dann muss in der deutschen version etwas anders sein. im aperture forum wird auc gesagt, dass man im rgb raum keinen unterschied sehen kann.
"Hallo ElGreco, das mit dem Proofen ist eine Simulation von einem Druckprozess. Als Ziel kommt in der Regel der Druck mit vier Farben (CMYK) zum Tragen. Egal ob Offetdruck, Siebdruck, Tiefdruck oder was Du willst, alle Farbräume in diesen Druckverfahren sind deutlich kleiner als jeder RGB-Farbraum. Das liegt an den verwendeten Druckfarben und an der Rasterung -> Farbtöne werden durch weniger Druckpunkte und dem Papierweiss dargestellt. Ein On-Screen-Proof oder Softproof soll Dir nur eine möglichst genaue Vorschau geben, wie Dein Bild in einem solchen Verfahren aussieht. Ein Bild wird aber niemals mit einem RGB-Profil geprooft!
Aperture verwendet das Proofing wie Photoshop, wenn Du in Photoshop die Funktion in Profil konvertieren verwendest. Das ist etwas anderes als nur ein anderen Profil zuweisen! Beim Profil zuweisen wird am Bild nichts geändert, es wird Photoshop nur gesagt, es soll die Farben jetzt mit einem anderen Profil darstellen -> es kommt zu weniger oder mehr Farbverschiebungen. Diese Funktion sollte man nur anwenden, wenn man ein RGB-Bild geladen hat, das kein Profil drin hatte, man aber weiss, es sollte z.B. sRGB drin sein. Bekomme ich ein Bild von einem Windowsuser ohne Profil, gehe ich vom Windowssystemprofil aus und das ist dort sRGB.
Wenn Du ein Bild in Photoshop in CMYK konvertierst, verwendet Photoshop das in den Farbeinstellungen eingestellte CMYK-Profil. Du siehst mehr oder weniger Farbänderungen, vor allem wird Schwarz deutlich blasser, Blau wird deutlich violetter. Gleiches kannst Du mit Profil konvertieren erreichen, mit dem einzigen Unterschied, das Du das Zielprofil wählen kannst.
Es gibt also den wichtigen Unterschied Profil zuweisen und mit Profil konvertieren. Wenn Du ein Bild konvertierst, werden alle Farben des Bildes in den Zielfarbraum hineingepackt. Wenn der Zielfarbraum kleiner ist, kommt es zu weniger intensiven Farben. Das passiert übrigens auch beim konverteren in sRGB, weil sRGB für den Bildschirm gedacht ist, ist dessen Farbraum sehr klein. "