Austausch-Festplatte für LC 475?

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AHo

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Hallo,

ich bin neu hier und habe wenig Ahnung, aber bis vor kurzem mit einem LC 475 gearbeitet (Textverarbeitung), den ich vor 9 Jahren gebraucht gekauft hatte.
Vor einer Woche hat sich nun die Festplatte (160 MB) verabschiedet.
Nun meine Fragen:
- Wäre es realistisch, besonders von den Kosten her, eine neue (gebrauchte) Festplatte einzubauen und würde ich die zum Laufen bringen (System habe ich auf Disketten)? Passen nur Mac-Platten, oder würden auch andere, z.B. eine 2GB SCSI-Platte passen? (Klappte bisher nicht, weil das Festplatten-Tool sie nicht erkannt hat.)
- Oder lohnt das alles nicht, und sollte ich lieber nach einem "neuen" Gebrauchten Ausschau halten?

Wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte,
Astrid
 
Wirf einmal einen Blick in die Angebote für gebrauchte Macs. zB bei ebay oder bei Kleinanzeigen.
Bei mir steht noch ein 475 mit 1 oder 2 GB Platte ungebraucht herum. Der war schon über ebay nicht mehr zu verkaufen. Steht immer noch in Frankfurt.
Wenn Du nicht ohnehin bei der Gelegenheit etwas moderneres haben möchtest, versuche einen passenden 475 zu bekommen. Das ist vermutlich einfacher und billiger, als eine fragwürdige gebrauchte SCSI Platte selbst einzubauen.
 
Also kauf Dir bitte einen "neuen" Mac, der 475 ist wirklich toll, aber einfach nicht mehr zeitgemäss...

Internet etc. sind alles Worte, die der Kasten nicht so richtig drauf hat...

...denkt der Smurf, der mit seinem CC inzwischen genug alten Kram hat...
 
Eine gebrauchte 160er-Platte oder einen ganzen 475er müßte man eigentlich fast geschenkt kriegen. Seh ich kein Problem drin. DOSen-Platten funktionieren meistens, aber nur mit Laufwerke konfigurieren 8.5 oder Fremdprogrammen wie HDT. Und Aussagen wie "schmeiß ihn weg!" will ich gar nicht hören! Für das wofür er gedacht war ist er auch heute noch voll nutzbar! Schreiben gehört zB dazu. Und wenn man schon unbedingt Word will kann man mit Word 6.0 sogar noch halbwegs mit aktuellen Versionen kommunizieren.
 
HDD gefälligst? Oder darf es ein wenig mehr sein?

AHo schrieb:
Hallo,

ich bin neu hier und habe wenig Ahnung, aber bis vor kurzem mit einem LC 475 gearbeitet (Textverarbeitung), den ich vor 9 Jahren gebraucht gekauft hatte.
Vor einer Woche hat sich nun die Festplatte (160 MB) verabschiedet.
Nun meine Fragen:
- Wäre es realistisch, besonders von den Kosten her, eine neue (gebrauchte) Festplatte einzubauen und würde ich die zum Laufen bringen (System habe ich auf Disketten)? Passen nur Mac-Platten, oder würden auch andere, z.B. eine 2GB SCSI-Platte passen? (Klappte bisher nicht, weil das Festplatten-Tool sie nicht erkannt hat.)
- Oder lohnt das alles nicht, und sollte ich lieber nach einem "neuen" Gebrauchten Ausschau halten?

Wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte,
Astrid

Hallo Astrid,

wie aktuell ist dein Problem denn noch. Ich habe noch ein paar alte SCSI-Platten. Leider bin ich aus mactracker nicht so recht schlau geworden, welchen Anschluss die Platten haben müssen. Vielleicht kann ja mal jemand so nett sein und ein paar Bilder der Anschlüsse einstellen. Dann kann ich vielleicht mal meine Platten sortieren. Zur Info: Mactracker ist ein Tool, welches eine Datensammlung bisheriger Macs liefert. Infos findet man auch unter apple-history .

Die Festplattengröße ist wahrscheinlich auf 250 MB begrenzt, was dazu führt, dass die Platte nicht erkannt wird durch das Festplattentool.

