Ich verstehe ja das Anliegen des Threadstellers. Ich versteh auch, wenn einige Diskutierende sich jetzt im Klein-Klein bemühen. Aber angesichts Apples ist die Frage nach Apps, die Datenschutz bieten, 
generell so, als ginge man zum Jahreskongress der Trickbetrüger-Innung, um sich dann aber ausgerechnet vorm Würstchenverkäufer, der vor der Kongresshalle seinen Stand aufstellen darf, in Acht nehmen zu wollen. Genau das ist aber das Verhältnis der Apps angesichts von iOS.
Was geht rein, was geht raus bei diversen iDevices, welche Funktionen diverser Apps holen sich Infos? Gibt es Schalter, die Kontrolle bieten? Apple selber ist aber bereits das Problem.
Über den Appstore hat Apple die volle Kontrolle. Formal dürfte es eigentlich keine Probleme geben. iOS selbst ist aber ein für den End-Nutzer nicht kontrollierbares OS hinsichtlich des Datenschutzes. Man vertraut Apple ... und besser tut man es nicht. 
Siehe Uber!
iOS bietet freilich einige Schalter, die zumindest sugerrieren, dass man etwas an der Sicherheit einstellen könnte. Tatsächlich funkt 
iOS allein schon Richtung Apple, was das Zeug hält. Daran lässt sich, außer hinter einer 
extern dazu 
dezidiert eingerichteten Firewall, 
nichts ändern. Ich habs ausprobiert und teste weiterhin.
https://www.macuser.de/threads/outg...eren-konfigurieren.790188/page-2#post-9481450
Nicht, dass das neu wäre. Firmen-Admins pflegen seit langem entsprechende Listen nicht nur in hiesigen Umgebungen ein. Aber in privaten Umfeldern herrscht doch eine geradezu in Duldungsstarre verkommene Nachlässigkeit.
Aber auch die Apps funken. Ich habs ausprobiert. Da kanst du einstellen, was du willst. Du kannst es nichteinmal hinreichend kontrollieren. 'Was' da 
konkret schlussendlich rausgeht, ist völlig egal. Formal reichen wenige 'Bits', um interessanteste Metadaten zu sammeln, die ein ausreichendes Bild über einen Menschen konstruieren lassen, das ausgeschöpft und mit anderen Daten verknüpft werden kann. Hilft Apple aber aus der Patsche?
Das Thema wird schnell als 'Alu-Hut-Geschwätz' abgetan. Dabei ist ausgerechnet den Verantwortlichen bei Apple 
genau dieses Thema 
absolut bewusst. Es wird sogar öffentlich diskutiert!
Hier zum Beispiel ein Podiums-Interview auf der WWDC 2016 mit Phil Schiller und Craig Federighi. Das, was die beiden da ansprechen, würden Fanboys und Berufs-Bagatelliseure als Alu-Hut-Hysterie abtun, wenn es von kritischeren Kunden auch nur angerissen würde.
Sehr Naive mag es irritieren, dass die sogar über Möglichkeiten sprechen, die gemeinhin als Spinnereien weggetrollt werden. Aber greifen wir mal eines der Themen der beiden auf. Wie sieht es denn aus, wenn  eine Techfirma Daten sammelt, sich im Standort-Land aber ein politischer Wandel vollzieht und staatliche Dienste plötzlich personalisierte Daten einfordern? Und, hey, iOS-Devices sind 
enorm personalisiert! Du kriegst keine App eingekauft, ohne dich personalisiert anzumelden.
Phil Schiller and Craig Federighi haben das Problem, so zeigt sich auch in anderen Gesprächen, auf dem Schirm. Obendrein haben sie diesen Wandel längst bereits miterlebt! Stichtwort PRISM.
Ihre Antworten sind erstaunlich schnell und kurz abgetan. Sie haben das Problem auf dem Schirm, reden aber auch um Konkretes drumherum. Wen wundert es auch?! In den USA dürfen Firmenvertreter per Gesetz ohnehin nicht über Maßnahmen reden, die der US-Staat längst von ihnen einfordert. Punktum.
Was derweil bei iDevices rein- oder rausgeht? Es lässt sich nicht kontrollieren! Dafür sorgt allein schon Apples Grundkonzept. Genau das ist auch das Problem!
Da darf man die Schalter, die einem zur Verfügung gestellt werden und Kontrolle suggerieren, klicken wie man will. Derweil ist das, was da dennoch an Verkehr besteht und nicht reguliert werden kann, alles andere als gering. Das man gleich zu Beginn in die Cloud eingebunden wird und diese erstmal wieder abstellen muss (wenn man seine persönlichen Daten nicht auf Apples Servern wissen will, die US-Jurisdiktion unterliegen), dieser Umstand ist unzähligen iOS-Nutzern nicht einmal bekannt. Oder es ist ihnen egal. Dann aber nach Apps fragen? Wenn alle Daten längst abgeschöpft sind? Dann, wenn Apple doch eh Voll-Zugriff hat? Einer Firma vertrauen, die einem Devices verkauft, aber die Generalschlüssel zurückhält?
Den Bauherrn möchte ich sehen, der es der Baufirma nachsieht, wenn die sich Schlüssel zum Haus vorbehalten. Ab und zu mal reinschauen? Nur um der Sicherheit wegen?
Apple hat Vollzugriff. Das lässt sich nicht per Software verhindern noch überhaupt hinreichend kontrollieren. Der Uber-Skandal zeigt sogar, wie weit Apple geht, wenn bloß ein anrüchiger Geschäftskumpel mal um eine Backdoor bittet. Sie tun es... Datenschutz? Lachhaft! Preisgegebene, zahlende Kunden, die in der Mehrheit die skandalösen Umstände ignorieren!
Der User ist somit letztlich völlig enteignet. Das Device gehört dem, der die Kontrolle, die Schlüssel hat. Das ist und bleibt Apple! Genau 
das ist auch das Problem. Alles andere ist Kleinkram. Wir reden über kleine Taschendiebe, während da eine Firma längst den großen Zugriff systematisch eingebaut hat ... und ihn zum Nachteil seiner Kunden verwendet!
Angesichts der Statements von Schiller und Federighi müsste Apple hier eigentlich den Kunden die Kontrolle über ihre Devices (zurück) übereignen. Es müsste wenigstens möglich sein, dass min. Drittanbieter Apps entwickeln dürfen, die 
jeden Traffic registrieren und 
kontrollieren können. Tun sie aber nicht.
Apple tut das Gegenteil und fordert Vertrauen ein. Man soll ausgrechnet in diesen Dingen einer Firma vertrauen, die längst unter jener staatlichen Aufsicht steht, die Firmen-Offizielle 
selber offiziell als Problem diskutieren. Unter einer Aufsicht, vor der ausgerechnet Phil Schiller und Craig Federighi warnen, als sei das nur Zukunftsmusik. Spätestens nach Snowdens PRISM-Veröffentlichung ist das grotesk.
Aber wer weiß... Vielleicht tut es gut, wenn man bereits in Duldungsstarre hockt, wenigstens noch über die kleinen Taschendiebe zu lamentieren, die links und rechts nach den Brotkrumen Aussschau halten könnten. Da kann man Luft ablassen und sich wenigstens vormachen, dass man noch etwas Bewusstsein über Datenschutz und Sicherheit hochhält. Es bleibt Nonsens.
Für Änderungsvorschläge an die richtige Adresse: 
tcook@apple.com