Difool
MU Team
- Dabei seit
- 18.03.2004
- Beiträge
- 20.461
- Reaktionspunkte
- 15.821
Exakt und sehe ich genauso.Wenn Nikotin reguliert wird, muss man sich eben an die Regulierung für Nikotin halten, gilt ja auch für Koffein, selbst wenn er nicht im Kaffee ist. Diese Einwegdinger sollte man besteuern bis selbst die teuerst Mehrweglösung billiger ist. Da ist ja auch alles drin. Ich empfinde es alles als eher störend. Aber mich fragt ja keiner.
Nikotin ist ein Stoff, der kontrolliert gehört – eben wegen seines möglichen Suchtpotentials.
Und nur dieser hätte diese Art von Besteuerung bekommen sollen und müssen.
Nur …
alle anderen Komponenten der Liquids des Dampfens, wie die Basen (vegetarisches Glycerin [VG] und Propylenglykol [PG]), Wasser und Aromen
haben ja rein gar nix mit Tabak und Nikotin zu tun. Werden aber ebenso besteuert und sogar exakt mit selben Mengenangaben des Nikotins.
Und genau dies stellt nun einen erheblichen Vorteil für die Tabakindustrie dar – nicht nur verkaufs- und preistechnisch, sonder explizit auch steuerlich!
So müssen die Liquid-Händler nun horrende Steuerabgaben (hunderte von Euro) zahlen, wie auch die Verbraucher von denen,
während die Tabakindustrie vergleichsweise nur ein paar Cent-Beträge mehr zahlen müssen, in ihrem neuen Bereich ihrer „Einweg- und E-Zigaretten“.
Das ist so schon schlicht eine Art von „lobbyistischer krimineller Entfernung von Konkurrenz“ und sollte dringens Kartellamt-mäßig kontrolliert sein/werden.