Aperture und RAW/JPG

Fröschl

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Hallo,

vielleicht habe ich auch nur ein Verständnisproblem.

Seitdem ich eine 32 GB SD-Karte habe, speichere ich meine Bilder auf meiner D60 sowohl im .RAW- als auch om .JPG-Format ab.

Wenn ich die Bilder in mein Aperture importiere, importiere ich beide und nehm das JPG als Original.

So weit, so gut.

Wenn ich nun das JPG bearbeite, werden dann die Änderungen auch auf die RAW-Datei übertragen? Oder habe ich das RAW dann immernoch im Originalzustand?

Danke.

O.
 
Kann ich nicht sagen.
Ich verstehe aber nicht, weshalb Du im RAW-Format fotografierst und auch abspeicherst, wenn Du dann das .jpg bearbeitest (was im Vergleich zur RAW-Bearbeitung eh äußerst begrenzte Möglichkeiten bietet)...
 
Um ehrlich zu sein, frag ich mich das auch gerade. Gelesen und nicht weiter hinterdacht beim Importieren würde ich sagen. Kann ich das nachträglich noch ändern? Also kann ich nachträglich noch die RAW zum Original machen?
 
Ohne es zu wissen (da kein Aperture), aber es wäre unsinnig, die Bearbeitungsschritte, die man auf das JPEG angewandt hat, 1:1 auf das RAW anzuwenden, weil das Ergebnis ganz anders sein kann. Deshalb denke ich, du hast nur bearbeitete JPEGs und müsstest das bei den RAWs noch mal machen (was sich ja auch erst wirklich lohnt).
 
Wenn ich nun das JPG bearbeite, werden dann die Änderungen auch auf die RAW-Datei übertragen? Oder habe ich das RAW dann immernoch im Originalzustand?

Nein, warum sollte es?
Wenn du jpeg bearbeitest, beeinflußt das doch nicht die RAW-Datei.
Im übrigen ist das Jpeg nicht mehr Original, weil schon komprimiert. Das RAW enthält noch alle Daten und kann ohne Verlust in bestimmten Bereichen angepasst werden.

Wozu du übrigens bei Apereture mit deiner Kamera beide Formate speicherst, erschließt sich mir nicht. Die Raw-Bilder kannst du direkt drucken, weil A. sie intern beim Anzeigen und Drucken wie Jpeg behandelt. Willst du die bearbeiteten oder unbearbeiteten RAWs weitergeben, genügt ein einfacher Export.
Warum also doppel gemoppelt?
 
OK, bin schon viel schlauer. Kamera ist umgestellt und die RAW sind die Originale … Danke!
 
OK, bin schon viel schlauer. Kamera ist umgestellt und die RAW sind die Originale … Danke!
... spart auch jede Menge Platz auf der Speicherkarte und auf der Festplatte.
Ich arbeite schon seit Jahren so.
 
Auch wenn es mittlerweile schon eine Vielzahl an ähnlichen Fragen und Antworten zu Aperture hier gibt, möchte ich dich nicht ganz im Dunkeln stehen lassen. Grundsätzlich kann man durchaus RAW und JPG-Bilder zusammen importieren und im nachhinein auch festlegen, welches Bild als Original zu behandeln ist. Wenn du beide Bilder importierst, dann klickst du einfach mit der rechten Maustaste auf das entsprechende Bild und wählst in dem dann erscheinenden Auswahlmenü im unteren Bereich entweder "RAW als Original verwenden" oder "JPG als Original verwenden" aus. Welches Bild aktuell als Original behandelt wird erkennst du an dem kleinen Symbol in dem Vorschaubild unten rechts. Hier steht entweder R oder J.

Ich speichere meine gemachten Bilder häufig in beiden Dateiformaten und importiere dann zunächst nur die JPG-Bilder von der Speicherkarte, selektiere dann, was ich behalten will und importiere schlussendlich dann die zu den verbliebenden JPG Bildern gehörige RAW Dateien. Bei einer Vielzahl an Bildern beschleunigt dieser Workflow deutlich die Arbeitsweise, da nicht erst alle großen RAW-Dateien in die Mediathek importiert werden müssen, um schlussendlich wieder gelöscht zu werden.

Grundsätzlich wird aber die final in Aperture importierte Datei immer als Original behandelt bzw. behalten und niemals nie direkt verändert. Alle Änderungen werden wie schon gesagt in einer kleinen Rezeptdatei hinterlegt und bei Ansicht des Fotos auf das Vorschaubild angewendet. Du kannst bei Bedarf dann das bearbeitete Bild exportieren mit der Funktion Arbeitskopie exportieren oder du exportierst die Originaldatei...diese dann aber immer ohne jegliche Änderungen, da diese wie gesagt nie verändert wird.
 
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