Eine kurze Anekdote zum Schmunzeln für Alle in der Mittagspause:
Ich besuche (als seit 14 Jahren eingefleischter Macianer) seit gestern einen Windows-Einsteiger-Kurs an unserer örtlichen VHS. Nein, keine Angst, ich will nicht umsteigen. Hat lediglich praktikable Gründe. Alle anderen Dinge (Programme), die mir auch auf'm Mac dienlich sein können und die ich in weiteren Kursen an der VHS erlernen kann, werden natürlich auf Win-Doof gelehrt. Geld und Zeit waren vorhanden und so dachte ich mir: Lerne das doch auch mal von der Pike auf - wie man so schön sagt.
Ich also hin. 50% der Teilnehmer über 50 Jahre. Der Dozent ein eingefleischter Vertreter seiner Betriebssystemfamilie. Nachdem mein Vorredner (ca. Mitte 50) bei der persönlichen Vorstellung davon sprach, dass er sich seit 14 Tagen in seinem Betrieb das erste Mal in seinem Leben mit Computern beschäftigen muss, sich recht überfordert damit fühlt und deshalb (verständlicherweise...) diesen Kurs besucht, entpuppte ich mich gleich als zweiter Redner als ziemlicher Exot: „Also, ich arbeite seit 14 JAHREN mit Computern."
Kleine künstlerische Pause - Schweigen im (VHS-)Walde.
„Auf Macintosh-Systemen", fuhr ich fort, „Und ich bin hier, damit ich auch mal praktisch erfahre, wie 90 Prozent der Rest der Computer-Menschheit arbeitet - weil Bücher über Windows schau ich mir eh nicht an." Bums, da hatte ich was gesagt!
„Ja, als Apple", erklärte der Dozent auffällig unruhig, „ist ein anderes Betriebssystem." Eigentlich sei es ja der Ursprung dieser Betriebssysteme, auf denen Bill Gates seine Ideen weiterentwickelt habe. Bums, da hatte der Dozent was gesagt!
Überall irritierte Gesichter bei den Personen, die noch nie oder nur selten am Rechner saßen. „Aber Apple gibt es doch heute noch", fragte mich eine Teilnehmerin (immerhin...). „Ist das Betriebssytem denn besser als Windows, wenn da eine viel längere Erfahrung dahinter steckt?" ...
Uiiuiiuii, dachte ich mir. Was hast Du denn da vom Zaun gebrochen - und das am ersten Abend eines VHS-Einführungskurses. Eigentlich wolltest Du doch gar nicht andere zum Apple bekehren, sondern lediglich mal Deinen Wissensstand erweitern.
Klar, dass nun auch das Gesicht des Dozenten zwar noch nicht gänzlich verärgert war, sich aber immerhin doch merklich verfinsterte. Letztendlich kappte der Dozent die aufkeimende Diskussion mit den Worten: „Naja, das gehört eigentlich ja gar nicht hierher. Jedes System hat sein Vor- und Nachteile. Letztendlich sind wir hier um die Vor- und Nachteile und Möglichkeiten des Windows-Systems zu erlernen". Und nachdem ich dem Dozenten brav und ehrlich zunickte, war auch die Schar der Computer-Neulinge wieder zufrieden und frohen Mutes.
Mein Fazit: Der Abend hat sich gelohnt. Gute Unterhaltung mit leichter Muse ... äähhm ... leichtem Lernstoff.
Ich besuche (als seit 14 Jahren eingefleischter Macianer) seit gestern einen Windows-Einsteiger-Kurs an unserer örtlichen VHS. Nein, keine Angst, ich will nicht umsteigen. Hat lediglich praktikable Gründe. Alle anderen Dinge (Programme), die mir auch auf'm Mac dienlich sein können und die ich in weiteren Kursen an der VHS erlernen kann, werden natürlich auf Win-Doof gelehrt. Geld und Zeit waren vorhanden und so dachte ich mir: Lerne das doch auch mal von der Pike auf - wie man so schön sagt.
Ich also hin. 50% der Teilnehmer über 50 Jahre. Der Dozent ein eingefleischter Vertreter seiner Betriebssystemfamilie. Nachdem mein Vorredner (ca. Mitte 50) bei der persönlichen Vorstellung davon sprach, dass er sich seit 14 Tagen in seinem Betrieb das erste Mal in seinem Leben mit Computern beschäftigen muss, sich recht überfordert damit fühlt und deshalb (verständlicherweise...) diesen Kurs besucht, entpuppte ich mich gleich als zweiter Redner als ziemlicher Exot: „Also, ich arbeite seit 14 JAHREN mit Computern."
Kleine künstlerische Pause - Schweigen im (VHS-)Walde.
„Auf Macintosh-Systemen", fuhr ich fort, „Und ich bin hier, damit ich auch mal praktisch erfahre, wie 90 Prozent der Rest der Computer-Menschheit arbeitet - weil Bücher über Windows schau ich mir eh nicht an." Bums, da hatte ich was gesagt!
„Ja, als Apple", erklärte der Dozent auffällig unruhig, „ist ein anderes Betriebssystem." Eigentlich sei es ja der Ursprung dieser Betriebssysteme, auf denen Bill Gates seine Ideen weiterentwickelt habe. Bums, da hatte der Dozent was gesagt!
Überall irritierte Gesichter bei den Personen, die noch nie oder nur selten am Rechner saßen. „Aber Apple gibt es doch heute noch", fragte mich eine Teilnehmerin (immerhin...). „Ist das Betriebssytem denn besser als Windows, wenn da eine viel längere Erfahrung dahinter steckt?" ...
Uiiuiiuii, dachte ich mir. Was hast Du denn da vom Zaun gebrochen - und das am ersten Abend eines VHS-Einführungskurses. Eigentlich wolltest Du doch gar nicht andere zum Apple bekehren, sondern lediglich mal Deinen Wissensstand erweitern.
Klar, dass nun auch das Gesicht des Dozenten zwar noch nicht gänzlich verärgert war, sich aber immerhin doch merklich verfinsterte. Letztendlich kappte der Dozent die aufkeimende Diskussion mit den Worten: „Naja, das gehört eigentlich ja gar nicht hierher. Jedes System hat sein Vor- und Nachteile. Letztendlich sind wir hier um die Vor- und Nachteile und Möglichkeiten des Windows-Systems zu erlernen". Und nachdem ich dem Dozenten brav und ehrlich zunickte, war auch die Schar der Computer-Neulinge wieder zufrieden und frohen Mutes.
Mein Fazit: Der Abend hat sich gelohnt. Gute Unterhaltung mit leichter Muse ... äähhm ... leichtem Lernstoff.