Anbieten kann ich aber auch einen Powermac 6100 mit zwei internen SCSI-Platten. Dieser ist "deutlich" schneller als die "Pizzaschachtel" (die übrigens mein erster Mac war). Steht zur Abholung im Berliner Umland, ansonsten Versand (Kosten trägt Empfänger). Dazu kann ich noch einen Monitor, Tastatur und Maus anbieten. Und ein Apple-CD-Laufwerk habe ich auch noch abzugeben. Dieses hatte ich probehalber bereits im Mac eingebaut, aber dann durch die zweite Festplatte ersetzt. Und wer noch eine Hand frei hat, dem kann ich sogar noch einen SCSI-Scanner HP Scanjet3c (läuft auch unter OS X) anbieten. Ich bringe es einfach nicht fertig, das alles auf den Müll zu werfen. Bin ich ein Messie??? :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Festplattengröße ist wahrscheinlich auf 250 MB begrenzt, was dazu führt, dass die Platte nicht erkannt wird durch das Festplattentool.
Wo hast du das her???
Ich hatte in einem Performa 450, dem Vorgängermodell, problemlos eine 540MB-Festplatte. War eine ganz ordinäre Seagate, die ihr früheres Leben in einer DOSe verbracht hatte.

@Astrid: wegen dem Formatierprogramm kannst du mir eine PN schicken, das erkennt fast alle Platten oder jedenfalls viele.
 
@Texas

Ich habe Mactracker benutzt und auf apple-history.com geschaut. Das Problem der Festplattengröße hatte ich damals aber auch mit einem 475er gehabt. Ich habe dann eine andere, etwas modifizierte Fassung des Festplattentools verwendet. Danach ging es dann. Liegt aber evtl. auch am installierten System. Das Problem der Nichterkennung der Platte kann aber auch an einer falschen SCSI-Adressierung, Terminierung oder einem falsch eingesetzten Jumper für Master/Slave-Modus liegen. Aber das habe ich mir seinerzeit aus dem Internet gefischt. Da muss man einfach nach der entsprechenden Anleitung für die jeweilige Platte suchen, wenn es keine Hinweise auf der Platte selbst gibt.
 
Es mag sein, daß die original mit System 7.1 mitgelieferte Version von Festplatte installieren nur bis max. 250MB konnte, ich habe allerdings in Erinnerung auch mit einem System 7.0 eine 540MB-Platte formatiert zu haben.
Aber Master/Slave-Jumper hat eine SCSI-Platte ganz sicher nicht und der P475 hat kein IDE. Nichterkennung der Platte liegt meist schon dran, daß es sich um eine DOSen-Platte handelt, dann braucht man die Version des Festplattentools die Apple ab OS 8.5 mitgeliefert hat.
 
SCSI-ID, nicht IDE!!!

Texas_Ranger schrieb:
Es mag sein, daß die original mit System 7.1 mitgelieferte Version von Festplatte installieren nur bis max. 250MB konnte, ich habe allerdings in Erinnerung auch mit einem System 7.0 eine 540MB-Platte formatiert zu haben.
Aber Master/Slave-Jumper hat eine SCSI-Platte ganz sicher nicht und der P475 hat kein IDE. Nichterkennung der Platte liegt meist schon dran, daß es sich um eine DOSen-Platte handelt, dann braucht man die Version des Festplattentools die Apple ab OS 8.5 mitgeliefert hat.

Kleiner Einwand vorweg. Du hast mit der ID etwas falsch verstanden - kann ja passieren. Meine Erinnerung sagt mir, dass hier SCSI-Platten verbaut wurden und die brauchen definitiv eine ID (ich hatte nicht IDE gemeint!), die von 1 bis 7 vergeben werden. Das kann durch Jumper auf der Platte selbst passieren oder bei externen Geräten durch kleine Schalter. Was dann Master/Slave angeht magst du durchaus sogar recht haben und da habe ich mal ein wenig die Platten gemischt. Man mag mir diesen groben Schnitzer verzeihen. Sucht der Mac mit SCSI-Ausstattung zunächst die einzelnen Adressen ab, damit er die "Systemplatte" erkennt und von dort startet. Wenn ich mich recht erinnere, ist die "0" für den Mac selbst reserviert.
 
Du hast was falsch verstanden. Mit IDE habe ich mich _nur_ auf deine Aussage mit Master/Slave bezogen, das gibt es bei SCSI einfach nicht. Master/Slave ist eben das IDE-Äquivalent zur SCSI-ID.
Ansonsten kein Problem, wollte das nur klarstellen.

