Bewertung meines Films

- Soundtrack gut
- idee gut
- kameraführung nicht so gut (hektische Drehbewegungen, Schwenks, "Kamerafahrten").
- Schnitt insgesamt zu langatmig (Zeitraffungen werden nach einiger Zeit am Anfang langatmig). Alternative zu den Zeitraffungen wäre eine niedrige Verschlussgeschwindigkeit an der Kamera einzustellen also viel kleiner als 1/50.
- Weißabgleiche stimmen ab und zu nicht ganz
- ND Filter an der Kamera verhindert Überbelichtung des Himmels (bsp. Beachvolleyball). Die Person kann man, sollte sie mit ND Filter zu dunkel sein mit einem Reflektor wieder aufhellen.
- Ton bei den Interviews ist zu laut.
- Ich wünschte unsere Schule würde Projekttage anbieten. Aber dabei fällt für unsere Schulleitung zu viel Unterricht aus. :-(

Gruß,

Arne.
 
.. um mal den Miesnickel raushängen zu lassen ... :

Wer dabei war, findet sich wieder.

Für mich, als sehr weit Außenstehenden (letztes Schulprojekt? Ca. 35 Jahre her...), ist das eine - sorry - recht wahllose Zusammenstellung von Impressionen. Mit fehlt JEDE Struktur, sei es, dass man vorher/nachher nachvollziehen kann, sei es, dass ich verstehe, worum es bei dieser Projektwoche als Ganzes geht (gab's da zB n Oberthema?), ich erkenne keinen Zusammenhang zur Musik (außer Schnitt auf Takt) ... und als erster Sprechtext kommt der Judoka zu Wort.. vorher seh ich aber tausend andere, wenig Judoka-bezogene Bilder...

Bei einer 'Doku' (making of Projektwoche) hätte ich mir eine deutlich strengere Struktur gewünscht, viel mehr O-Ton, Zwischentitel, wasimmer...-

Technisch:
ALLE Vorspannbilder hängen deutlich rechts.. dabei sind genug horizontal Linien vorhanden..- ;)

3:50 min bis es dann mal inhaltlich los geht..

.. und der olle Trick: lass mal die 'gute' Musik weg, was bleibt dann von Deinem/Eurem Film übrig...?

... trotzdem: gut gemacht, weiter so... nur durch 'machen' lernt man.
 
Es sollte weder eine Struktur erkennbar sein, noch eine Doku darstellen. Das Ziel war es die Eindrücke der Projektwoche zu sammeln, die nunmal völlig verschiedener Natur waren, da eine Unzahl an Projekten vorhanden waren, die in ihren Themen ein vollkommen anderes Ziel vor Augen hatten. Ich glaube einige hier unterschätzen die Wirkung der Musik. Es sollte kein Inhalt vermittelt werden, sondern die Projektwochenteilnehmer sollten sich in den Filmsaal setzen, sich den Film anschauen und sagen "Hey das war eine tolle Projektwoche". Dass dabei weder Struktur noch Inhalt vorhanden ist, war von vorneherein klar und was bleibt den von einem anderen Film, wenn man die Musik weglässt? Die Musik ist, wie ich finde, meistens mehr wert, wie das Bild, das gezeigt wird und somit -sorry aber das ist meine Meinung- versteh ich, wenn man sagt, dass einem die Musikrichtung oder der Stil nicht gefällt aber ich verstehe nicht, wenn man sagt, Musik sei ein Trick?

Trotzdem danke für die Kritik, werde es mir zu Herzen nehmen ;-)
 
Es sollte weder eine Struktur erkennbar sein, noch eine Doku darstellen. Das Ziel war es die Eindrücke der Projektwoche zu sammeln, die ...


.. wenn das so einfach wäre, kann man sich Schnitt, Titel, Musikauswahl sparen.. ;)

Versuch mal, meine Kritik anzunehmen, bevor Du auf deinem Standpunkt beharrst (Du hattest um Kritik gebeten, oder?)

Natürlich und selbstverständlich MUSS ein 'Film' eine Struktur haben; so neu ist das Medium nicht, dass man da nicht 'alles' ausprobiert hätte, incl. non-lineare Strukturen... (Lola rennt, mal als einfaches Bsp.)

'Eindrücke sammeln' - was ist das anderes als eine Dokumentation?
Die Struktur dient dann dazu, dem Betrachter zu helfen sich zu orientieren, ihn an die Hand zu nehmen: das isses, das wars, das kommt noch ... (bei Geschichten: Anfang, Mitte, Ende...)

