aperture nötig oder reicht iphoto?

Araber02

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hallo zusammen,

bisher hatte ich eine canon ixus70 und möchte jetzt auf eine panasonic g1 umsteigen https://www.dpreview.com/reviews/panasonicdmcg1/

jetzt überlege ich, ob ich für die raw verarbeitung aperture nutzen soll, oder ob iphoto reicht.

ausprobieren ist nur bedingt sinnvoll, da sich viele funktionen erst im laufe der zeit erschließen…

ich bin student und hab deshalb nicht unbedingt geld im überfluß -> also einfach kaufen, damit man es hat ist für mich nicht unbedingt sinnvoll.

was genau kann aperture denn eigentlich besser als iphoto?
und vor allem was genau bei der raw bearbeitung?

was nutzt ihr so dafür?

ich möchte auf jeden fall eine software für die komplette bearbeitung und archivierung / betrachtung.

gruß chris

kleiner nachtrag:
ich erhoffe mir von raw mehr möglichkeiten in der bearbeitung von bildern (belichtung, weißabgleich, farben, schärfe und dynamik)
der umfang beläuft sich im moment auf ~10k bilder und es werden wohl pro jahr so um die 1-2k dazukommen
 
...dann probier doch Aperture einfach aus. Dafür gibt es ja die testversion bei Apple.

...Aperture ist schon recht mächtig, allerdings bietet es dir auch mehr kontrolle über die qualität be dem was du aus den RAWs machen kannst. Und die Verwaltung biete dir mehr möglichkeiten.

...eine Alternative ist zudem Adobe Lightroom, was preislich und technisch Aperture gleich kommt, aber etwas bescheidender in den hardwareanforderungen an deinen Mac ist.

...was die programme können, kannst du dir ausführlich bei Apple und Adobe auf den entsprechenden webseiten anschauen. Apple hat alles in form von videos dort dokumentiert.

....streng genommen werden die RAWs nicht "bearbeitet", sondern es wird festgelegt, was von den Daten, wie verwendet wird. Das RAW sind ja die reinen sensordaten, wie sie der digital-sensor deiner cam sie speichert. Nutzt du jpeg in der cam legt die cam fest, was von den daten wie verwendet wird. Die programme ermöglichen dir über das RAW diese auswahl selber vorzunehmen. Denn das RAW hat viel mehr, als du sehen kannst in seinen Daten.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie gesagt: ausprobieren ist so ne sache…
zumal ich die g1 ja noch nicht habe!! deshalb ist im moment eh noch nix mit raw bearbeitung.

mir geht es hier ja um die information bevor es "losgeht".

von der oberfläche her sagt mir aperture sehr zu.

nur:
1. was genau kann den aperture besser in der bearbeitung und archivierung?
2. sind die erweiterten möglichkeiten für nen amateur sinnvoll?

gruß chris
 
Für einen Amateur (=Liebhaber) reicht meines Erachtens iPhoto vollkommen & ideal aus. Aperture dagegen mag eher sogar Verwirrung erzeugen.

Ein Freund von mir macht Fotos im eigentlich eher grausigen Genre "Urlaubsbilder". Seine Arbeiten sind so gut, dass es tatsächlich immer wieder ein Vergnügen ist, sie vorgeführt zu bekommen. Seine iPhoto-Datenbank umfasst nun 10.000de Bilder und das Programm reicht ihm völlig aus, inklusive des Ordnens und Erstellens abendfüllender Diashows....
 
Apple unterstützt die Rohdaten der G1 (evtl.noch) nicht.
 
...in der testversion von aperture sind test-raws drin, sodas du damit spielen kannst.

...es ist die frage, wieviele photos du hast und wie du die verwalten willst.

...ab einem gewissen punkt, macht es sinn das nicht mehr über alben o-ä. zu machen, sonder über eine verschlagwortung.

...wobei ich denke, das du als amateur mit den genannten kameras, gut mit iPhoro bedient bist.
 
... Mit anderen Worten: Sowohl iPhoto als auch Aperture können dann nur JPGs erfassen. Wichtigster Hinweis, denn spätestens damit hätte sich die Anschaffung von Aperture wohl erledigt. Hier findest Du alle unterstützten Kameras gelistet: http://support.apple.com/kb/HT1475
 
... dann könntest Du aber auf Lightroom beispielsweise ausweichen...
 
danke an alle für die unterstützung…

die g1 ist (noch) nicht in der datenbank aufgeführt. ich denke aber, dass das noch kommen wird.

gehen wir einfach mal naiv davon aus, dass die unterstützung noch kommen wird ;)

die meisten raten mir offensichtlich zur weiteren nutzung von iphoto…
ich nutze bereits jetzt die verschlagwortung und albem parallel.

