Apple Watch Aktivitätsapp - langfristige Nutzung?

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bowman

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Hiho,

ich dachte ja, eher friere die Hölle zu, aber ich trage mich tatsächlich mit dem Gedanken, zwei Apple Watches anzuschaffen... :eek:

Alleiniger Grund ist die Hoffnung, meine Holde und mich damit zu etwas mehr Sport zu motivieren. Der grundsätzliche Wille ist bei uns beiden klar gegeben, in der Praxis scheitert es jedoch regelmäßig: Der Schweinehund liegt viel zu gerne auf dem Sofa und unser richtiger Hund daneben... :D

Daher meine Frage(n) an alle ähnlich motivierten:
  • nutzt ihr die Aktivitätsapp (oder vergleichbares) regelmässig zu diesem Zweck
  • habt ihr den Eindruck, daß ihr tatsächlich und regelmäßg aufgrund dessen mehr Sport treibt?
  • Ist es praktikabel, die Uhr wirklich den ganzen Tag am Arm zu tragen? (Ich hatte mir eigentlich geschworen, nie wieder Uhren tragen zu wollen. Muss ich aber wohl, denn die Bewegungs- und Pulsmessung muß ja den ganzen Tag laufen, sonst bringts ja nichts...)
Nur um Mißverständnisse zu vermeiden: Ich gehe davon aus, daß ich (vor allem beim Sport) nicht das iPhone auch noch mit mir rumschleppen muss (GPS-Tracks interessieren mich nicht) - falls doch, wäre das ein no-go...
 
Ja zu allen Fragen, aber dafür muss man sich darauf auch einlassen und offen für den spielerischen Ehrgeiz sein, die drei Ringe jeden Tag voll zu bekommen. Und was das Tragen der Uhr angeht, kann ich dazu nichts sagen, denn ich trage Armbanduhren jeden Tag seit mehr als 30 Jahren. Es würde sich für mich sehr seltsam anfühlen, KEINE Armbanduhr zu tragen.
 
Also ich nutze die Uhr jetzt seit Anfang Januar fast jeden Tag (bis auf 1 -2 Tage). Auch mit dem Ziel meine Aktivität zu überwachen und ggf. etwas zu erhöhen.

Die Aktivitäts-App ist meiner Meinung nach schon motivierend. Erinnert einen immer wieder daran mal an sein Bewegungsziel denken usw. Öfters habe ich dann doch noch mal eine Runde auf dem Fahrrad oder zu Fuß gedreht um das Tagesziel zu erreichen.

Wichtig ist hier (wie immer beim Sport vs. Schweinehund) dass man selbst konsequent ist und versucht sich an die vorgeschlagenen Ziele zu halten. Wenn ich das Ziel immer in einem Bereich halte, den ich sowieso ohne Probleme erreiche, kann man es sich denke ich sparen.

Ich nutze die Uhr übrigens in Kombination mit der App "CaloryGuard" in den ich täglich meine verzehrten Kalorien eintrage. So ist das eigentlich eine ganz coole Combo finde ich wenn man sich mal etwas mehr zu einer gesünderen Lebensweise animieren will ;-)

Im Alltag empfinde ich die Uhr als nicht störend, bei Spielsportarten lass ich sie aber nicht dran. Beim Biken, Hometrainer, Krafttraining, laufen etc. ist es natürlich kein Problem.

Meines Wissens ist es so, dass die Uhr die Aktivität auch ohne Phone in der Nähe aufzeichnet.. aber das habe ich selbst noch nicht getestet.
 
Die Aktivitätsaufzeichnung funktioniert auch ohne das gleichzeitige Mitführen des iPhone`s, wodurch schon schon eine weitere Antwort ableiten lässt: die Aktivitätsapp wird genutzt. Zu 95% täglich und automatisch - was wiederum mein Trageverhalten widerspiegelt (die anderen 5% trage ich ein schweizer Uhrenfabrikat). Die Frage nach einem Sinn stelle ich mir in diesem Zusammenhang nicht. Sicherlich mache ich nicht mehr Sport aufgrund es Umstandes, eine AppleWatch zu besitzen und zu betreiben.
 
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Daher meine Frage(n) an alle ähnlich motivierten:
  • nutzt ihr die Aktivitätsapp (oder vergleichbares) regelmässig zu diesem Zweck
  • habt ihr den Eindruck, daß ihr tatsächlich und regelmäßg aufgrund dessen mehr Sport treibt?
  • Ist es praktikabel, die Uhr wirklich den ganzen Tag am Arm zu tragen? (Ich hatte mir eigentlich geschworen, nie wieder Uhren tragen zu wollen. Muss ich aber wohl, denn die Bewegungs- und Pulsmessung muß ja den ganzen Tag laufen, sonst bringts ja nichts...)
...

