Backup: Best Practice

bephial

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Hi Leute,
ich habe meinen ersten Mac, bin jedoch kein kompletter Neuling, weil ich an "fremden" Macs schon öfter unterwegs war.
Gibt es von eurer Seite Vorschläge für "best practices" zum Thema Backup? Also Time Machine nehmen, 3rd Party? Backup soll natürlich auf externes Medium. Bin dankbar für euere Tipps.
Liebe Grüße
 
Wie sieht deine Infrastruktur rundherum aus? Nur das MacBook?
 
Bei mir sind es sogar 3 Backups. Dass 2 Platten relativ zeitgleich ausscheiden, ist schon öfter mal vorgekommen, auch schon bei mir (bzw. im Umfeld - der Firma).

1x Time Machine (täglich 1x, wird mit Ventura leichter automatisch zu bewerkstelligen sein, bis Monterey ist das per default stündlich)
2x Backup mit CCC (täglich 1x auf eine Platte, Sonntags jeweils immer auf die andere Platte, um den Sprung bis zu einer Woche machen zu können)

Mache ich so für alle 3 Geräte hier im Haushalt.

Mag sicher noch bessere Möglichkeiten geben, aber ich fühle mich zumindest erstmal sicher. Ein Online-Backup werde ich mir allerdings in Kürze für die wichtigsten Dateien (gesicherter Server) auch noch einrichten.
 
externes Medium 2,5 mal so groß wie das interne Medium.
Backupstrategie: 3-2-1: 3 Datenkopien, 2 Medien, 1 offsite

Ich löse das mit regelmäßiger Nutzung von Timemachine auf eine USB-Platte, sporadischer Nutzung von CCC um einen kompletten Klon auf eine andere Platte zu erstellen und habe Crashplan laufen, um meine Daten offsite zu speichern.
 
Jeden 1. im Monat mach ich ein Full-Backup mit Clonezilla.
Time Machine läuft die ganze Zeit, sichert aber nicht alles, da ich einiges nicht unbedingt sichern will und zu viel Speicherplatz benötigen würde.
 
Und du hast "wichtige" Daten? Die dann nur auf dem MacBook sind?

Eine Backup-Strategie sieht nicht für jedes Szenario exakt gleich aus ...
 
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OK, wow. Danke für die schnellen Antworten und Ideen. Das hilft mir schon, mich mit den gegebenen Stichwörtern einzulesen.
 
Und du hast "wichtige" Daten? Die dann nur auf dem MacBook sind?

Eine Backup-Strategie sieht nicht für jedes Szenario exakt gleich aus ...
Meine Office-Sachen sind eh verschlüsselt in einer Cloud. Mir gehts auch bisschen um das "System", also die Arbeit, die man in die Einrichtung investiert. Ich habe es auf meinen diversen iPads und iPhones sehr zu schätzen gelernt, dass man das System relativ schnell zurückspielen kann.
 
Wenn es dir hauptsächlich um Konfiguration geht, sollte Time Machine das für dich beste Mittel sein. Das richtet dir bei einer Neuinstallation das Benutzerprofil direkt mit ein. Apps und Co. können (und werden standardmäßig) mitgesichert werden.
 
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Für die Inspiration - Meine Strategie:

Time Machine läuft sowieso mit - aber da es mich bereits 3x im Stich gelassen hat, ist mein Vertrauen darin schon lange weg. Aber ... meine Daten liegen alle auf einem NAS, daher ist es mir nicht sooo wichtig fürs MacBook. Wenns klappt gut, wenn nicht - auch egal.

Wöchentlich wird auf eine externe USB-Festplatte gesichert, welche ans NAS angesteckt - und danach wieder abgesteckt wird. Hierzu gibt es zwei Platten im Wechsel, damit im Falle eines Ausfalles dennoch der Stand von der Woche davor noch verfügbar ist. Eine Platte lagert außerhalb der Wohnung im Falle eines Brande, Einbruches, etc. - die zweite lagert in einem "feuerfesten" Safe in der Wohnung.

Zusätzlich läuft täglich in der Nacht ein Backup der wichtigsten Daten verschlüsselt in eine Cloud (Microsoft) und einmal in der Woche ein Backup der kompletten Bilder. Alle diese Daten sind auch auf den USB-Platten - aber zusätzlich eben nochmal online in einer Cloud abgesichert.

