreiben steht was von 14-tägigem Widerrufsrecht.
Für mich ist bisher nur eins klar: Der Abo-Anbieter und der Blumenladen sind große, seriöse Anbieter, von denen kommt es also imho nicht. Aber WER zum Teufel hat WO die Kontodaten meiner Mutter abgegriffen (und wahrscheinlich auch ihr Geburtsdatum, denn ohne das (Schufa-Abfrage) macht ja kaum noch ein Onlineshop Versand gegen Lastschrift oder Rechnung.
Gruß, Kris
PS: Ich hoffe, dass dieser Thread nicht auf irgendeine Weise ins Lächerliche abdriftet - stellt euch einfach vor, es könnte auch eure Mutter treffen.
Kuriose bzw. fast unheimliche Dinge passieren seit ein paar Tagen bei meiner Mama !
Ich will ihr nun natürlich helfen, und hoffe hier auf ein paar Tipps zur bestmöglichen Vorgehensweise. Also, ich versuche mich kurz zu fassen, darum gehts:
Vorab: Meine Mutti ist fast 64, hat zwar einen Computer, aber noch nie etwas im Internet bestellt. Bei Facebook und Konsorten ist sie auch nicht angemeldet, Onlinebanking hat sie zwar, das nutzt sie aber nie alleine, sondern nur wenn ich in der Nähe bin.
Letzten Freitag rief sie u.a. bei mir an, und fragt, ob der soeben vom Blumenservice eines "blauen Discounters" erhaltene Blumenstrauß von mir wäre. Ich verneinte.. Der Strauß wurde von Nachbarn angenommen, als Absender steht nur der Blumenservice drauf. Keine Karte oder so dabei.
Am selben Tag hatte sie außerdem eine DHL Benachrichtigungskarte über ein Nachnahmepaket für 55 Euro im Kasten. Völlige Ahnungslosigkeit, da weder sie noch wissentlich irgendjemand anderes etwas bestellt hat auf ihren Namen.
Heute - das Wochenende ist rum - hatte sie noch einiges Neues zu berichten:
- Der Blumenservice hat heute per Lastschrift 40 Euro für den Strauß Blumen von ihrem Konto abgebucht.
- Eine weitere Benachrichtigung von DHL über ein neues Nachnahmepaket von 150 Euro im Briefkasten
- Schreiben in der Post von einen großen Online-Zeitungsabo-Anbieter , "Wir begrüssen sie als neuen Kunden und danken für Ihre Bestellung der Zeitschrift "Mein Hund" über unsere Website. Wir buchen den Betrag demnächst wie gewünscht von Ihrem Konto 123 , BLZ 456... ab (es waren ihre tatsächlichen Kontodaten! - und meine Mutter hatte noch nie einen Hund!).
Oha, dachte ich mir, kann ja nur ein schlechter Scherz sein. Allerdings hat meine Mutter keine Feinde, und am allerwenigsten komme ich drauf, wer ihre Kontodaten woher bekommen haben könnte.
Mutti war heute direkt bei der Bank, hat die Lastschrift storniert, war bei der Verbraucherzentrale und hat auch bei der Polizei Anzeige erstattet (aufgenommen dort als "Missbrauch des BDSG"). Die beiden Nachnahmepakete hat sie sich bei der Post auch zeigen lassen. Nachdem da aber kein besonderer Absender zu erkennen war, hat sie die Annahme verweigert.
Was würdet Ihr nun in einem solchen Fall machen? Ich denke mal, bei solchen Kleinbeträgen wird die Anzeige bei der Polizei demnächst direkt wieder eingestellt. Die IP-Adresse des Bestellers bekommt man ja evtl. noch vom Onlineshop mitgeteilt, spätestens nachdem man deren erster Mahnung widerspricht mit der Begründung, man habe nichts bestellt. Aber kann ich als Privatmensch damit was anfangen (außer den Provider rausfinden)?
Und ganz wichtig: Muss sie nun irgendetwas davon bezahlen? Die Nachnahme-Sendungen zurückgehen lassen, den Blumenstrauß kann der Händler auch gerne zurück haben. Und in dem Abo-Schreiben steht was von 14-tägigem Widerrufsrecht.
Für mich ist bisher nur eins klar: Der Abo-Anbieter und der Blumenladen sind große, seriöse Anbieter, von denen kommt es also imho nicht. Aber WER zum Teufel hat WO die Kontodaten meiner Mutter abgegriffen (und wahrscheinlich auch ihr Geburtsdatum, denn ohne das (Schufa-Abfrage) macht ja kaum noch ein Onlineshop Versand gegen Lastschrift oder Rechnung.
Gruß, Kris
PS: Ich hoffe, dass dieser Thread nicht auf irgendeine Weise ins Lächerliche abdriftet - stellt euch einfach vor, es könnte auch eure Mutter treffen.