Nicht aus der Sicht einer AW aber einer Pebble Time geantwortet:

zu 1.
Die App läuft im Hintergrund und misst Schritte, Kalorien sowie die Schlafphasen. Geladen wir die Uhr einmal wöchentlich in einer ansonsten weitgehend inaktiven Phase.

zu 2.
Ich treibe keinen Sport, übe jedoch einen körperlich anstrengenden Beruf weitestgehend im Freien aus. Das muss reichen und die Uhr würde mich nicht dazu bringen, das zu ändern. Gern kontrolliere ich jedoch den Schlaf. Die Uhr sendet mir regelmässig Auswertungen über Aktivitäten und Schlaf.

zu 3.
Die Pebble Time ist ein extrem stabiles Stück Technik und wird bis auf die seltenen Ladephasen 24/7 getragen. Reinigung erfolgt beim Duschen. Eine Uhr, bei der ich wegen möglicher mechanischer Beschädigungen vorsichtig sein muss und deren Wasserdichtigkeit nicht gegeben ist, kann ich verzichten. Sie ist meine erste Uhr nach gut und gerne 10 Jahren, primär hatte ich sie angeschafft, um über eingehende Nachrichten, Mails und Telefonate informiert zu werden ohne jedes Mal das Telefon aus der Tasche fingern zu müssen. Wie gesagt, Arbeit draussen bei Wind und Wetter.
 
Hallo,
ich möchte meinen Vorrednern beipflichten. Wenn man das Gefühl hat und auch den Willen, dass man sich mehr bewegen muss, dann ist die Uhr eine große Hilfe. Es reicht, die drei Ringe jeden Tag voll zu machen und schon kommt alles von ganz allein..
Als Sport empfehle ich Walking (ich laufe ohne Stöcke) Einfach so oft es geht, wenn möglich täglich ungefähr 6-10 KM schnelles Gehen. Es wirkt Wunder und zwar schnell.
Viel Glück.
*Uli*
 
Als jahrelang bekennende Couchpotatoe bin ich nun seit gut einem Jahr gezwungen, mich mehr zu bewegen. Da kam mir die Watch geradezu gelegen. Auf alle Fälle bewege ich mich mehr, seit ich die Watch habe. Achte auch auf die Stehphasen (was ich vorher überhaupt nicht gemacht habe). Auch wenn ich nicht jeden Tag die drei Ringe voll kriege, so ist es trotzdem eine Motivation. Ich könnte natürlich das Ziel so weit herunterschrauben, daß ich jeden Tag die drei Ringe voll bekomme, aber wer macht denn sowas...........;)
 
Ich kann den Vorpostern auch nur beipflichten dass ich durch die AW mehr in Bewegung bin.
Alleine die Ringe sind - für mich - eine zusätzliche Motivation. Ich ertappe mich dabei diesen Anreiz durch das wöchentliche hochtreiben vielleicht auch zu übertreiben.
Aber Sport hat ja im Grunde noch nie geschadet. In Maßen natürlich.
Ich bin dazu übergegangen neben einem Indoor Workout - freeletics - auch das Joggen oder Laufen zu beginnen. Das seit Dez. Und man sieht die - langsamen - Veränderungen. Das ist zusätzliche Motivation.

Also ich kann die Watch dahingehend also empfehlen.
Wichtig ist aber die intrinsische Motivation.
Ohne die hilft die Watch auch nicht. Sie ist dann eher ein teures Spielzeug. Aber davon haben wir ja alle auch genug.

Viele Grüße Gunn
 
...herzlichen Dank für die vielen Antworten! :)

Dann werden wir es wohl mal angehen - die gestrige Preissenkung für die AW Sport macht es auch etwas leichter, dennoch ist es ein ziemlich teures Fitness-Device (die restlichen Funktionen interessieren mich eher nicht). Mich stört noch etwas die mit der Anschaffung einhergehende Bindung an das iPhone (würde ein iPad auch reichen?) Bei den Smartphones möchte ich eigentlich flexibel bleiben, zumal ich gerade auf meinem alten Moto G CyanogenMod teste.
 
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...interessante Infos - vielen Dank!

Das Vivosmart macht einen ganz guten Eindruck - wichtig ist mir halt vor allem, daß man per Blick aufs Handgelenk eine schnelle Abschätzung der bisherigen Faulheit :D erhält und einen kleinen Tritt, sich mal zu bewegen. Ein Vorteil wäre ganz klar die Plattformunabhängigkeit, doch der WAF (Woman Acceptance Factor) ist bei der AW vermutlich höher... ;)
 
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