Wenn es dir hauptsächlich um dein System geht: Time Machine + Zyklisch ein Voll-Backup via Dritt-Anbieter-Software wie CCC (CarbonCopyCloner) oder SuperDuper.
 
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Kein Backup ohne Archiv ;-).

- intern 512GB SSD, bewusst keine große
- externe Platten alle 2TB, x4
- nur rein lokale Daten sind ausschliesslich temporäre Arbeitsdaten
- alle permanenten Daten liegen über Cloud synchronisiert
- eine Platte Archiv ausser Haus

* TimeMachine auf externer USB HDD läuft permanent mit
* Backup über 3+1 Festplatten und zZt CCC, Anschluss nur bei Sicherung
* eob Backup täglich wechselnd auf 2 Platten
* eow Backup von letztem Freitag liegt im Schrank
* eom Archiv liegt beim Steuerberater, wird am Monatsanfang rotiert
* quartalsweise wird eine verschlüsselte Archivsicherung in die Cloud gelegt

= untertags habe ich TimeMaschine, dafür ist es ja auch nur gebaut
= eine Backup Platte ist auf dem Stand von gestern abend
= eine Backup Platte ist auf dem Stand von vorgestern abend
= eine Backup Platte ist auf dem Stand von letzten Freitag im feuerfesten Safe
= eine Archiv Platte ist auf dem Stand von Ende letzten Monat und ausser Haus
 
Dank euch allen! Das scheint hier eine tolle Community zu sein. 😊
 
Je wichtiger die Daten - desto größer sollte das Zyklus-Rad sein für ein Backup. Wenn man das auf unterschiedliche Medien verteilt, dann kann man sich da ein gutes, alternierendes System zurechtlegen, damit man möglichst weit in die Vergangenheit kommt (super bspw. wenn man sich mal nen Schädling einfängt und den seit Zeit X bereits mitsichert).
 
Je wichtiger die Daten - desto größer sollte das Zyklus-Rad sein für ein Backup. Wenn man das auf unterschiedliche Medien verteilt, dann kann man sich da ein gutes, alternierendes System zurechtlegen, damit man möglichst weit in die Vergangenheit kommt (super bspw. wenn man sich mal nen Schädling einfängt und den seit Zeit X bereits mitsichert).
*räusper' man sollte in seinem Prozessablauf vor dem Sichern sowieso jedesmal einmal einen Schädlingscheck machen ... Ich weiss, kann trotzdem unentdeckt bleiben, aber ich fand es wichtig zu erwähnen dass eben nicht nur einfach eine Kopie gemacht werden sollte.
 
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*räusper' man sollte in seinem Prozessablauf vor dem Sichern sowieso jedesmal einmal einen Schädlingscheck machen ... Ich weiss, kann trotzdem unentdeckt bleiben, aber ich fand es wichtig zu erwähnen dass eben nicht nur einfach eine Kopie gemacht werden sollte.
Ok. Nächstes Thema: Welche Schädlingssoftware? Denke du redest von etwas on demand, kein Echtzeitschutz?
 
Ok. Nächstes Thema: Welche Schädlingssoftware? Denke du redest von etwas on demand, kein Echtzeitschutz?
Echtzeit reichen mir die eingebauten Mechanismen mit AdBlockPlus und AdGuard im Safari und das Pi-Hole im LAN als DNS und IPS im Router. Permanente Schädlingssucher wie in Windows halte ich für kontraproduktiv. Bei mir läuft routinemässig im Skript vor dem eob Backup Malwarebyte.
 
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Man könnte mal nach der "3 2 1 Backup Regel" bei Google schauen. An der orientiere ich mich auch und denke das ist das Minimum was man machen sollte. Ich habe die dann etwas abgewandelt und für mich ergänzt. Das ist mit der Zeit gewachsen:

2x TM auf NAS zu Hause, täglich. Auch mein Datengrab liegt auf den Zwei NASs und zusätzlich auf einer SSD.
1x TM auf HDD außer Haus alle paar Wochen.
1x CCC auf SSD (bei Bedarf als Klone zum booten) alle paar Wochen falls TM zickt.
iCloud für alle Apple Geräte.
 
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