Und 0 war normalerweise die interne Festplatte. 7 ist der Controller.
 
Moin moin

nachdem ja anscheinend hier wegen der Platte einige Zweifel aufkommen, hier mal die relevanten Informationen: Es ist eine 2 GB Quantum Fireball, Single Ended/Narrow SCSI/50 Pol Connector, SCSI ID 0 (ist ja keine prähistorische SUN), Terminator aktiv. Also im Prinzip genau das, was vorher auch drin war, nur etwa um den Faktor zwölf größer.

Die Platte stammt aus einem älteren Unix-Server und läuft unter FreeBSD problemlos. Ich habe sie komplett mit Nullen überschrieben, also in den Zustand gebracht, wie SCSI-Platten üblicherweise früher ausgeliefert wurden.

Trotzdem erkennt das System die Platte nicht, wofür ich als Mac-Laie (ich komme nunmal aus der Unix-Welt) zwei mögliche Erklärungen sehe: Entweder muss da auf die Platte ein gewisser Inhalt, damit das Betriebssystem sie überhaupt wahrnimmt, oder die Plattengröße ist tatsächlich für den Rechner oder das Betriebssystem zu groß. Weil das aber schon meine kleinste Reserve-Platte ist, kann ich ansonsten nichts mehr weiter ausprobieren.

Falls von Euch nochjemand eine Idee hat, ich bin am Wochenende bei Astrid; einen Unix-Rechner mit SCSI-Controller habe ich vor Ort, kann also evtl. auch damit noch etwas tricksen, wenn ich denn weiss, wie ich das ganze angehen muss.


Viele Grüße, und ein schönes Wochenende,

Benedikt
 
Sodale, endlich gefunden was ich gesucht habe.
Gerade alte Versionen des Formatierprogramms erkannten nur HDs, die ein original Apple-Firmware-ROM haben. Das kann bei deiner Quantum also kaum der Fall sein.
Wenn du mindestens System 7.1 hast empfehle ich Drive Setup (Laufwerke konfigurieren) 1.3, bei höheren Versionen 1.6
Quelle: http://download.info.apple.com/Appl...dates/German/Macintosh/Utilities/Drive_Setup/

Wenn das auch nichts hilft, dann bleibt nur mehr eine Software von Drittanbietern, von LaCie gab es glaube ich eine Software namens SilverLining, von FWB gab es das fast schon legendäre HDT (Hard Disk Toolkit). Die kriegen jede Platte klein, sofern sie noch intakt ist.
Allerdings setzen diese Programme voraus, daß man entweder das System und dieses Programm auf einer CD hat von der man starten kann oder alles auf einer externen HD hat. Laufwerke konfigurieren kriegst du noch locker auf eine originale Dienstprogrammdiskette mit drauf.
 
Habe in meinen aufgerüsteten LCII (MicroMac-Karte mit 50 MHZ und 16 MB Ram) eine 1 GB-Harddisk von Quantum eingebaut. Kein Problem: die Obergrenze bei Macs dieser Generation liegt bei 2 GB. Festplatten oberhalb dieser Größe werden nicht erkannt. Bis vor kurzem nutzte mein 8jähriger Sohn den LC2 als Spielerechner, jetzt hat er meinen alten 7600er abgestaubt. Wer Interesse an dem LC2 (mit massenhaft guten alten Games) hat, kann sich gerne melden. Kann es nicht übers Herz bringen das gute alte Stück zu entsorgen.
 
Hm, muß echt mal testen was mein P475 zur 2,1GB-Platte sagt, die derzeit an der DOSe vor sich hin staubt. Oder die 9GB externe SCSI vom Mac.
 
AHo schrieb:
Hallo,

ich bin neu hier und habe wenig Ahnung, aber bis vor kurzem mit einem LC 475 gearbeitet (Textverarbeitung), den ich vor 9 Jahren gebraucht gekauft hatte.
Vor einer Woche hat sich nun die Festplatte (160 MB) verabschiedet.
Nun meine Fragen:
- Wäre es realistisch, besonders von den Kosten her, eine neue (gebrauchte) Festplatte einzubauen und würde ich die zum Laufen bringen (System habe ich auf Disketten)? Passen nur Mac-Platten, oder würden auch andere, z.B. eine 2GB SCSI-Platte passen? (Klappte bisher nicht, weil das Festplatten-Tool sie nicht erkannt hat.)
- Oder lohnt das alles nicht, und sollte ich lieber nach einem "neuen" Gebrauchten Ausschau halten?

Wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte,
Astrid

Also den ganzen klugen Usern hier zum Trotz muss ick mal für den 475er 'ne Lanze brechen: er ist der EINZIGE Mac, der hier immer noch funktioniert. Mittlerweile ist ein CRT-iMac Bj. '99 tot, mein G3 iBook vor einer Woche seelig dahingeschieden, und von -zig Freunden habe ich den Tod deren "moderner" Macs vernehmen müssen.

Der 475er ist ein robustes Gerät (dessen einziges Manko der rasante Verbrauch seiner Pufferbatterie ist), und er taugt immer noch exzellent für Schreibarbeiten und eMail.
Also wenn du 'ne neue HD brauchst, kannst du im Prinzip jede SCSI-Platte nehmen. Ich hab noch 'ne Seagate 1.2 GB drin, ohne dass sie extra mit irgendwelchen Hackingtools gefügig gemacht werden musste.

Grüße
DL
 
Festplattengröße Performa 400/475

Oh je, da habe ich wohl einen Fehler gemacht. Kann sein, dass ich einen 400er Performa hier hatte. Inzwischen habe ich ihn für den gigantischen Preis von einem Euro verkauft.

Über Umwege hatte ich seinerzeit mit einem SCSI-Adapter die Platte an ein externes Gehäuseinnenleben angeschlossen und mit meinem Powerbook G4 und einer veränderten Version von Apples Harddisktool die Platte formatiert. Danach ist sie auch vom Rechner erkannt worden.

Mag hier jemand einen 6100er haben??? Er ist in liebevolle Hände abzugeben. Im Moment hat er zwei Festplatten intus 2 und 4 GB (?) Porto ist allerdings vom neuen Besitzer zu übernehmen!



Hätte ich doch fast vergessen. Es gibt auch verschiedene Non-Apple-Tools , mit denen man SCSI-Peripherie bearbeiten kann. So habe ich in den Tiefen meines Rechners Lido und das MicroNet™ Utility entdeckt.
 
MacSeppel schrieb:
Oh je, da habe ich wohl einen Fehler gemacht. Kann sein, dass ich einen 400er Performa hier hatte. Inzwischen habe ich ihn für den gigantischen Preis von einem Euro verkauft.

Über Umwege hatte ich seinerzeit mit einem SCSI-Adapter die Platte an ein externes Gehäuseinnenleben angeschlossen und mit meinem Powerbook G4 und einer veränderten Version von Apples Harddisktool die Platte formatiert. Danach ist sie auch vom Rechner erkannt worden.

Mag hier jemand einen 6100er haben??? Er ist in liebevolle Hände abzugeben. Im Moment hat er zwei Festplatten intus 2 und 4 GB (?) Porto ist allerdings vom neuen Besitzer zu übernehmen!

Ist das dieser eine hübsche erste graue PPC-Mac? Der, der noch so flach ist und 66Mhz hat?
 
Diese Frage...

... kann ich mit JA beantworten.
 
MacSeppel schrieb:
... kann ich mit JA beantworten.

Und den willst du einfach so weggeben??????
Wenn ick nicht schon soviel Computerschrott hier hätte, würde ick ja .... wohnst du zufällich in Berlin? :cool:
 
@DonLoewi

DonLoewi schrieb:
Und den willst du einfach so weggeben??????
Wenn ick nicht schon soviel Computerschrott hier hätte, würde ick ja .... wohnst du zufällich in Berlin? :cool:

Er steht einfach nur rum. Schade eigentlich. Ein HP-Scanjet 3c (SCSI-Scanner) sucht auch noch eine neue Heimat. Dieser läuft auch unter OS X. Habe ich bereits getestet. Habe aber noch meinen GT7000 von Epson, den ich auch weiter am Mac betreibe.

Deine Frage Teil zwo kann ich nur mit einem NEIN beantworten, wenn ich in "1" und "0" denke. In Wirklichkeit ist es so, dass ich dort einige Jahre gewohnt habe - Prenzlauer Berg und Spandau, wenn letzteres zu Berlin zählt ;-) Jetzt bin ich ins Berliner Umland gezogen. Nach 15 Minuten leichtem Fußmarsch stehe ich politisch im "Westen" (zwar mitten im Wald), geographisch aber im Norden Berlins (Frohnau) :D
 
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