Aus Photoshop nach Freehand > Schrift ist pixelig

Don Caracho

Don Caracho

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Hallo Leute,

wie kommt es dass ein Schriftzug (Helvetica Heavy Condensed Oblique) der mit einem "Schein nach aussen" Effekt unterlegt ist, als Tiff abgespeichert irgendwie hakelig bzw. pixelig ausgedruckt wird!

Auf dem Bildschirm sieht alles smooth aus?
 
Weil es Pixel sind und keine Vektoren!
Auflösung nicht hoch genug eingestellt!
 
die Auflösung sollte bei einer Belichterausgabe von 2540 dpi oder ähnlichem immer 1200 dpi betragen.

Timo
 
Vielleicht druckt er ja auch nicht direkt in Proofqualität sondern intern auf was weiß ich für 'nem Drucker. Auch hier prüf bitte mal, was Du an Auflösung eingestellt hast, falls Du Optionen dafür im Druckdialog hsat.

Al
 
Capitan Nemo schrieb:
die Auflösung sollte bei einer Belichterausgabe von 2540 dpi oder ähnlichem immer 1200 dpi betragen.
Timo

Wie kommst du denn auf die Formel???
Lasse mich ja gerne eines besseren belehren aber entscheidend bei der Berechnung zur Auflösung eines Bildes ist doch wohl nach wie vor noch folgende Formel: Rasterweite x Qualitätsfaktor = Auflösung
bzw. um cm in Inch umzurechnen noch "x 2.54".
Praxisbeispiel:
60er Raster x 2 x 2,54 = 304,8 (was dann zu runden wäre)
Und auf jeden Fall bei einer Ausgabegröße 1:1 d.h. nicht mehr in Xpress oder sonst wo vergößern.
Bleibt noch festzuhalten das eine höhere Auflösung nicht zu einer Verbesserung im gedruckten Bild führt. Im Gegenteil, bei zu hoher Auflösung kann sich das Ergebniss unter Umständen negativ auswirken.
Preflight-Tools z.B. von Acrobat weisen sogar darauf hin wenn die Auflösung zu hoch ist...

Du bist dran...


Gruß

Pixies
 
WoW!
Soll ich dir jetzt auch ein paar Seiten aus einem Buch vorlesen.

Reine Erfahrungssache...

Timo
 
Also ich habe das Bild in 300 dpi abgespeichert, ein Foto ist im Hintergrund, das Foto sieht auch gut aus, da fällts nicht auf, bei der Oblique Schrift schon weil sie leicht schräg ist und man da die Pixelbrüche sehen kann.
Ich habe das Cover direkt in FH gemacht und nur ein Bild als Hintergrund genommen, ohne Schrift mit Schein, Freehand druckt alles brilliant und scharf, ausser eben diese Schrift, vielleicht probiere ich es mit einer höheren Auflösung, oder ich drucke direkt aus Photoshop raus, da klappts dann eh am besten für den Zweck!
 
Capitan Nemo schrieb:
die Auflösung sollte bei einer Belichterausgabe von 2540 dpi oder ähnlichem immer 1200 dpi betragen.

Timo
Na bei Bitmaps könnte das fast hinkommen!
 
Pixies schrieb:
Im Gegenteil, bei zu hoher Auflösung kann sich das Ergebniss unter Umständen negativ auswirken.
Ach? Inwiefern das denn?? Mal abgesehen von einer unnötig großen Datenmenge.
 
Thomac schrieb:
Ach? Inwiefern das denn?? Mal abgesehen von einer unnötig großen Datenmenge.
Z.B. unter anderem durch eine gewisse Unschärfe beim runterrechnen durch des R.I.P.s
 
nikamrhein schrieb:
Z.B. unter anderem durch eine gewisse Unschärfe beim runterrechnen durch des R.I.P.s
Durch einen Bug im RIP? Ich glaubs eher nicht. Da möchte ich mal ein Beispiel sehen, wo es beim RUNTERrechnen unscharf wird. :rolleyes:
 
Thomac schrieb:
Durch einen Bug im RIP? Ich glaubs eher nicht. Da möchte ich mal ein Beispiel sehen, wo es beim RUNTERrechnen unscharf wird. :rolleyes:
1. Hey Dave, es hat keiner von einem Bug gesprochen ...
2. Dann rechne mal in Photoshop ein Bild auf 10 Prozent runter ...
 
Thomac schrieb:
Durch einen Bug im RIP? Ich glaubs eher nicht. Da möchte ich mal ein Beispiel sehen, wo es beim RUNTERrechnen unscharf wird. :rolleyes:
Ganz einfach: Rechne ein Bild z.B. von 400 auf 200 dpi runter -> kein Problem, 4 Pixel werden auf einen reduziert, der rechnerisch durchschittliche Farbton wird gewählt. Bei 300 auf 200 dpi z.B. ist es komplizierter, da 9 Pixel auf 4 reduziert werden müssen -> es kann zu z.T. gravierenden Ungenauigkeiten in der Interpolation führen, was wiederum Unschärfen, Aliasing oder Moireebildung zur Folge haben kann, je nach Motiv.

