Apple-Support noch bei klarem Verstand?

SilentSnake

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Hallo,

ich habe mir Ende letzten Jahres ein MacBook-Pro gekauft und jetzt ernsthafte Probleme mit dem Support. Ich sehe nicht ein, mich für doof verkaufen zu lassen und würde gern Eure Meinung zu meinem Fall lesen.

Im Oktober letzten Jahres wurde mein MacBook Pro für ca. 1800€ gekauft. Nach dem Auspacken wurde festgestellt (mit zwei Zeugen), dass das Display im zugeklappten Zustand nicht ganz plan auf dem Notebook-Gehäuse aufliegt.Wir gingen davon aus, dass es sich hier um eine notwendige Justage handelte und nicht mehr.
Da das Notebook direkt dringend gebraucht wurde, wurde die Reklamation aufgeschoben. Im Januar wurde aus eigentlich anderen Gründen telefonisch Kontakt mit dem Apple-Support aufgenommen und das Problem geschildert. Die Auskunft vom Support war, dass das gerichtet werden kann und es wurde eine Fallnummer übergeben. Da diese Reparatur zu diesem Zeitpunkt beim Händler 2 Wochen gedauert hätte, wurde die Reparatur wiederum aufgeschoben.
Da jetzt ein weiterer Grund zur Reklamation aufkam, wurde da Notebook letztendlich zur Reparatur gegeben. Die Antwort des Händlers war, dass die Reparatur auf Garantie nicht durchgeführt (abgelehnt von Apple) werden kann, da das Gehäuse vom Notebook (Alugehäuse aus einem Guss) verbogen sei!? Dies sei nicht durch die Garantie abgedeckt.
Daraufhin wurde Kontakt mit Apple direkt aufgenommen, der folgendes Unterstellte: Dieses Gehäuse kann verbogen werden, wenn man es geschickt auf Blöcke auflegt, dann ein Kissen darauf platziert und sich anschließend darauf stellt.
Das Notebook hat keinerlei Kratzer oder Beulen oder sonst irgendwelche Anzeichen von Gewalteinwirkung. Es ist bislang hauptsächlich zwischen Schreibtisch und Wohnzimmer transportiert worden. Die Unterstellung des Mitarbeiters ist meiner Meinung nach sehr abstrus.

Wie erwähnt sind Zeugen vorhanden, die belegen können, dass das Problemchen bereits zum Zeitpunkt des Auspackens bestand. Der Hersteller hat zudem angekündigt, alle weiteren Garantieanfragen kategorisch abzulehnen, da das Gehäuse vom Kunden verbogen wurde.

Muss man sich sowas bieten lassen, nachdem man über 1700€ für ein Notebook ausgegeben hat? Ich kann es immernoch nicht fassen. Wir sprechen hier übrigens nicht um ein Bananenförmiges Notebook. Ich habe gerade mal den Abstand TopCase->Display im Zugeklappten Zustand mit der Schieblehre nachgemessen. Sicher nicht wirklich genau, aber schonmal ein Anhaltspunkt: Links 1,1mm, rechts 1,3mm. Dieses Maß ergab sich, nachdem Die Jungs vom CompuStore das Scharnier justiert haben. Vorher sprang der schiefe Spalt förmlich ins Auge.

Zum einen finde ich es fragwürdig, dass das angeblich verbogene Case nicht auf Garantie getauscht wird, viel schlimmer finde ich aber, dass mir jetzt jegliche künftige Garantieleistung kategorisch versagt werden wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
:blabla::blabla::blabla::blabla::boring:

magst du ein bißchen betätschelt werden? *überkopfstreichel* wird schon wieder!
 
Was genau muss man sich bieten lassen? Mehrfach eine Reparatur anstossen und dann doch nicht durchführen lassen? 2 Wochen auf die Reparatur warten?

In der Mail fehlt mir übrigens die geforderte Aktion. So wird wohl kaum eine Rückmeldung kommen.
 
Probleme muß man gleich beheben lassen und nicht erst nach etl. Monaten (ist mir übrigens bei einem anderen Hersteller auch schon passiert).

Gruß

win2mac
 
Naja, Apple hat angekündigt, mir jedwede Garantieansprüche in der Zukunft zu verweigern. Auch soll das Problem nicht von Apple behoben werden. Wie geschrieben, mit dem kleinen optischen Makel hätte ich leben können, nicht aber mit der totalen Garantieverweigerung gepaart mit der Unterstellung.
 
ist schon verständlich, dass es für dich ärgerlich ist.
Jedoch einen "Mangel", welcher beim Kauf bereits bestand und die Angebote zur Nachbesserung mehrfach nicht annehmen ist für mich nicht ganz nachvollziehbar - sorry.
 
Was genau muss man sich bieten lassen? Mehrfach eine Reparatur anstossen und dann doch nicht durchführen lassen? 2 Wochen auf die Reparatur warten?

In der Mail fehlt mir übrigens die geforderte Aktion. So wird wohl kaum eine Rückmeldung kommen.

Nur mal zum Verständnis:
Du kaufst ein Gerät und merkst beim Auspacken, dass dieses defekt ist.
Aber diesen defekt zeigst du nicht an?

