Aquarianer hier?

Artgerechte Haltung und benötigte Nährstoffe sind logisch, das bedeutet aber nicht zwingend Abwechslungsreiches Lebendfutter ;) sonst würden unsere Astronauten da oben auch verhungern ;)

Die sind aber freiwillig und nicht bis zum Lebensende da oben. Jeder Jeck ist eben anders
 
Du willst mir also erzählen so ein Fisch ist in der Lage zu bewerten in was für einer Situation er sich befindet ? Da wären wir wieder bei "vermenschlichen" ich sags nochmal, instinktgesteuert...
 
Nein. Ich will den Tieren nur eine schöne Zeit in meinem Aquarium bereiten. Mehr nicht und weniger auch nicht. Wenn ich Die Fische vermenschlichen würde, stände ich am Becken und würde Bier und Leberwurst reinkippen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, für ein Lebewesen welches seine Umgebung aber nicht mit "Oh, Toll" erfasst reicht es wenn die Bedürfnisse befriedigt werden, das wäre hier in diesem Fall passendes Wasser, lebenswichtige Nährstoffe (Futter), Temperatur und ggf. Brut/unterschlupf. Ist dieses gewährleistet ist der Fisch "zufrieden". Ob das nun trockenfutter, zappelnde Mückenlarven, grünes Wasser und Rote steine sind ist dabei herzlich egal.
 
Guppys springen auchmal gerne und amanos können auch raushüpfen wenn sie langeweile haben.

Du willst mir also erzählen so ein Fisch ist in der Lage zu bewerten in was für einer Situation er sich befindet ? Da wären wir wieder bei "vermenschlichen" ich sags nochmal, instinktgesteuert...

Jetzt weiß ich auch, warum die Tiere bei Dir fliehen wollen! Die wollen zu Difool, oj4you oder mir, wo sie ein besseres Zuhause erwartet.
Frage beantwortet?
;)
 
auf jedenfall ;) der Guppy der gesprungen ist war im Büro die hier zuhause sind alle zufrieden, vermehren sind und alles lüppt. Soviel verkehrt mache ich also nicht.
 
Also hast du Guppys?
Die sind omnivor – fressen also eh alles und ständig.
Mehr wollte ich gar nicht wissen.

Hättest du jetzt bestimmte Killis oder irgendwelche Ancistrus bzw. L-Welse,
dann wäre da eine erweiterte Ernährung nicht nur sinnvoll, sondern von Nöten.

Viele Ancistrus-Arten brauchen unbedingt Holz zum Abraspeln für ihre Verdauung und Killi-Fische brauchen
Lebendfutter bzw. Frostfutter, wenn daran gewöhnt wurde.
Eine Killifisch-Arten bsw. fressen ausschliesslich Lebendfutter.
Einige andere Fisch-Arten benötigen für ihre Verdauung "Grünfutter" (pflanzliches).
 
Da bist du aber schon bei speziellen tieren die man nicht mal eben im Fressnapf kauft ;) Man kann so ein Hobby ja auf unterschiedlichste Weise betreiben. Wenn ich die Zeit hätte würde ich mich auch an was anspruchsvollerem geben, habe ich aber noch nicht ;)
 
Sagen wir mal so, ab und zu bekommt man ja mal ein Verkaufsgespräch zwischen Kunden und Aquaristikabteilung-Angestelltem mit,
wenn man mal irgendwo eingekehrt, um Frostfutter zu kaufen oder ein bisserl in deren Verkaufs-Becken zu schauen.

Kundin: "…der sieht ja süß aus, was ist das denn für einer?"
Verkäufer: "Das ist ein Feuerschwanz. Der ist aber noch ganz jung und daher klein."
Kundin: "Ach, wie groß wird der denn und was frisst der so?"
Verkäufer: "Ernährung ist problemlos; etwas größer wird der schon noch – wie groß ist denn ihr Aqauarium?"
Kundin: "180 Liter müssten es sein."
Verkäufer: "Ja, da können Sie den einen schon reinsetzen. Ist ja auch ein schöner Blickfang der Fisch. Welchen Besatz haben Sie denn schon im Becken?"
Kundin: "Neons, Guppys, so mittelkleine Bodenfische, Algenfresser und ein paar Barben…"
Verkäufer: "Na, da passt der doch noch gut mit rein. Ich hole mal eben Kescher und Tüte."