Film ist ein lineares Medium, darauf muss man Rücksicht nehmen... sonst ist es ein 'undnochwas undnochwas undnochwas' ...- zusammengekleistert mit Musik - die linear ist, eine Struktur hat, an und in der sich der Zuhörer orientieren kann ;) ...-

...was bleibt den von einem anderen Film, wenn man die Musik weglässt? Die Musik ist, wie ich finde, meistens mehr wert, wie das Bild, das gezeigt wird und somit -sorry aber das ist meine Meinung- versteh ich, wenn man sagt, dass einem die Musikrichtung oder der Stil nicht gefällt aber ich verstehe nicht, wenn man sagt, Musik sei ein Trick?..

Sorry, aus mir sprechen ca. 30 Jahre mehr Lebens- und damit auch Filmerfahrung - es gibt Unmassen Filme OHNE Musik (die laufen aber nicht beim Leitmedium MTV...); wenn das Bild so zweitrangig ist - warum dann nicht Radio, Hörspiel, ein Rap...? ;)

Musik ist ein simpler Trick, weil sie a) Struktur in Dinge bringt, die keine haben (hier mal n komerziell erfolgreiches Bsp aus den 80ern: SigueSigueSputnik) und b) .. unterleg mal einunddasselbe video mit zwei ganz unterschiedlichen Mukken.. wir haben das an der Uni mal mit Standbildern von Bäumen gemacht.. mal war duftender Frühling, mal lauerte das nackte Grauen im Geäst...

so, genug altklug daher geschwätzt...- wenn dir Film Spaß macht, lies mal n paar schlaue Bücher, schau Dir Dokus über Filmemacher an etc.
Quentin Tarantino war Filmvorführer, der kann dir jeden Film der letzten 50 Jahre auswendig aufsagen... :D

Viel Spaß beim Filmemachen....
 
Als auswärtiger Betrachter ist das für mich nur wahllos zusammengestellte Szenen und es kommt einem so vor, als ob jemand gerade ein paar Effekte von einem Schnittprogramm ausprobiert.

Als "Film" würde ich es nicht bezeichnen. Es gibt keine Story, keinen Hintergrund und niemand erklärt irgendetwas oder erzählt eine Geschichte.

Wie gesagt, ich würde es als eine Effekt-Zusammenstellung bezeichnen.

Man hätte im ewig langen Vorspann zumindest darauf hinweisen können "um was es geht".
 
:D Komisch hast wohl mein Post nicht bis zum Ende gelesen und direkt mal gedacht, man müsse die Jugend von heute erziehen. Schließlich habe ich mich für deine Kritik bedankt und gesagt, dass ich mir das zu Herzen nehme. Dass darauf eine Moralpredigt folgt, war nicht meine Absicht, zumal mein Post keineswegs ein Angriff sein sollte. Aber gut dann werd ich jetzt mal wieder MTV schauen gehn (hab ja sonst nichts anderes zu tun) und mir die Birne mit Gras, alkopops und sonstigem zu hauen gehn.
Trotzdem nochmal danke für Tipps für meinen weiteren Lebensweg und nein das war kein Angriff.
Aber das was du zuletzt zu Musik geschrieben hast, wollte ich mit meinem Post auch sagen, ich hatte aber am Anfang bei genau andersherum verstanden. Aber nun denn will jetzt keinen Streit anfangen und wie du gesagt hat, bin ich auf dem Gebiet noch ein Anfänger also immer ruhig Blut behalten.

Gruß
umbrella
 
Es sollte kein Inhalt vermittelt werden, sondern die Projektwochenteilnehmer sollten sich in den Filmsaal setzen, sich den Film anschauen und sagen "Hey das war eine tolle Projektwoche". Dass dabei weder Struktur noch Inhalt vorhanden ist, war von vorneherein klar und was bleibt den von einem anderen Film, wenn man die Musik weglässt? Die Musik ist, wie ich finde, meistens mehr wert, wie das Bild, das gezeigt wird und somit -sorry aber das ist meine Meinung- versteh ich, wenn man sagt, dass einem die Musikrichtung oder der Stil nicht gefällt aber ich verstehe nicht, wenn man sagt, Musik sei ein Trick?

Wiso machst du einen Film und keine Fotos, wenn du keinen Inhalt vermitteln willst. Und warum zeigst du ihn dann außenstehenden, die keinen Bezug dazu haben? Das mit den Impressionen taugt immer nur für direkt Beteiligte in der ersten kurzen Zeit nach dem Event, in dem Falle der Projektwoche. Selbst in 2 Jahren werden selbst bei den aufgenommenen die ersten Fragen auftauchen. Ich hab auch noch ne Reihe derartiger Privatvideos zu Hause liegen, die eigentlich keiner gerne mehr ansieht, eben weil sie keinen Inhalt haben. Darin besteht dann auch die Kunst des Filmens.

