Barcodes - bis zu welcher Größe lesbar?

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kreativ-maus

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Weiß jemand von euch, bis zu welcher Größe Barcodes lesbar sind???
 
Vielen Dank schon mal.
Vielleicht sollte ich das Problemchen noch mal kurz erläutern...
Ich bin dabei für einen Kunden Preislisten zu gestalten. Hier sollen die Barcodes entsprechend abgedruckt werden.
Die Barcodes habe ich vom Kunden als bmp-Dateien bekommen
(Größe jeweils: 37,5 x 16,65 cm / 72 dpi ; je 1,4 MB).
Wie wandel ich die Dateien nun bestmöglich um (Größe verändern / Dateiformat / Auflösung), um keinen Qualitätsverlust zu erzielen und sie später in InDesign zu benutzen? Ich möchte mich nur vor späteren Reklamationen schützen - und vermeiden, daß die Barcodes später nicht von den Kassen gelesen werden können...
 
Wenn du keine Probleme riskieren willst, setz dir die Codes lieber neu. Bevorzugt würde ich Verktordaten benutzen (EPS & Co.). Hierzu gibt es einige Tools (eventuell reicht ja erstmal 'ne Demoversion) oder du wendest dich an einein Dienstleister, der dir die Codes setzt.
Wenn du die BMP-Files einsetzen und skalieren willst , solltes du auf jeden Fall kein Anitalias bentuzen, um unscharfe Kanten in den Codestrichen zu vermeiden. Ich würde auf jeden fall auch eine "Testlesung" durchführen, am besten mit einem zertifiziertem Lesegerät, welches auch Fehler lokalisieren kann.

Nimm das Thema auf keinen Fall auf die leichte Schulter. Barcodes sind ein sehr sensibles Thema. Große Discountmärkte schicken gerne mal ganze Paletten mit Ware zurück, wenn die Codes nicht ganz innerhalb der Toleranzen liegen...
 
Hallo Kreativ-Maus,

wieso vom Prospekt den EAN einlesen?
Naja, egal.

Bei guter, glatter Papierqualität soltest Du
nicht unter 22mm Breite gehen und nur
echtes Schwarz drucken.

Bitte Deinen Kunden um eine höhere Auf-
lösung, 72 dpi sind ja gerade Bildschirm-
auflösung – 240 dpi sollten es schon im
Endformat sein und dazu als Vektorvorlage
gesichert (wenn es geht)

BMP würde ich auf keinen Fall verarbeiten.

Ansonsten schliesse ich mich meinem Vor-
schreiber an.

Gruss Jürgen
 
efferr schrieb:
Wenn du keine Probleme riskieren willst, setz dir die Codes lieber neu. Bevorzugt würde ich Verktordaten benutzen (EPS & Co.). Hierzu gibt es einige Tools (eventuell reicht ja erstmal 'ne Demoversion) oder du wendest dich an einein Dienstleister, der dir die Codes setzt.
Wenn du die BMP-Files einsetzen und skalieren willst , solltes du auf jeden Fall kein Anitalias bentuzen, um unscharfe Kanten in den Codestrichen zu vermeiden. Ich würde auf jeden fall auch eine "Testlesung" durchführen, am besten mit einem zertifiziertem Lesegerät, welches auch Fehler lokalisieren kann.

Nimm das Thema auf keinen Fall auf die leichte Schulter. Barcodes sind ein sehr sensibles Thema. Große Discountmärkte schicken gerne mal ganze Paletten mit Ware zurück, wenn die Codes nicht ganz innerhalb der Toleranzen liegen...

Ja, deshalb bin ich ja auch so supervorsichtig. Ist nämlich ein sehr sehr (!)großer Discountmarkt...
Aber "zertifiziertes Lesegerät" - woher bekomme ich denn das???

Hast du mir auch eine Empfehlung für ein bestimmtes Tool?

Ich dachte eigentlich, da die bmp-Dateien ja sehr groß sind, würde ich keinen allzu großen Qualitätsverlust erzielen beim umwandeln...:rolleyes:
 
JürgenggB schrieb:
Hallo Kreativ-Maus,

wieso vom Prospekt den EAN einlesen?
Naja, egal.