Wo wäre das Problem gewesen, mit dem Ding wieder zurück zum Apple-Shop zu fahren und gegen ein Unversehrtes zu tauschen?
Das wäre vom Zeitaufwand her minimal gewesen und du hättest die Probleme nicht.

Du wolltest dich ja selbständig machen:
Was hättest du einem Kunden gesagt, der von dir ein Produkt kauft und nach einem Jahr ankommt und sagt, da ist was am Gehäuse verbogen?
Ohne zu Murren auf Garantie repariert? Denk mal drüber nach.

Irgendwie kann ich beide Seiten verstehen. Aber du hättest es zu Beginn direkt wieder umtauschen sollen - keine 2 Wochen warten auf Reparatur, kein Stress.
 
Jetzt denke ich ja auch, dass ich direkt hätte handeln sollen. Wie gesagt war mir am Anfang nicht klar, dass es sich zu einem derartigen Problem ausweitet.
Sicher wäre es besser gewesen, es gleich zu reklamieren. Aber findet ihr die Haltung des Supports jetzt tatsächlich angemessen? Gibt mir die Gewährleistung nicht das Recht auf Nachbesserung innerhalb von 2 Jahren?

Bislang hatte ich übrigens die Erfahrung gemacht, dass auch beim Untauschversuch am gleichen Tag das Gerät zur Reparatur eingeschickt wird statt zu tauschen. Daher hab ich´s nicht gleich gemacht, zumal wir von einer Justage ausgegangen sind, die jederzeit stattfinden kann.

Angezeigt habe ich den Mangel ja nach 3 Monaten und nicht nach einem Jahr.
 
Sechs Monate ohne, dass du beweisen musst, dass der Mangel schon bei Kauf bestand.
 
Mir wurde erklärt, dass man das Gehäuse durch geschicktes Auflegen auf weiche Unterlagen und anschließendes darauf steigen (!) tatsächlich verbiegen kann.
Diese Aussage von Apple, in Verbindung mit der Ankündigung, dass jegliche Garantieansprüche ab sofort abgelehnt werden, finde ich schon ziemlich unverschämt. Warum sollte das jemand mit einem 1700 Euro teurem Notebook machen? Allerdings hätte ich das Gerät auch gleich am ersten Tag wieder zurück gebracht, oder wenigstens beim ersten Reperatauranlauf das ganze durchgezogen. War vielleicht etwas ungeschickt, die Sache mehrfach anzustoßen und dann immer wieder keine Reparatur durchführen zu lassen.
 
schwierige Rechtslage.. da wird dir wohl nur ein Jurist helfen können.
 
Wie gesagt, ich kanns ja mittels zweier Zeugen belegen. Das hatte ich allerdings am Telefon versäumt zu erwähnen. Zugegebenermaßen haben mich die Ausführungen des Mitarbeiters ziemlich schockiert.
 
Diese Aussage von Apple, in Verbindung mit der Ankündigung, dass jegliche Garantieansprüche ab sofort abgelehnt werden, finde ich schon ziemlich unverschämt. Warum sollte das jemand mit einem 1700 Euro teurem Notebook machen? Allerdings hätte ich das Gerät auch gleich am ersten Tag wieder zurück gebracht, oder wenigstens beim ersten Reperatauranlauf das ganze durchgezogen. War vielleicht etwas ungeschickt, die Sache mehrfach anzustoßen und dann immer wieder keine Reparatur durchführen zu lassen.

Es gibt Leute, die kaufen ein iPad und zertrümmern es danach direkt mit einem Baseballschläger.
Du glaubst gar nicht, auf was für Ideen Leute kommen, wenn die zuviel Zeit und nix zu tun haben (und zuviel Geld: für den einen sind 1700 Euro viel Geld, für den anderen sind das Peanuts)
 
Tja, also ist das so rechtens, dass Apple sich da komplett raushält, mir für alle Ewigkeiten jegliche Garantieleistungen streicht und das nur deshalb, weil ich nicht sofort sofort nach dem Kauf einen aus meiner damaligen Sicht kleinen optischen Mangel reklamiert habe?
Und das obwohl es Zeugen gibt, die gesehen haben dass das Problem von Anfang an bestand?
 
im Zugeklappten Zustand mit der Schieblehre nachgemessen. Links 1,1mm, rechts 1,3mm.


eine Menge bla bla gelöscht.

1,1 mm zu 1,3 mm
Hallo :eek: 0,2 mm Unterschied -- geht es noch ganz gut :keks:

Und dann nach Monaten reklamiert. Natürlich, der Apple Support ist schuldig.

Warst Du auch derjenige der auf der Autobahn unterwegs war als die Meldung im Radio kam "Achtung Falschfahrer auf der A2" und spontan dazu sagen konnte: " Ein Falschfahrer - nein Hunderte "

Wie geschrieben, mit dem kleinen optischen Makel hätte ich leben können, nicht aber mit der totalen Garantieverweigerung gepaart mit der Unterstellung.

Diesen winzigen Makel wird man bei Apple gar nicht bemerken.

!! 0,2 mm !!

Eins ist mir aber klar, Dich möchte ich nicht als Kunden haben
 
Bevor die Scharniere eingestellt wurden, war es deutlicher sichtbar. Mit dem Zustand jetzt kann ich leben. Mir gehts hier um die Verweigerung der Garantie. Au man, hauptsache mal Senf abgelassen, ne? :mad:
 
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