Und klar ist die Musik ein Trick. Schaut euch doch mal was ein wenig Musik aus 5 min verwackelten Bildern aus dem Laufen heraus machen kann. Hier bin ich aber davon überzeugt, dass meine Bilder ein wenig besser für Impressionen taugen als ein Schulhaus.
http://www.turmkater.de/Kaiser.mov
Die Zeit in der das ganze entstand war 20 Std.
14 Stunden Wandern
0,5 Stunde Capturen und schneiden
5,5 Stunden rendern
 
Das Intro hat mich echt beeindruckt, allerdings finde ich die Einführung ins eigentliche Geschehen zu lang, außerdem kommt mir die ganze Sache etwas zu dramatisch vor für ein Schulprojekt, vor allem musikalisch. :kopfkratz:
Mein persönlicher Eindruck.
 
Ich wollte das ihr das Geschnittene bewertet, nicht den Inhalt (falls vorhanden). Natürlich wirkt ein Film bei Beteiligten anders, als bei Aussenstehenden und bin deswegen auch verwundert, dass der Film doch einigen gefallen hat, aber das einige jetzt ein bisschen unhöflich sind, versteh ich nicht und find ich für ein Forum auch unangebracht. Trotzdem danke für Kritik

Edit: Meint ihr mit Intro das von Timeless Movies oder Sonnenaufgang und Co.?
 
Also ich glaube nicht das hier einer unhöflich war, sondern nur ein paar geschlossen ihre Meinung gepostet haben, so wie du es ja auch woltest.
Das das Urteil halt nicht so gut ausfällt ist jetzt halt so. (Ich glaube du hättest auch ganz anders reagiert wenn alles das Video gelobt hätten)
Ich weis wie es ist wenn man ein Video zusammenschneidet und Stunden damit verbringt die richtigen Stellen zu suchen. Ich habe auch erst gerade einen Abschlusstrailer von unsere Klasse zusammen mit einem Freund gemacht. Wir saßen wirklich 3 Tage für 10 min.
Da hängt dann einfach irgend wann Herzblut an dem Projekt, sodass man Kritik rechtfertigen muss. Hab ich alles schon hinter mir^^.
Dann kann man aber auch nicht sagen das man sie sich zu Herzen nimmt.

Es wird sicher nicht dein letzter Film gewesen sein wenn es dir Spaß gemact hat, folgen sicherlich noch weitere, in denen du dann all das was hier gesagt wurde mit einfließen lassen kanst.
 
Nene so ist es ja garnicht. Ich mein es gab ja auch viele positive Posts über die ich mich genauso freue, wie über die Kritiken, aber ich finde man kann das ganze ein bisschen freundlicher sagen und mich nicht direkt als möchtegern abstempeln ;-)
 
umbrella.corp,

Du hängst Dich zu sehr an einzelnen Worten auf. Unfreundlich war hier keine Kritik gemeint. Wie auch schon jemand anders hier gesagt hat, mit anderen Worten, man kann nicht etwas öffentlich machen und sich hinterher darauf zurückziehen, dass es privat sei. Dass es unterschiedliche Bewertungen gibt, ist doch relativ normal.

Die Erwähnung von MTV war durchausgerechtfertigt. Seit deren Videoclips hat es sichgesetzt, dass die Bilder Anhängsel der Musik seien, und die Bilder nach dem Musikrhythmus geschnitten oder zusammengeklebt werden. Zugespitzt könnte man sagen, dass die Bilder damit meistens vergewaltigt werden. Das lässt sich auch im Hollywoodfilm finden.

Und natürlich hast Du immanent auch eine Struktur angenommen, nämlich den Ablauf eines Tages. Siehe am Anfang am frühen Morgen, der übrigens sehr nach Koyannisquatsi aussieht, seit dem Filme ist das auch so ein Schema. Und dann den Quasieintritt in die Schule.

Montrak
 
... nicht bis zum Ende gelesen ...man müsse .. erziehen... Moralpredigt ...mir die Birne mit Gras, alkopops und sonstigem zu hauen .. Tipps für meinen weiteren Lebensweg... will jetzt keinen Streit anfangen..

LOL:freu:

.. und Du stellst Dich (wieder) nicht den Kritikpunkten, die ja anscheinend auch anderen auffallen...

:cake:
 
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