Apple widersetzt sich FBI-Forderung

Matrickser

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FBI-Experten sind nicht in der Lage, das iPhone des Attentäters von San Bernardino zu knacken. Darum bitten die Ermittler Apple um Hilfe. Doch der Konzern weigert sich.
Quelle: SPON

Apple veröffentlicht einen offenen Brief an seine Kunden.

Was meint ihr dazu, ist es richtig oder falsch?
Ist das nur Marketing von Apple? Glaubt ihr dem Konzern, wenn dieser vorgibt, dass man nicht mehr an die verschlüsselten Daten herankommt?
 
Abwarten. Ist vermutlich eh alles in der "Cloud", spielt so auch keine Rolle mehr. Wer weiß schon, was die aktuellen Betriebssysteme alles hochladen, bis es mal jemand entdeckt wie bei Google/Apple Maps mit den Begwegungsprofilen,..
Mit CISA können die anscheinend an alles dran: These companies just betrayed billions of people.

Schön fürs Marketing ist es sicher. Kann natürlich auch was wahres dran sein. Abwarten würde ich sagen. Evlt kommt ja noch ein Gesetz das das Problem "behebt", ..
 
Abwarten. Ist vermutlich eh alles in der "Cloud", spielt so auch keine Rolle mehr. Wer weiß schon, was die aktuellen Betriebssysteme alles hochladen, bis es mal jemand entdeckt wie bei Google/Apple Maps mit den Begwegungsprofilen,..
Was ist, wenn man auf iCloud verzichtet und die Daten auf iPhone verbleiben.
Angenommen, es wurden Daten in die iCloud geladen, sind diese auch vor Apple geschützt, so diese auf dem iPhone?
 
Wobei dieses vors Gericht ziehen auch nur ein Ablenkungsmanöver sein könnte um möglichst viele Terroristen von der Sicherheit eines Macs zu überzeugen- um dann alles mit ein und der selben Technik abzugreifen zu können
 
Ich dachte, dass wenn man "Find My iPhone" und Co. nicht nutzt die Passwörter nur auf dem Gerät verbleiben ?

Vor allem bei den neueren Modellen dank "secure enclave" etc. sollte doch alles nur physisch auf dem Gerät abgespeichert werden.

Oder irre ich mich da ?
 
Ok, Aluhüte auf. Es ist alles Marketing und alle Applemanager werden vom FBI bezahlt.

Ist doch nicht das erste Mal das gegen Apple in diesem Zusammenhang geschossen wird. Vielleicht kommt jetzt mit Fehler53 die Hintertür. Es gibt Bundesstaaten in denen wohl bald der Verkauf von iPhones untersagt wird wegen der Verschlüsselung.
 
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Ist das nur Marketing von Apple?
Wenn es nur Marketing ist, dann sollte sich Apple jedenfalls nicht dabei erwischen lassen, das jemand stichhaltig das Gegenteil beweisen kann.
Glaubt ihr dem Konzern, wenn dieser vorgibt, dass man nicht mehr an die verschlüsselten Daten herankommt?
Glauben mag jeder was er will.
Ich weiß, dass man so verschlüsseln kann, das da für Dritte kein rankommen ist. Wenn Apple das so implementiert hat, was aber nur Apple weiß, dann kann dem durchaus schon so sein.

Ich denke aber auch, dass Apple meine Daten nicht "braucht" um Geld zu verdienen. Das sehe ich dann bei Firmen wie Google oder Facebook schon kritischer.
Mit denen bin ich nie eine Geschäftsverbindung eingegangen, habe nie einen Kaufvertrag geschlossen oder denen Geld überwiesen.
Wovon leben die also, wenn nicht von meinen Daten, die man bei denen hinterlässt?

Klar, Dummheit und Gier sollte man nicht unterschätzen, aber Apple wäre schon schön blöd wenn sie sich mit den ganzen öffentlichen Bekenntnissen zu Privacy und so derart weit aus dem Fenster hängen und sich dann irgendwann dabei erwischen lassen das das alle nur heiße Luft ist...
 
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Klar, Dummheit und Gier sollte man nicht unterschätzen, aber Apple wäre schon schön blöd wenn sie sich mit den ganzen öffentlichen Bekenntnissen zu Privacy und so derart weit aus dem Fenster hängen und sich dann irgendwann dabei erwischen lassen das das alle nur heiße Luft ist...
Nun ja, wenn man sich z. B. mal so überlegt, wobei ein gewisser Herr Schäuble alles erwischt wurde...
 
Nun ja, wenn man sich z. B. mal so überlegt, wobei ein gewisser Herr Schäuble alles erwischt wurde...
Das ist prizipiell richtig, jedoch hat ein herr Schäuble deutlich weniger Stake- und Shareholder und vor allem niemanden, der ihm etwas nachweisen könnte, indem er seine Produkte genauer unter die Lupe nimmt. Auch wurde er immer von einer Stelle bezahlt (zumindest offiziell) und war finanziell nicht von seiner allgemeinen Beliebtheit und seinem Ansehen abhängig.
 