Bei guter, glatter Papierqualität soltest Du
nicht unter 22mm Breite gehen und nur
echtes Schwarz drucken.

Bitte Deinen Kunden um eine höhere Auf-
lösung, 72 dpi sind ja gerade Bildschirm-
auflösung – 240 dpi sollten es schon im
Endformat sein und dazu als Vektorvorlage
gesichert (wenn es geht)

BMP würde ich auf keinen Fall verarbeiten.

Ansonsten schliesse ich mich meinem Vor-
schreiber an.

Gruss Jürgen

Aha, okay, vielen Dank!
Nicht Prospekt! Preislisten / Produktkatalog für die einzelnen Filialen. Anhand derer kann die Ware schneller eingepflegt werden, als wenn man sie per Hand eingibt... will halt der Auftraggeber so :rolleyes:
 
Hallo Kreativ-Maus,

wie bereits efferr schrieb, ist die Barcode-Geschichte
eine etwas difizielle Angelegenheit. Wenn Du die Bar-
codes schon nachbauen willst, frage Deinen Kunden
nach seinem Programm und beschaffe Dir die Mac-
Version, sofern es sie gibt.

Ansonsten nicht vergesssen, den fertigen Prospekt
einschliesslich der Barcodes vom Kunden gegenprüfen
lassen (mit Unterschrift!).

Ein zertifiziertes Lesegerät hat bestimmt Dein Kunde.

Gruss Jürgen
 
JürgenggB schrieb:
Hallo Kreativ-Maus,

wie bereits efferr schrieb, ist die Barcode-Geschichte
eine etwas difizielle Angelegenheit. Wenn Du die Bar-
codes schon nachbauen willst, frage Deinen Kunden
nach seinem Programm und beschaffe Dir die Mac-
Version, sofern es sie gibt.

Ansonsten nicht vergesssen, den fertigen Prospekt
einschliesslich der Barcodes vom Kunden gegenprüfen
lassen (mit Unterschrift!).

Ein zertifiziertes Lesegerät hat bestimmt Dein Kunde.

Gruss Jürgen

Hey, ihr seid echt super!
Okay, habe beim Kunden nachgefragt. Er hat mir folgenden Link geschickt: http://www.herdsoft.com/ti/barvis/cgibar/cgibar.cgi
Weiterhin soll ich den Code zu ihnen schicken und sie prüfen dann, ob lesbar! War ja ganz einfach :)
 
Keine Ursache:D
 
bei uns verwenden wir Barcodes nicht unter 27mm Breite
(Offset-Druck gestrichenes Papier)

Programm: Barcode Generator 2.3

Aber der Link (Herdsoft) macht auch guten Code, danke!
Könnte man so verwenden:
EPS --> Vorschau --> PDF --> Layoutprogramm
 
MacEnroe schrieb:
bei uns verwenden wir Barcodes nicht unter 27mm Breite
(Offset-Druck gestrichenes Papier)

Programm: Barcode Generator 2.3

Aber der Link (Herdsoft) macht auch guten Code, danke!
Könnte man so verwenden:
EPS --> Vorschau --> PDF --> Layoutprogramm

Du, MacEnroe... vielen Dank erstmal!
Breite okay, aber wie sieht es denn von der Höhe her aus... (nur der Code - ohne Zahlenreihe)? Meinst du, es gibt da eine Minimalhöhe, damit der Code noch lesbar ist!?:kopfkratz:
 
Vielleicht hat der Kunde technische Spezifikationen für seine Barcodes. Wenn es ein großer Markt(Kette, whatever...) ist wird dort doch sicher nichts ohne zentrale Spezifikationen ablaufen. Allein schon aus Gründen der QA oder vielleicht sogar ISO 9000. Wenn du Weist welche Hard-/Software sie einsetzten müsstest du wenigstens beim Hersteller Referenzdaten finden. Mindesgröße, Mindestkontrast, etc...

lg, joedelord
 
kreativ-maus schrieb:
Du, MacEnroe... vielen Dank erstmal!
Breite okay, aber wie sieht es denn von der Höhe her aus... (nur der Code - ohne Zahlenreihe)? Meinst du, es gibt da eine Minimalhöhe, damit der Code noch lesbar ist!?:kopfkratz:


Der kleinste Code, den wir auf Packungen einsetzen
hat die Höhe (Striche) von 5 mm. (Komplette Striche
ohne Zahlen).

