also,
1.) wenn es sich bei den klingenden Daten um Sequencer- (d.h. reines MIDI-) Material handelt, dann kann dieses Material mit einem entsprechend befähigten Programm - Logic, Encore, Sibelius - als Notendarstellung angezeigt etc. werden.
2.) wenn es sich um Echtsignal (= Harddisk Recordings, Samples) handelt, dann kann dieses Material NICHT mit einem Programm als Notensatz angezeigt werden. Dies einfach deshalb, weil hierzu eine sehr komplexe Signalanalyse notwendig ist. Und das kann m.W. bislang keine Software. Was so lala geht ist in Logic eine monophone Rhythmus-Spur bzw. eine deutlich perkussive Echtsignal-Stimme (z.B. Piano) mittels der Funktion "Audio to MIDI" entsprechend interpretieren zu lassen. Die Resultate sind jedoch i.d.R. höchst belustigend.
Dann gab es - vor langer, langer Zeit - einmal eine Spezialsoftware für den ATARI mit Namen ISIS. Die konnte monophones Material recht sauber transkribieren und als "Cent"-Raster (Halbton = 100 Cent) ausgeben. Allerdings weiss ich nicht mehr, ob damit auch eine Notendarstellung möglich war. Ist zu lange her. Die letzten mir bekannten Versionen dieser Software liefen auf ATARI Falcon 30 (ca. 1993) und Windows. Der Programmierer hieß Dr. Lieth, wenn ich es recht in Erinnerung habe. Such mal das Web ab, vielleicht hilft dir das weiter.
Polyphone (= mehrstimmige bzw. akkordische) Klänge konnten damit allerdings NICHT interpretiert werden. Der Task ist einfach extrem komplex. Da ist das menschliche Gehör - bislang - noch fähiger als jeder Compi. Gigahertz hin, Gigaflops her.
Fazit: Wahrscheinlich wirst du an einem Arrangeur kaum vorbeikommen. Kleiner Tip: Versuch mal an der nächsten Musikhochschule einen Tastenspieler-Student für deine Idee zu begeistern. Die können so etwas i.d.R.
Gruß