Nun ja, wenn man sich z. B. mal so überlegt, wobei ein gewisser Herr Schäuble alles erwischt wurde...
Wobei der allerdings auch weiß, das er an die Steuergelder der Bürger schon irgendwie drankommt, egal was die Steuerzahler von ihm halten.
Sollte Apple mal so unten durch sein, dass keiner mehr ihre Spielzeuge kauft (oder zumindest deutlich weniger), dann werden die das schon merken...
 
Übrigens ein guter Anlass in diesem Zusammenhang über die Absicherung mittels biometrischer Daten nachzudenken, sei es jetzt ein Fingerabdruckleser, ein Iris-Scanner o.ä. Es geht nichts über die gute alte PIN bzw. Passwort-Sicherung.
 
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Übrigens ein guter Anlass in diesem Zusammenhang über die Absicherung mittels biometrischer Daten nachzudenken, sei es jetzt ein Fingerabdruckleser, ein Iris-Scanner o.ä. Es geht nichts über die gute alte PIN bzw. Passwort-Sicherung.
Wieso? Ist doch alles nur für unsere Sicherheit.









:crack:
 
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Übrigens ein guter Anlass in diesem Zusammenhang über die Absicherung mittels biometrischer Daten nachzudenken, sei es jetzt ein Fingerabdruckleser, ein Iris-Scanner o.ä. Es geht nichts über die gute alte PIN bzw. Passwort-Sicherung.
Wie sieht das eigentlich aus in dem Fall um dem es gerade geht? Hatte der Täter nur TouchID nicht aktiviert oder funktioniert so ein Fingerabdruck bei dem System nicht mehr, wenn die jeweilige Person schon etwas länger tot ist?
 
Wie sieht das eigentlich aus in dem Fall um dem es gerade geht? Hatte der Täter nur TouchID nicht aktiviert oder funktioniert so ein Fingerabdruck bei dem System nicht mehr, wenn die jeweilige Person schon etwas länger tot ist?

Es wird wohl nicht aktiviert gewesen sein.
 
Wie sieht das eigentlich aus in dem Fall um dem es gerade geht? Hatte der Täter nur TouchID nicht aktiviert oder funktioniert so ein Fingerabdruck bei dem System nicht mehr, wenn die jeweilige Person schon etwas länger tot ist?
Spätestens 48h nach letztem entsperren oder falls ausgeschaltet wird auf jeden Fall der Code benötigt.
Aber das 5c, um das es in diesem Fall geht, hat eh kein Touch ID.
 
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Spätestens 48h nach letztem entsperren oder falls ausgeschaltet wird auf jeden Fall der Code benötigt.
Aber das 5c, um das es in diesem Fall geht, hat eh kein Touch ID.

Richtig, TouchID hatte wohl nur das 5S.

Aber bist Du mit dem Code sicher? Hier bei uns in Norwegen wurde jetzt ein Untersuchungshäftling per Gerichtsbeschluss beauflagt, seinen Fingerabdruck zur Entsperrung zur Verfügung zu stellen. Widersetzt er sich weiterhin darf die Polizei physischen Zwang anwenden.

Quelle: Bergensavisen ---> Politiet får tvinge 27-årings tommel ned på mobilen
 
Wobei der allerdings auch weiß, das er an die Steuergelder der Bürger schon irgendwie drankommt, egal was die Steuerzahler von ihm halten.
Sollte Apple mal so unten durch sein, dass keiner mehr ihre Spielzeuge kauft (oder zumindest deutlich weniger), dann werden die das schon merken...
Das ist der Vorteil bei einem Staat, da unterstehen die Kunden einem gewissen Kaufzwang... ;)
 
Aber bist Du mit dem Code sicher? Hier bei uns in Norwegen wurde jetzt ein Untersuchungshäftling per Gerichtsbeschluss beauflagt, seinen Fingerabdruck zur Entsperrung zur Verfügung zu stellen. Widersetzt er sich weiterhin darf die Polizei physischen Zwang anwenden.
Les mal die 3 Bullet-Points unter Sicheheitsmaßnahmen: Sicherheit von Touch ID auf dem iPhone und iPad - Apple Support

War dann bei euch kein iPhone, auf das der gezwungen werden sollte, seinen Finger zu legen, oder es war innerhalb von 48h, sonst funktioniert das technisch nicht, weil das iPhone dann sagt "nix Touch ID weil 48h oder aus, ich will den Code".

Apple macht das schon richtig so, was gewisse Sicheheitsmaßnahmen angeht.
 
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