Arbeiten mit externe HDD schneller als mit interne HDD

hamsteralex

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Ich habe ein etwas merkwürdiges Verhalten an meinem iMac 21,5"(Late 2015, einfachste Konfiguration) festgestellt. Seit einiger Zeit habe ich eine auf einer externen 250GB-Festplatte eine Sierra-Installation laufen. Das war nötig, da eines meiner Programme nicht gut mit High-Sierra zusammenarbeitet. Auf der internen 1TB-Festplatte ist High-Sierra in der neuesten Version installiert.

Wenn ich nun meinen iMac über die externe Festplatte starte, kann ich deutlich flüssiger Arbeiten als mit der internen Platte. Egal welche Programme ich öffne, sie starten über die externe Platte schneller als mit der internen Platte. Bei der internen Platte hüpfen sich die Programm-Icons manchmal regelrecht einen ab bevor irgendwas passiert. Auch kämpfe ich bei der internen Platte irgendwie ständig mit dem Beachball. Den sehe ich bei der externen Platte überhaupt nicht. Ergänzend muss man erwähnen, dass ich bei diesem Mac schon immer mit Performance-Problemen zu kämpfen hatte. Angeblich ist aber alles mit dem Gerät in Ordnung.

Ich überlege tatsächlich mir noch eine externe Platte, diesmal eine SSD, zuzulegen und das High-Sierra vollständig auf diese auszulagern. Die interne Platte soll dann nur noch als reiner Massenspeicher dienen.

Mich würde interessieren, ob einer von euch diesbezüglich ähnliche Erfahrungen gemacht hat?

Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe selbst eine externe SSD am Rechner via Thunderbold. 3 x so schnell wir die interne HDD.
Unter USB 3.0 kann man auch höhere Geschwindigkeiten erreichen, die sind aber wiederum abhängig von weiteren angeschlossenen USB Geräten.
SSD's mit Thunderbold Anschluss sind teurer, arbeiten dafür immer konstant mit der Datenrate und unabhängig von angeschlossenen USB Geräten.
 
eine neue/frische Installation rennt immer schneller als eine Jahre Alte.
Aber deine Idee mit einer SSD ist nicht von der Hand zu weisen.
 
Ich denke, das liegt - wenn ich die Konfiguration richtig verstanden habe - unter anderem daran, daß intern auf einer Nicht-SSD High Sierra läuft, und das System ist für klassische Platten (und vermutlich auch Fusion Drives, da dort noch kein APFS eingesetzt werden kann) eher weniger optimiert, um's höflich zu sagen.
Mit extern/intern hat das vermutlich weniger zu tun - wenn da allerdings intern schon länger Performanceprobleme bestanden, kann es natürlich auch sein, daß die Platte langsam ihren Zenit überschritten hat. Wer hat denn gesagt, daß mit der Hardware alles in Ordnung sei?
Außerdem gibt es natürlich noch andere Faktoren, die ausbremsen können, eine überfüllte Festplatte zum Beispiel oder in kompatible Prozesse, die mitgeschleppt werden - da hilft es, mal in der Aktivitätsanzeige und der Konsole nachzuschauen. Vielleicht sind die Programme auch einfach nicht so richtig an High Sierra angepasst.
 
eine neue/frische Installation rennt immer schneller als eine Jahre Alte.
Ja, wenn sich die Programme so langsam abschleifen, wenn sie zu oft benutzt wurden…

Ich glaube nicht, daß man das so pauschal behaupten kann.
Nicht mal, wenn man im Laufe der Jahre mehrfach das System aktualisiert hat.
Allenfalls, wenn die Leute dauernd alles mögliche installieren und sich nie darum kümmern, was sie von System X noch mitschleppen bei System X+5.
Oder falsch deinstallieren. Oder Optimierungsprogramme benutzen.
Ein Rechner, auf dem du Snow Leo installiert hattest, als er neu rauskam, läuft heute mit Snow Leo genausoschnell wie damals, wenn man nichts Dummes damit angestellt hat.
 
Wenn ständig der Beachball kommt liegt die Vermutung nahe, dass die interne Festplatte langsam aber sicher kaputt geht.
 
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Ich glaube, die Festplatte hatte schon von Anfang irgendeinen Fehler. Mir ist jedenfalls gerade wieder aufgefallen, wie träge das High Sierra mit der internen Platte läuft. Das Sierra auf der externen Platte läuft einfach viel geschmeidiger. Zum Beispiel gerade eben: Der iMac läuft über die interne Platte, ich will einen Suchbegriff in die Adresszeile von Safari eingegeben. Ich tippe...und nix passiert. Es dauert ca. 5 sek. bis dann plötzlich alle Buchstaben vom System nachträglich geschrieben werden...dann auf "Enter" und wieder nix. Erst nach einigen Sekunden wird angezeigt, dass Safari angefangen hat zu arbeiten...WAHNSINN!!!

Ich werde jetzt auf alle Fälle das High Sierra auf eine SSD auslagern. Wenn dann alles sauber und flüssig läuft, pfeife ich auf die restlichen paar Monate Gewährleistung und bau mir eine neue Platte in den iMac. Leider ist es ja nicht mehr so einfach wie bei den ersten Intel-Maschinen...aber so mache ich das nicht mehr mit. Das macht doch keinen Spaß mehr.
 
#Hamster,
betreib den IMac doch mit einer externen SSD als Startvolumen und benutz die interne HDD fürs Backup... warum das Ding aufmachen?
Gruss, Ciccio
 
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#Hamster,
betreib den IMac doch mit einer externen SSD als Startvolumen und benutz die interne HDD fürs Backup... warum das Ding aufmachen?
Gruss, Ciccio
Genau so betreibe ich zwei alte mid 2011 iMac
 
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Eine vielleicht sterbende Platte für ein Backup zu benutzen ist aber eher fahrlässig! Da kann man es auch gleich sein lassen.
Das ist richtig. Bei mir ist es das 4. Backup wöchentlich mit CCC erstellt. Man kann es auch als Notsystem verstehen wenn alle TB Anschlüsse ausfallen.
 
#Cubeibook,

wenn du davon ausgehst, dass die interne Platte im Sterben liegt, dann hast du selbstverständlich Recht - aber wenn der TE noch Garantie hat (wie er sagt) dann sollte er den IMac halt schleunigst reparieren lassen...

Und klar, eins (von mindestens 2) Backups muss sowieso auf einer weit weg vom zu sichernden Volumen gelagert werden und sollte nicht permanent angeschlossen sein (Feuer, Diebstahl, was weiß ich).
Gegen ein Time Machine Backup "intern" spricht aber eigentlich nichts.

Ich geh halt davon aus, dass eine HDD IMMER schnarchlangsam ist, verglichen mit einer (auch extern via USB3) angeschlossenen SSD.

Gruss, Ciccio
 
wenn du davon ausgehst, dass die interne Platte im Sterben liegt

Das könnte man ja mit einem Smart-Tool wie z.B. DriveDx sehr einfach herausbekommen.

wenn der TE noch Garantie hat (wie er sagt) dann sollte er den IMac halt schleunigst reparieren lassen...

Sowieso!

Gegen ein Time Machine Backup "intern" spricht aber eigentlich nichts.

Nein, sicher nicht, da die Platte ja normalerweise sowieso immer mit läuft.
 
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