mj
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Aufgrund diverser Eigenheiten fällt bei mir Time Machine für Backups komplett durch - proprietäres Backupformat, welches nur mit dem gleichen Tool auf der selben Plattform wiederhergestellt werden kann, zudem nur auf lokale Medien wie z.B. USB-Platten sichert (die halbseidene Unterstützung diverser NAS ist mir bekannt, allerdings viel zu unsicher und somit nicht relevant). Daher will ich davon Abstand nehmen, meine wichtigen Daten einem Tool anzuvertrauen, bei dem ich mich darauf verlassen muss, dass es zu 100% fehlerfrei geschrieben ist und bei der Wiederherstellung aus dem proprietären Container niemals Fehler auftreten und bei dem ein anschließendes manuelles strukturiertes Recovery unmöglich ist (man möge mich korrigieren, falls ich mit dieser letzten Aussage falsch liege). Es mag praktisch sein, um ein privates System zu sichern oder eine Komplettkopie eines lauffähigen Systems anzulegen, aber für geschäftliche Daten ist es aus meiner Sicht ungeeignet. Weiterhin ist es durchaus möglich, dass die Wiederherstellung nicht auf einen Mac erfolgt sondern ein Linux- oder Windows-System, daher scheidet Time Machine für mich komplett aus.
Meine oberste Priorität liegt also darauf, dass die Daten in Reinform und nicht in irgendeinem Containerformat vorliegen müssen. Sie müssen von einem beliebigen System aus auf ein beliebiges anderes System (egal ob Windows, Linux, oder Mac OS X) wiederherstellbar sein, unabhängig von irgendwelchen Programmen (kurz gesagt also mit einem simplen Kopiervorgang). Modifizierte Dateien müssen archiviert werden, mit Datum und Zeitstempel versehen. Mein derzeitiges Backup funktioniert genau so, allerdings liegen alle Daten auf einem Linux-Server und werden nur per Netzwerk adressiert. Zukünftig möchte ich jedoch aus Performancegründen (auch ein 300 MBit WLAN stinkt gegen eine SSD eben an ) diverse Dinge direkt auf dem Macbook speichern und daher ein vergleichbares Backup auch mit Mac OS X hinbekommen. Bereits getestet habe ich CCC zeitgesteuert auf eine Samba-Freigabe. Die initiale Übertragung hat zwar super funktioniert, beim erneuten Abgleich (also dem ersten inkrementellen Backup) habe ich jedoch nach zwei Tagen abgebrochen. Die Anzahl der Dateien war wohl zu hoch, die Daten sind nur mit wenigen KB/s durch die Leitung getröpfelt und nach 48h waren noch nicht mal 10% abgeglichen. Ursache war hier eindeutig der Linux-Server, der smbd-Prozess hat 100% CPU-Last erzeugt, vermutlich war er mit der Anzahl der zu prüfenden Dateien überfordert. Heute früh habe ich das gleiche über einen NFS-Mount gestartet, das initiale Backup läuft aktuell aber ob das erste Inkrement funktionieren wird weiß ich frühestens morgen.
Da ich nicht weiß, ob das der Weisheit letzter Schluss ist und ich vor lauter Betriebsblindheit auf meiner Suche nach alternativen Backup-Strategien nicht etwas wichtiges übersehe, richtet sich meine Frage also an die Selbstständigen, Firmeninhaber oder Administratoren unter euch:
Meine oberste Priorität liegt also darauf, dass die Daten in Reinform und nicht in irgendeinem Containerformat vorliegen müssen. Sie müssen von einem beliebigen System aus auf ein beliebiges anderes System (egal ob Windows, Linux, oder Mac OS X) wiederherstellbar sein, unabhängig von irgendwelchen Programmen (kurz gesagt also mit einem simplen Kopiervorgang). Modifizierte Dateien müssen archiviert werden, mit Datum und Zeitstempel versehen. Mein derzeitiges Backup funktioniert genau so, allerdings liegen alle Daten auf einem Linux-Server und werden nur per Netzwerk adressiert. Zukünftig möchte ich jedoch aus Performancegründen (auch ein 300 MBit WLAN stinkt gegen eine SSD eben an ) diverse Dinge direkt auf dem Macbook speichern und daher ein vergleichbares Backup auch mit Mac OS X hinbekommen. Bereits getestet habe ich CCC zeitgesteuert auf eine Samba-Freigabe. Die initiale Übertragung hat zwar super funktioniert, beim erneuten Abgleich (also dem ersten inkrementellen Backup) habe ich jedoch nach zwei Tagen abgebrochen. Die Anzahl der Dateien war wohl zu hoch, die Daten sind nur mit wenigen KB/s durch die Leitung getröpfelt und nach 48h waren noch nicht mal 10% abgeglichen. Ursache war hier eindeutig der Linux-Server, der smbd-Prozess hat 100% CPU-Last erzeugt, vermutlich war er mit der Anzahl der zu prüfenden Dateien überfordert. Heute früh habe ich das gleiche über einen NFS-Mount gestartet, das initiale Backup läuft aktuell aber ob das erste Inkrement funktionieren wird weiß ich frühestens morgen.
Da ich nicht weiß, ob das der Weisheit letzter Schluss ist und ich vor lauter Betriebsblindheit auf meiner Suche nach alternativen Backup-Strategien nicht etwas wichtiges übersehe, richtet sich meine Frage also an die Selbstständigen, Firmeninhaber oder Administratoren unter euch:
- Wie sichert ihr eure Daten?
- Wie archiviert ihr?
- Was ist die Strategie im Fall einer notwendigen Wiederherstellung?