ich hab einfach nur bedenken, dass ich mit iphoto u.u. "wichtige" möglichkeiten zur bearbeitung / verwaltung von fotos nicht nutzen kann.
ob ich da wirklich für ein hobby sinnvolle möglichkeiten nicht nutzen kann, kann ich ja von meinem standpunkt aus schlecht beurteilen… deshalb meine frage hier im forum.

mal ne ganz andere frage noch:
wie kann ich raws in osx (also iphoto bzw. aperture) nutzen, wenn sie nicht offiziell von apple unterstützt werden?

gruß chris
 
dann kannst du sie nicht nutzen.

ich glaube es gibt von adobe ein universelles Raw (Adobe Camera Raw) format.
eventuell kannst du deine RAW-daten in dieses adobe format umwandeln und dann mit OSX Nutzen.

hängt aber davon ab, ob die camera von adobe unterstützt wird.
 
danke für die info

ui, das heißt also im klartext:
entweder wird sie von apple unterstützt oder ich hab pech.
hm, das ist ja krass.

gruß chris
 
das ist bei raw-daten immer so. (auch bei windows...)

liegt daran, dass jeder kamerahersteller sein eigenes süppchen kocht - teilweise sogar innerhalb einer kameraserie.
 
na ist ja schön, dass die in der industrie sich mal wieder einig sind ;)

sieht dann wohl so aus:
- warten ob apple sie unterstützt -> wovon ich ausgehe
- bei iphoto bleiben
- g1 kaufen

gruß chris
 
- warten ob apple sie unterstützt -> wovon ich ausgehe
Da solltest Du nicht unbedingt von ausgehen. Einige der Lumix-Kameras werden von Apple bis heute nicht unterstützt, beispielsweise die FZ 30, die ich als Zweitkamera habe. Wenn Du unbedingt RAW Bilder bearbeiten willst und das mit Aperture oder iPhoto, dann solltest Du eine andere Kamera nehmen. Oder aber, wie der Kollege oben schon schrieb, das freie Adobe RAW-Format DNG verwenden. Einen kostenlosen Konverter gibt es bei Adobe. Ist vielleicht auch sowieso das bessere Format, weil universell einsetzbar und zudem platzsparend.
 
Oder aber, wie der Kollege oben schon schrieb, das freie Adobe RAW-Format DNG verwenden. Einen kostenlosen Konverter gibt es bei Adobe. Ist vielleicht auch sowieso das bessere Format, weil universell einsetzbar und zudem platzsparend.

....DNG ist jedoch nur ein container für das RAW, ändern tut sich das dadurch nicht. Der einzige Vorteil ist, das Adobe eine Support für die nächsten Jahrzehnte zusichert ....... allerdings liefert man sich damit exklusiv an Adobe aus.
 
wie ich sowas hasse…

warum bekommt es die industrie nicht auf die reihe sowas zukunftssicher und allgemein nutzbar zu machen?

die g1 ist ne dslr (aber ohne spiegel), deshalb denke ich, dass sie in absehbarer zeit unterstützt werden wird.

wenn nicht, dann hat sich das sowiso alles erledigt. mit umformatierungen etc fange ich sicher nicht an, das ist mir zu viel aufwand im vergleich zu vorher.

gruß chris
 
hm, jetzt wo ich so drüber nachdenke…

bei meinen jpgs hab ich mir nie gedanken gemacht, dass ich die in x-jahren nicht mehr lesen könnte. -> wird wohl auch nicht der fall sein.

aber wenn das mit den raw formaten und der lesbarkeit so ein durcheinander ist, habt ihr da keine befürchtungen, dass eure daten später mal nicht mehr lesbar sind?

und wer konvertiert denn bitte 10-20k bilder um, damit sie auf dauer lesbar sind?

gruß chris
 
...ich würde hier mal Photoshop Elements 6 in die Runde werfen.

Vorteile:
- Du kannst das aktuelle Adobe RAW-Plugin für Photoshop einsetzen und damit ganz brauchbare RAW-Entwicklungsmöglichkeiten
- Du hast eine recht brauchbare Bildbearbeitungssoftware. Aperture und Lightroom dienen eher dem Verwalten und Entwickeln, nicht jedoch der Bildmanipulation.
- Und das beste: Es ist Bridge CS3 dabei! (Bei Elements 7 f. Win ist das wohl nicht mehr so). Bridge ist eine ziemlich geniale Bildverwaltungs- und Vorschaulösung. Du kannst Verschlagworten, Bewerten und gezielt suchen. Die Infos werden direkt in den IPTC-Kern der Bilder geschrieben und sind ggf. auch von anderen Programmen aus lesbar.

Nachteil:
- Es ist Adobe mit seinen umständlichen Lizensierungs- und Updatekrämpfen...
 
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