Daraufhin informierte ich die Kundin mal eben schnell, welches Sozialverhalten so ein Feuerschwanz(-Fransenlipper (Epalzeorhynchos bicolor)) an den Tag legen kann und daß diese Fischart dann doch nicht unbedingt bei den oftmals angegenen 10 cm Endgröße "halt machen" beim wachsen.

Die Kundin entschied sich dann um, den Feuerschwanz nicht zu erwerben.
Das war eine kluge Entscheidung, denn aller Wahrscheinlichkeit nach hätte die mit dem Fisch nur Stress im Becken gehabt.

Kurzum: auch bei Fressnapf und Co findet man "seltene bis schwierige Fische und aquatische Bewohner".
Vieles wird nach Aussehen gekauft, ohne sich vorher über die Begebenheiten und Bedürfnisse zu informieren.
Und nicht jeder Angestellter in einer Aquaristik-Abteilung hat Ahnung, weil machmal "ein Kollege einspringen muss" etc.

Auch gibt es leider öfter mal namentliche Verwechselungen bei Zierfischverkäufen.
Es gibt bsw. verwandte Arten – eine kleinbleibene bis zu 5 bis 6 cm, aber auch dessen Verwandten, der dann stattliche 30 bis 40 cm groß werden kann usw.
U.a. auch ein Grund in bzw. Aqua-Foren, daß es quasi verlangt wird die lateinischen Namen der Tiere mitzuteilen, wenn man Infos haben möchte.

Eine gemeine und überall zu erstehende Ancistrus-Art (Antennenwels) – oft auch nur "Sauger oder Scheibenknutscher genannt",
landet so oft in Becken ohne oder mit falschem Holz. Dann bekommen die irgendwann "dicke Bäuche" und verenden…
 
Da bist du aber schon bei speziellen tieren die man nicht mal eben im Fressnapf kauft ;) Man kann so ein Hobby ja auf unterschiedlichste Weise betreiben. Wenn ich die Zeit hätte würde ich mich auch an was anspruchsvollerem geben, habe ich aber noch nicht ;)

Sooooo wahnsinnig speziell sind die Fische nicht, die Difool genannt hat.
Ancistrus gehören in fast jedem Becken zur Standardausstattung.
Feuerschwanz hatte ich auch schon (damals: 200 Liter Becken).
Und Killifische sind auch nicht so schwierig.

Aber im Fressnapf kauft man keine Tiere! Noch nicht mal Guppies!
 
ach, und das tut man warum nicht ? Weils "IN" ist über Franchiseunternehmen und Tierhandlungen herzuziehen?

Man kann nun darüber diskutieren ob ein Baumarkt, Fressnapf oder sonstige Tierhandlungen überhaupt dafür geeignet sind Tiere zu halten und zu verkaufen, was man nicht machen kann ist einzelne Händler rauszupicken und sagen "hier kauft man nicht" und bei Fressnapf schonmal garnicht weil die Gegebenheiten von Laden zu Laden sehr unterschiedlich sind...

Wobei ich ja eh mein Problem mit dieser ehlenden Doppelmoral habe... Entweder garnicht oder klappt halten. Da unterschiede ich nicht nach Fisch, Kaninchen oder Katze und schon garnicht nach Händler.
 
Nein, weil dort keine Menschen arbeiten, die sich tatsächlich auskennen, sondern Hausfrauen auf 400 Euro-Basis.
Ebenfalls ist das in den allermeisten Baumärkten der Fall.
Bei Jippijaja wurden bis vor einigen Jahren jeden morgen vor Geschäftsöffnung erstmal alle gepeigerten Fische aus den Becken entfernt.
Ich würde abraten an diesen genannten Orten zu kaufen, weil man sich da gerne Krankheiten ins Becken holt (weiße Pünktchen z. B. ).

Ich empfehle die spezialisierte Tierhandlung bzw. den Aquarien-Fischladen Deiner Wahl vor Ort zu konsultieren.