Auch Bilder, die heruntergerechnet werden, sollten danach deshalb unbedingt noch mal scharfgezeichnet werden. Frag mal nen Drucker, wie oft er schon vor nem Kunden stand, der das nicht nachvollziehen konnte... ;)
 
Don Caracho schrieb:
Hallo Leute,

wie kommt es dass ein Schriftzug (Helvetica Heavy Condensed Oblique) der mit einem "Schein nach aussen" Effekt unterlegt ist, als Tiff abgespeichert irgendwie hakelig bzw. pixelig ausgedruckt wird!

Auf dem Bildschirm sieht alles smooth aus?
Kann es sein, dass der Zeichensatz beschädigt ist und nur das Bitmap für die Bildschirmdarstellung ausgegeben wird? Dann kannste einstellen was du willst, die Ausgabeauflösung der Typo wird sich nicht ändern.

600 dpi (Qualitätsfaktor 4) reichen erfahrungsgemäß bei Schrift aus. So werden i.d.R. auch Strichgrafiken (1Bit Bitmap) ausgegeben.
 
the odD one schrieb:
Ganz einfach: Rechne ein Bild z.B. von 400 auf 200 dpi runter -> kein Problem, 4 Pixel werden auf einen reduziert, der rechnerisch durchschittliche Farbton wird gewählt. Bei 300 auf 200 dpi z.B. ist es komplizierter, da 9 Pixel auf 4 reduziert werden müssen -> es kann zu z.T. gravierenden Ungenauigkeiten in der Interpolation führen, was wiederum Unschärfen, Aliasing oder Moireebildung zur Folge haben kann, je nach Motiv.

Auch Bilder, die heruntergerechnet werden, sollten danach deshalb unbedingt noch mal scharfgezeichnet werden. Frag mal nen Drucker, wie oft er schon vor nem Kunden stand, der das nicht nachvollziehen konnte... ;)
Demistnichtshinzuzufügen clap
 
nikamrhein schrieb:
1. Hey Dave, es hat keiner von einem Bug gesprochen ...
2. Dann rechne mal in Photoshop ein Bild auf 10 Prozent runter ...
Was hat der Schwachsinn denn mit dem Thema zu tun? :rolleyes:

Es ging hier darum, daß ein 60er Druckraster nicht mehr als 300dpi wiedergeben kann. Natürlich ist ein 600dpi Bild de facto schärfer als ein 300dpi Bild - aber das 60er Raster kann es nicht darstellen.

Wenn im RIP die Bildgröße reduziert werden muss, wird das Bild entsprechend der reduzierten dpi-Zahl natürlich unschärfer als das Ausgangsbild, was aber im Endergebnis beim 60er Raster keinen sichtbaren Unterschied ergibt.

Wenn der Interpolationsalgoritmus im RIP allerdings fehlerhaft ist, kann es natürlich passieren, daß durch Interpolationsfehler das Bild schlechter wird. Aber das wäre dann ein Bug in der RIP-Software, Dave.
 
Thomac schrieb:
Was hat der Schwachsinn denn mit dem Thema zu tun? :rolleyes:

Es ging hier darum, daß ein 60er Druckraster nicht mehr als 300dpi wiedergeben kann. Natürlich ist ein 600dpi Bild de facto schärfer als ein 300dpi Bild - aber das 60er Raster kann es nicht darstellen.

Wenn im RIP die Bildgröße reduziert werden muss, wird das Bild entsprechend der reduzierten dpi-Zahl natürlich unschärfer als das Ausgangsbild, was aber im Endergebnis beim 60er Raster keinen sichtbaren Unterschied ergibt.

Wenn der Interpolationsalgoritmus im RIP allerdings fehlerhaft ist, kann es natürlich passieren, daß durch Interpolationsfehler das Bild schlechter wird. Aber das wäre dann ein Bug in der RIP-Software, Dave.
Sorry, aber lies dir bitte noch mal meinen Post von weiter oben durch. Ist kein Fehler, sondern Mathe. Mathe ist das mit den Zahlen.
BTW, mit einem 60er Raster lassen sich effektiv sogar nur ca. 150 dpi darstellen... (60*2,54)
 
the odD one schrieb:
Mathe ist das mit den Zahlen.
BTW, mit einem 60er Raster lassen sich effektiv sogar nur ca. 150 dpi darstellen... (60*2,54)
Ahh, Mathe... stimmt, da bist ja du der Spezialist wie man sieht...
Pixies schrieb:
Formel: Rasterweite x Qualitätsfaktor = Auflösung
bzw. um cm in Inch umzurechnen noch "x 2.54".
Praxisbeispiel:
60er Raster x 2 x 2,54 = 304,8 (was dann zu runden wäre)
Komisch, da kommt bei mir beim Nachrechnen auch so was um die 300 raus. :rolleyes: Ich gebs auf.
 
ähm,
wer lässt sein RIP die Kundendaten herunterrechnen. Diese Einstellung ist sehr fragwürdig. Gut Acrobat als Interpreter bietet diese Möglichkeit in den Settings, aber genauso vielfälltig wie Bilder sind kann das Ergebnis sein.

Lieber Finger von...

Timo
 
Außerdem finde ich das der Ton hier einwenig zu scharf geworden ist.

Und wer kann seinem Chef was mit Formeln unterjubeln, wenn er mit einem frisch ggedrucktem Bogen vor dir steht und fragt wie das blöde Moirée in das Bild gekommen ist.

Timo
 
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