Der ist lesbar (zumindest auf unseren Geräten) und die
Produkte stehen deutschlandweit im Handel, (Lebensmittel,
sämtliche Ketten) es gab noch keine Reklamationen wegen
des Barcodes.
Da haben wir aber unten nochmal einen etwas größeren
zusätzlichen Code, 27 x 9 mm (mit Zahlen) bzw. 27 x 7 mm.

Ich habe auch schonmal noch niedrigere Codes gesehen, z.B.
auf Kugelschreibern/Stiften.
 
MacEnroe schrieb:
Der kleinste Code, den wir auf Packungen einsetzen
hat die Höhe (Striche) von 5 mm. (Komplette Striche
ohne Zahlen).

Der ist lesbar (zumindest auf unseren Geräten) und die
Produkte stehen deutschlandweit im Handel, (Lebensmittel,
sämtliche Ketten) es gab noch keine Reklamationen wegen
des Barcodes.
Da haben wir aber unten nochmal einen etwas größeren
zusätzlichen Code, 27 x 9 mm (mit Zahlen) bzw. 27 x 7 mm.

Ich habe auch schonmal noch niedrigere Codes gesehen, z.B.
auf Kugelschreibern/Stiften.

Hey...merci! Das ist doch mal eine Aussage :zwinker:
 
Ich wollt auch nochmal einiges and die Kreativ-Maus loswerden...

Wir verwenden als Prüfgerät ein ReaScan. Dieses gibt dir ein Prüfprotokoll aus, welches dir im Falle eine Reklamation eine gute Argumentationshilfe gibt (natürlich nur, wenn deine Codes OK sind ;-)
Infos gibts bei http://www.rea-verifier.com
Die Geräte sind nicht ganz preiswert, vielleicht findest du ja einen Verpackungsdrucker in der Nähe, der solch ein Gerät oder was ähnliches besitzt.

Beachte bitte bei den EAN Codes, dass du links und rechts ein helles Feld in einer bestimmten Größe benötigts, da die Codes sonst nicht zu lesen sind. Diese Hellfelder werden durch das Internet Tool nicht mit in die Dateien eingebaut. Ich habe den Code, den das Tool generiert hat mal geprüft, der ist einwandfrei (ausgegeben auf einem Laserdrucker ohne Berücksichtigung von Punktzuwächsen) bis auf die fehlenden Hellfelder.
 
Einen Barcode sollte man immer in seiner Originalgröße belassen.
Das "weisse Feld" darf in der Höhe min. 10mm (lieber 12-13mm) hoch sein;
die Breite beläuft sich auf die Strichcodebreite selbst.

Keine Experimente – ein Produkt mit unlesbaren Barcode, ist murks.

edit:
Und "Barcode-Aufkleber" nachträglich auf z.B. CDs draufpappen – ...unlustig! :D
 
Vielen vielen Dank... Fein, "wenn man so geholfen wird" hehe :jaja:

Die Barcodes werden auf weißem Hintergrund gedruckt, dann dürfte es bzgl. Hellfeld ja keine Probleme mehr geben, richtig?
 
Difool schrieb:
Einen Barcode sollte man immer in seiner Originalgröße belassen.

Ja, aber in dem Programm kann man doch bereits angeben, wie hoch der Code sein soll - wird doch dann automatisch generiert... Sorry, wenn ich mich falsch ausgedrückt habe.
 
Efferr schrieb:
Ich habe den Code, den das Tool generiert hat mal geprüft, der ist einwandfrei

Ach ja, vielen vielen Dank fürs Prüfen!
 
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