In meinem Fall ist das ein Herr, der den Laden schon seit Jahrzehnten betreibt, der sich mit Fischen gut auskennt und einem auch mit Rat und Tat beiseite stehen kann. Auch der hat nicht alle exotischen Fischarten, weil er seinen Kunden nur das verkauft, was sich in "unserem" Wasser gut halten lässt und was bei ihm in ausreichend langer Quarantäne war.
 
Das Problem hast du überall im Einzelhandel und nicht nur bei Fressnapf, daher halte ich nichts von solchen Pauschalen aussagen. Das sollte man vorher wissen wenn man sich dahin begibt.

Ist mir persönlich aber auch wumpe ob die Ahnung haben oder nicht. Beim MM erwarte ich auch keine große Beratung und kaufe da auch nur wenn ich weiß was ich haben will.
 
Grundlegend empfehle ich mal eine Zierfischbörse zu besuchen, wenn man sich Fische oder Pflanzen kaufen möchte.
Dort kann man Fische, Garnelen und Krebse bis hin zu Pflanzen etc. kaufen.
Und zusätzlich erhält man die Gelegenheit direkt mit den Züchtern sprechen zu können.
Es sind oftmals auch die Züchter, die sonst die (Aquaristik-)Läden beliefern.

Rund um Köln gibt es eine Menge Zierfischbörsen.
Zierfischbörsen werden von Aquarien-Vereinen organisiert und man zahlt i.d.R. so ca. um die 1,50 bis 3 Euro Eintritt (Unkostenbeitrag).
Man muss nicht in einem Aquarien-Verein sein, um eine Börse besuchen zu dürfen.

Eine Zierfischbörse läuft i.d.R. Vormittags und nur 4 Stunden, wegen der Tiere.
Die Preise der Tiere sind auch günstiger als in den (Aquaristik-)Läden.

Aktuell ist aber wahrscheinlich Winterpause.

http://www.fischboerse.de/fischboersen_termine.html
 
Ich empfehle die spezialisierte Tierhandlung bzw. den Aquarien-Fischladen Deiner Wahl vor Ort zu konsultieren.

Ich habe hier aber keinen Fisch Guru vor Ort und muss auf dem zurueckgreifen was die Gegend hergibt. Und das ist eben der
Fressnapf und Hagebaumarkt.
Und wenn die 400 Euro Hausfrau die ausgesuchten Fische aus dem Becken gekeschert hat, geht Sie zurueck in Ihre Abteilung Tannenbaeume
verkaufen.
Muss ich nun mein Hobby an den Nagel haengen?
 
@oj4you:
Das ist schade!
Im diesem Fall rate ich zu einer mindestens 3-wöchigen Quarantäne der Neuzugänge in einem gesonderten Becken, bevor du sie in Dein "Hauptbecken" setzt.
 
na, nu wirfste aber alles in einen Topf, was hat die unkenntnis gewisser Mitarbeiter mit der Quali der Fische zu tun ? zudem gibs auch vereinzelt welche die sich für ihren Bereich wirklich interessieren...

naja, ich hatte noch keine Probs mit den Fischen und große Beratung erwarte ich weder bei Fressnapf noch bei Zajac.
 
na, nu wirfste aber alles in einen Topf, was hat die unkenntnis gewisser Mitarbeiter mit der Quali der Fische zu tun ? zudem gibs auch vereinzelt welche die sich für ihren Bereich wirklich interessieren...

naja, ich hatte noch keine Probs mit den Fischen und große Beratung erwarte ich weder bei Fressnapf noch bei Zajac.

Fische - insbes. solche die nicht ausreichend unter Quarantäne beobachtet wurden und oder schonend behandelt wurden (Wassertemperatur, Wasserwerte, langsames Eingewöhnen ...) können leicht Krankheiten mitbringen oder entwickeln.
Wem schon mal ein ganzes Becken mit weißen Pünktchen verreckt ist, der weiß was ich meine.

Aber mit Guppies hast Du da wahrscheinlich kaum Probleme, denn die sind ja irgendwie wie Unkraut.
Mit z. B. Neons sähe das schon anders aus.
 
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